auf Anfrage
29.01.2025
5 Monate
CHF 7'500.00
CAS
Der CAS richtet sich an alle in der Raumentwicklung tätigen Personen, insbesondere an Fachkräfte aus der Verwaltung und der Politik, an Mitarbeitende von Planungs-, Ingenieur-, Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros oder auch im Hochschulbereich und an Berufsschulen, die diesen Prozess mitgestalten und sich zusätzliches Wissen im öffentlichen Baurecht aneignen wollen.
Ziele:Die im CAS Öffentliches Baurecht behandelten Themen orientieren sich an aktuellen Fragestellungen, die sich Bauverwaltungsfachkräften in Gemeinden und Kantonen ebenso stellen, wie den sie begleitenden Raumplaner:innen, Ingenieur.innen, Architekt:innen und Landschaftsarchitekt:innen. Das öffentliche Baurecht ist eine komplexe Materie, welche sich längst nicht mehr auf rein baupolizeiliche Vorschriften beschränkt, sondern auch im Baubewilligungsverfahren den Einbezug verschiedener Themenbereiche z.B. aus dem Umwelt-, Energie- oder Natur- und Heimatschutzrecht verlangt. Mit der geforderten und gewünschten Raumentwicklung nach innen stellen sich an alle am Planungsprozess beteiligten Fachkräfte neue Anforderungen. Die Entwicklungen sollen von der öffentlichen Hand mitgesteuert werden und damit sind vermehrt handlungsorientierte Kompetenzen an die Verwaltung gestellt. Der CAS Öffentliches Baurecht will das Wissen und die Kompetenzen der am Entwicklungsprozess Beteiligten stärken und deren Handlungsfähigkeiten fördern.
Der Lehrgang vermittelt eine solide Grundlage im öffentlichen Planungs-, Bau- und Umweltrecht. Die TeilnehmerInnen festigen ihre Kenntnisse in Bezug auf Planungs- und Bewilligungsverfahren. Dieses Wissen erleichtert die fachübergreifende Zusammenarbeit.
Als Teilnehmenden erwerben Sie praxisorientiertes Wissen und Fähigkeiten in folgenden Bereichen:
Grundlagen des Raumplanungsrechts und Umweltrechts
Block 1 setzt sich mit den Grundlagen des öffentlichen Baurechts auseinander und ordnet diese ins Rechtssystem ein. Das RPG als Rahmengesetz und die darauf gestützte Richtplanung werden thematisiert. Nach einem Überblick über das Umweltrecht werden einzelne Aspekte vertieft behandelt wie der Immissionsschutz und das Abfallrecht. Einen weiteren Schwerpunkt bildet sodann das Natur- und Heimatschutzrecht.
Planungsinstrumente und Planungsverfahren
Block 2 behandelt die formellen Instrumente der Nutzungsplanung und das Verfahren für deren Festsetzung. Beleuchtet werden sodann informelle Instrumente und Verfahren, die zur Erarbeitung von Perspektiven der Ortsentwicklungen eingesetzt werden. Die Sensibilisierung für räumliche Zielbilder und die Entwicklung von Qualitätskriterien stehen im Vordergrund.
Materielles Baurecht
Block 3 vertieft das materielle Baupolizeirecht und erörtert die vielseitigen Anforderungen, die an Bauten und Anlagen gestellt werden. Orientierungsrahmen bildet das PBG, das kantonale Planungs- und Baugesetz von Zürich. Von den Grundanforderungen an Bauten und Anlagen, über die zulässige Grundstücksnutzung bis hin zu technischen Anforderungen und den Anforderungen aus dem Umweltschutzrecht wird aufgezeigt, welche Parameter die Planung eines konkreten Objekts beeinflussen.
Baubewilligungsverfahren, Baukontrolle
Block 4 zeigt die unterschiedlichen Aspekte des Baubewilligungsverfahrens inkl. der Baukontrolle auf. Themen sind die Bewilligungspflicht sowie der Ablauf des Baubewilligungsverfahrens inkl. der Koordinationspflicht. Aufgezeigt werden der Umgang mit Ermessensspielräumen und der Rechtsschutz mit einem Ausblick auf alternative Konfliktlösungsmethoden. Den Abschluss bildet die Präsentation der Zertifikatsarbeiten.
Departement Architektur, Gestaltung und Bauingenieurwesen
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