Wer bietet in der Schweiz ein Studium oder Weiterbildung in Kommunikationswissenschaft an?

Fünf Gründe, warum sich ein Studium oder eine Weiterbildung in Kommunikationswissenschaft lohnt:

  • junge, moderne und innovative Ausbildung 
  • interessante Studieninhalte (traditionelle und moderne Komponenten treffen aufeinander)
  • viel Teamwork
  • unterschiedliche Spezialisierungsmöglichkeiten während und nach der Ausbildung
  • möglicher Weg in die Selbstständigkeit

Was ist Kommunikationswissenschaft?

Die Kommunikationswissenschaft beschäftigt sich insbesondere mit dem methodischen und theoretischen Hintergrundwissen des Themengebiets Kommunikation. Aus diesem Grund werden verschiedene Arten der Kommunikation analysiert. Dabei wird sowohl die verbale als auch die nonverbale Kommunikation untersucht. Die Ergebnisse helfen dabei, Wechselwirkungen, Entwicklungen und Perspektiven zu verstehen.

Gerade die Massenmedien nehmen im digitalen Zeitalter einen grossen Einfluss auf die menschliche Kommunikation. Die Botschaften der Massenmedien können auf Rezipienten / Rezipientinnen ganz unterschiedlich wirken. Auch dieser Aspekt wird in der Kommunikationswissenschaft erforscht.

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Welche Abschlüsse und Berufe werden in Kommunikation / Medien angeboten?

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Welche Möglichkeiten gibt es für ein Studium oder eine Weiterbildung in der Schweiz in Kommunikationswissenschaft?

In der Schweiz wird der Studiengang Kommunikationswissenschaft von einigen Universitäten und Fachhochschulen angeboten. Bei den Studiengängen handelt es sich sowohl um Bachelor- als auch um Master-Studiengänge. Das Bachelor-Studium dauert in der Regel drei Jahre und beinhaltet sechs Semester. Das Master-Studium mit vier Semestern dauert zwei Jahre. 

Zu Beginn des Studiums Kommunikationswissenschaft werden Studierende in die grundlegenden Kommunikationstheorien eingeführt. Im Verlauf des Studiums kommen praktische Module hinzu. Die Basis der Anfangszeit bilden kommunikationswissenschaftliche Analyse- und Arbeitsmethoden sowie die Untersuchung unterschiedlicher Kommunikationskanäle.

Klassische Massenmedien, wie etwa das Fernsehen, das Radio sowie die Printmedien, werden genauso analysiert wie das neue Massenmedium Internet.

In Praxisphasen ab etwa Mitte des Studiums fertigen Studierende zum Beispiel eigene Layouts an für Zeitschriftentitel an. Von der Idee bis zum Druck. Die praktischen Aufgaben werden meist in Gruppen bearbeitet. Nach den ersten Semestern haben Studierende die Möglichkeit, inhaltliche Schwerpunkte zu setzen. Diese sind etwa in der politischen und kulturellen Kommunikation oder in der Organisationskommunikation möglich. Während des Studiums der Kommunikationswissenschaft werden in der Regel die folgenden Module angeboten:

  • Kommunikationstheorie
  • Geschichte der Kommunikation
  • Medienstrukturen
  • Medienökonomie
  • Journalismus
  • Publizistik
  • Marketing / PR
  • Öffentlichkeitsarbeit

Nachdem das Grundstudium absolviert wurde, spezialisieren sich Studierende auf verschiedene Fachbereiche. Die Fächer Medienmanagement und Medienrecht sind typische Schwerpunktfächer.

In der Schweiz werden einige Weiterbildungen in Kommunikationswissenschaft angeboten. Wer sich für eine kultur- und sprachwissenschaftliche Weiterbildung interessiert, für den könnten unter anderem die Fortbildungen «Community Communication», «Kulturmanagement», «Corporate Writing» und «Digital Public Services and Communication» interessant sein. Abhängig vom Weiterbildungskurs werden wichtige Bereiche der Kommunikation gelehrt. Dazu gehören unter anderem die Unternehmenskommunikation, die Krisenkommunikation, die Politische Kommunikation und die theoretischen Grundlagen der Kommunikationswissenschaft.

Die Weiterbildungen sind hervorragend an die Herausforderungen in der modernen Berufswelt angepasst. Kommunikation in Organisationen dient primär dem Ziel, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und den Grad der Motivation zu erhöhen. Die Krisenkommunikation zum Beispiel verlangt viel Weitblick und Feingefühl im strategischen Umgang mit Kommunikation. Dies insbesondere, damit Konflikte nicht unnötig eskalieren. Politische Kommunikation hingegen gibt den Teilnehmenden des Lehrgangs ein Methodenset mit auf den Weg, mit dem sie politische Akteure fachkundig beraten können.

Für wen eignet sich ein Studium oder eine Weiterbildung in Kommunikationswissenschaft?

Wer Kommunikationswissenschaft studieren möchte, benötigt die fachgebundene oder allgemeine Hochschulreife. Manche Universitäten führen ein internes Auswahlverfahren etwa mit Zulassungsprüfungen durch. Einige Bildungseinrichtungen verlangen auch sehr gute Englischkenntnisse oder Vorpraktika für den Einstieg in das Studium der Kommunikationswissenschaft. Konkrete Informationen zu den Bedingungen für ein Studium oder eine Weiterbildung erhalten Sie von den Bildungsanbietern.

Da im Berufsalltag eines Kommunikationswissenschaftlers / einer Kommunikationswissenschaftlerin Sprache eine wichtige Rolle spielt, sollten Interessenten über ein gutes mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen verfügen. Ein gutes Textverständnis und eine gute Rechtschreibung sind ebenfalls von Vorteil.

Generell sollten angehende Kommunikationswissenschaftler / Kommunikationswissenschaftlerinnen motiviert und lernbereit sein. Da oft in Gruppen gearbeitet wird, ist es gut, wenn Interessenten die zwischenmenschliche Kommunikation mögen. Weil empirische Forschung und Statistiken relevant im Studium sind, ist auch ein mathematisches Grundverständnis unerlässlich.

Was gibt es sonst noch zu beachten?

Studierende der Kommunikationswissenschaft sollten bereits ab dem ersten Semester die Weichen für ihren beruflichen Weg stellen. Wie die Chancen auf einen reibungslosen Berufseinstieg nach dem Studium oder einer Weiterbildung stehen, ist primär abhängig von der Branche, dem Beruf und den eigenen Qualifikationen.

In der Medienbranche gibt es generell viele Bewerbende auf nur wenige Jobangebote. Da auch viele Praktikanten / Praktikantinnen und Volontäre / Volontärinnen in der Medienbranche gut und günstig arbeiten, ist der Jobmarkt für Absolvierende recht angespannt.

Weitere Einstiegsmöglichkeiten bieten die Öffentlichkeitsarbeit und die Bereiche Marketing und Public Relations (PR). Viele Kommunikationswissenschaftler / Kommunikationswissenschaftlerinnen sind auch an Universitäten, Forschungsinstitutionen oder sind in Verlagen tätig. Wer sich für eine Beschäftigung in einem Verlag, bei einer Medienanstalt oder im kulturellen Bereich interessiert, der sollte in der Regel über den Mastertitel verfügen.

Ein weiterer beruflicher Weg mit einem Abschluss in der Tasche ist der Start in die Selbstständigkeit. Der erfolgreiche Einstieg in eine selbstständige Tätigkeit als Unternehmensberater / Unternehmensberaterin erfordert solide Kenntnisse in der Unternehmensführung.

Interessanterweise werden die Kommunikationswissenschaft und die Medienwissenschaft häufig in einem Atemzug genannt. Die Kommunikationswissenschaft untersucht die menschliche Kommunikation. Sie beschäftigt sich insbesondere mit der Massenkommunikation, beispielsweise mit der Wirkung der Botschaften der Massenmedien auf Rezipienten / Rezipientinnen. Die Medienwissenschaft erforscht hingegen die Massenmedien viel konkreter. Dabei wird ein besonderer Fokus auf die Entstehung der Massenmedien und auf deren Entwicklung gelegt. Was macht ein Medium zu einem Massenmedium? Welche Themen werden in den Massenmedien aktuell besonders häufig diskutiert? Dies sind typische Fragen, mit denen sich Medienwissenschaftler / Medienwissenschaftlerinnen im Studium und in ihrer Berufstätigkeit befassen.

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