Wer bietet in der Schweiz eine Weiterbildung oder einen Kurs in Buchhaltung an?

5 Facts, warum sich eine Weiterbildung oder ein Kurs in Buchhaltung lohnt

  • Möglichkeit der Hilfestellung bei unternehmerischer Entscheidungsfindung
  • Überblick über die allgemeine Finanzlage
  • Eigennutz und -schutz des Unternehmens, indem der Buchhalter beschäftigt ist
  • Aufstiegsmöglichkeit im Unternehmen
  • Verbesserung der Gehaltsstufe

Was ist Buchhaltung?

Per Definition ist die Buchhaltung der Teil des Rechnungswesens, in dem alle sogenannten Geschäftsvorfälle das Vermögen einer Firma betreffend dokumentiert werden. Dabei stellt die Vermögensverwaltung nur einen Teilbereich dar. Grundsätzlich wird die Buchhaltung in unterschiedliche Bereiche eingeteilt. Dazu zählen:

  • die Finanzbuchhaltung
  • die Vermögensverwaltung
  • die Kreditorenbuchhaltung
  • die Debitorenbuchhaltung
  • die Anlagenbuchhaltung
  • die Lohnbuchhaltung
  • die Kostenrechnung
  • die Lager- und Mengenbuchhaltung

In der Regel werden für die meisten Bereiche einzelne Weiterbildungskurse sowie Komplettpakete für die Vermögensverwaltung bei entsprechenden Schulen angeboten.

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Welche Möglichkeiten gibt es für eine Weiterbildung oder ein Kurs in der Schweiz in Buchhaltung?

Auf dem Schweizer Bildungsmarkt gibt es unzählige private Anbieter, die Weiterbildungen oder Kurse in Sachen Vermögensverwaltung und Buchhaltung anbieten. Allerdings existieren auch einige eidgenössisch anerkannte Weiterbildungsarten, die in Form von Studiengängen und Nachdiplomstudiengänge an Fachhochschulen, Berufsprüfungen, Diplomen höherer Fachschulen und höheren Fachprüfungen stattfinden. 

Mit den eidgenössisch anerkannten Weiterbildungsmassnahmen können Teilnehmer an den Prüfungen folgende Qualifikationen im Bereich der Vermögensverwaltung erlangen:

  • Fachmann bzw. Fachfrau für Finanz- und Rechnungswesen (BP)
  • Treuhandexperte bzw. Treuhandexpertin (HFP)
  • Treuhänder bzw. Treuhänderin (BP)
  • Wirtschaftsprüfer bzw. Wirtschaftsprüferin (HFP)
  • Experte bzw. Expertin in Rechnungslegung und Controlling (HFP)
  • Manager bzw. Managerin im Finanzmanagement und Rechnungswesen (HF)

Weiter können Nachdiplomstudiengänge (NDS-HF) und Weiterbildungslehrgänge wie EMBA, CAS, DAS und MAS an den Fachhochschulten absolviert werden.

„Personen, denen eine exakte, strukturierte Arbeitsweise nicht liegt, sollten sich lieber in einer kreativeren Branche als der Vermögensverwaltung ein Standbein suchen.“

Für wen eignet sich eine Weiterbildung oder ein Kurs in Buchhaltung?

Im Bereich der Vermögensverwaltung und Buchhaltung sind die Möglichkeiten für eine Weiter- oder Ausbildung für Arbeitnehmer und Angestellte sehr vielseitig. Entsprechend gibt es für jeglichen Interessenten an der Vermögensverwaltung den passenden, Lehrgang, Studiengang oder Weiterbildungskurs. Trotzdem ist eine Ausbildung in dieser Berufssparte nicht für jede Person geeignet. Personen, denen eine exakte, strukturierte Arbeitsweise nicht liegt, sollten sich lieber in einer kreativeren Branche als der Vermögensverwaltung ein Standbein suchen. 

Schliesslich müssen Buchhalter, Vermögensverwalter, Treuhänder, Controller, Fachkräfte für Finanz- und Rechnungswesen, Fachkräfte für Rechnungslegung und alle anderen in diesem Berufszweig Tätigen eine exakte Arbeitsweise verfolgen, um das Unternehmen, für das diese Personen tätig sind, nicht in den Ruin zu treiben. Dazu ist ein logisches und analytisches Denkvermögen verfügen. Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit, Diskretion und organisiertes Arbeiten sind Grundvoraussetzungen, um Bereich Vermögensverwaltung erfolgreich tätig zu werden. 

In Kleinst- und mittleren Unternehmen kann es notwendig sein, dass die Vermögensverwaltung und Buchhaltung vom Firmeninhaber selber erledigt wird. Diese Aufgabe ist nicht ganz einfach zu bewältigen. Damit die Rechnung in allen Bereichen am Ende stimmt, ist es ratsam, sich als Unternehmer einem Buchhaltungskurs zu unterziehen. Das gilt auch für Unternehmer, die einen Mitarbeiter mit der Buchhaltung beauftragen, denn schliesslich sollte der Chef die Zahlen selbst kontrollieren können. In einem solchen Kursus erlernt der Teilnehmer alles über Debitoren, Kreditoren, Vermögensverwaltung, Buchhaltung und Bilanzierung. Je nach Umfang des gewählten Kurses sollte der Teilnehmer zumindest in der Lage sein, seine Vermögensverwaltung und Abrechnungen selbst zu erstellen.

Was gibt es sonst noch zu beachten?

Wer seine berufliche Kompetenz im Bereich Vermögensverwaltung, Rechnungswesen und Buchhaltung erweitern möchte, sollte sich einen genauen Überblick über die unterschiedlichen Weiterbildungsmöglichkeiten verschaffen. Dabei ist es besonders wichtig, auf die Inhalte des jeweiligen Lehrgangs zu achten. Da nicht alle Themen in den Lehrgängen behandelt werden können, muss sich der Interessent darüber klar sein, welchen Teilbereich der Buchhaltung er erlernen möchte und gezielt einen Weiterbildungskurs aus diesem Bereich auswählen. Schliesslich wäre es für einen Unternehmer unsinnig sich mit dem Rechnungswesen und der Vermögensverwaltung komplett zu beschäftigen, wenn es ihm eigentlich nur um die Deutung der eigenen Bilanzen geht. 

Genauso wichtig ist es natürlich auch, sich über die Qualität des Kursanbieters zu versichern. In der Regel kann der Teilnehmer davon ausgehen, dass eine abschliessende Prüfung vor den entsprechenden Gremien stattfindet. Daher sollte sich jeder Interessent genauestens über die Konditionen und die Abschlüsse beim jeweiligen Anbieter informieren.

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