Fünf Gründe, warum sich ein Studium oder eine Weiterbildung in Informationstechnologie (IT) lohnt:
Bei der Bezeichnung Informationstechnologie (kurz: IT) handelt es sich um den Oberbegriff für die Informations- und Datenverarbeitung. Auch die benötigte Soft- und Hardware fällt unter dem Begriff Informationstechnologie.
Alle profitieren heutzutage in seinem Alltag von den Errungenschaften der IT. Ohne diese wäre die Digitalisierung undenkbar. Die moderne Informationstechnik wird zudem heute in fast allen Gebieten der Wissenschaft eingesetzt. Die Informationstechnologie umfasst alle technischen Ressourcen, welche für die Generierung, Speicherung, Archivierung sowie Nutzung digitaler Informationen verwendet werden können. Auch die Übertragung von Daten mithilfe moderner Kommunikationstechnologien basiert auf IT-Konzepte. Das Feld der Informationstechnologie umfasst viel mehr als die typischen Studiengänge Elektrotechnik und Informatik. Moderne Studiengänge in der IT sind international ausgerichtet und entsprechen den globalen Anforderungen der Digitalisierung.
IT-Studiengänge müssen den Anforderungen entsprechen, wissenschaftlich orientierte Fach- und Führungskräfte auf den Berufseinstieg in eine moderne Branche bestmöglich vorzubereiten. Absolvierende des Studiengangs IT werden in der Forschung und Entwicklung dringend benötigt. Das Studium vermittelt Studierenden vertiefte theoretische Grundlagen der Informationstechnologie. Zudem werden in der Studienzeit wichtige Erfahrungen im wissenschaftlichen Arbeiten gesammelt. Da die IT als sehr dynamisch und innovativ gilt, werden Spezialisierungen während der Studienzeit ausdrücklich gefördert. Darüber hinaus werden auch interdisziplinäre Aspekte aus der angewandten Innovationsforschung gelehrt.
In der Schweiz gibt es viele Möglichkeiten, ein Informationstechnologie-Studium aufzunehmen oder eine Weiterbildung in diesem Bereich zu absolvieren. Die Studiengänge «Informationstechnologie und Recht», «Information Engineering» und «Digitale Transformation» sind nur einige der vorhandenen Studiengänge. In der Schweiz werden insgesamt mehr als 40 Studiengänge in der IT angeboten.
Die Regelstudienzeit beträgt meistens sechs Semester, folglich drei Jahre. Einige Studiengänge können auch in Teilzeit absolviert werden, weshalb sich die Studiendauer dann entsprechend verlängert. Um ein Studium in der IT aufnehmen zu können, ist meist die Matura oder Berufsmatura vorzuweisen. In einigen Studiengängen ist ein Praktikum vor oder während des Studiums vorgeschrieben. In dieser Praxisphase können Studierende erste Berufserfahrungen sammeln und wichtige Kontakte knüpfen.
Während der Studienzeit stehen die folgenden Fächer typischerweise auf dem Stundenplan:
Im Verlauf ihres Studiums können sich Studierende auf einen oder mehrere Schwerpunkte der Informationstechnologie fokussieren. Zur Auswahl stehen beispielsweise:
Wer bereits Berufserfahrung in der Informationstechnologie sammeln konnte oder eine solche Ausbildung erfolgreich absolviert hat, für den könnte eine Weiterbildung in der Informationstechnologie interessant sein. Auch hier gibt es in der Schweiz zahlreiche Angebote. Die Weiterbildungen können meist problemlos mit der Berufstätigkeit in Einklang gebracht werden, da der Unterricht digital, in Blöcken oder in den Abendstunden / am Wochenende stattfindet. Die Kosten und die Dauer variieren in Abhängigkeit vom jeweiligen Anbieter. Genauere Informationen können direkt bei diesem erfragt werden. Bei den meisten Weiterbildungen ist der Einstieg mindestens zweimal pro Jahr (im Sommer und im Winter) möglich.
Wer einen Karrierestart in der Informationstechnologie plant, sollte über einige wichtige Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen. Dies bestenfalls vor der Aufnahme des Studiums oder der Weiterbildung. Vorteilhaft ist es, bereits zu wissen, was im Studium Informationstechnologie gelehrt wird und für die Inhalte Interesse aufzubringen. Wer zum Beispiel weiss, wie elektronische Datenverarbeitung funktioniert, der ist klar im Vorteil. Für ein IT-Studium ist es ausserdem sehr wichtig, logisch denken und selbst knifflige Matheaufgaben lösen zu können. Damit Absolvierende später der Kundschaft komplexe technischen Sachverhalte erklären können, müssen sich diese zudem gut ausdrücken können und selbstbewusst auftreten. Vorbei sind die Zeiten, in denen IT-Profis Eigenbrötler / Eigenbrötlerinnen waren, die den ganzen Tag nur allein vor dem PC gesessen haben: In der modernen Arbeitswelt ist die Teamarbeit in allen Branchen angekommen, sodass es auch in der IT auf Teamfähigkeit und Teamwork ankommt.
Wer sich seinen Einstieg in das Studium Informationstechnologie nicht schwerer machen möchte als nötig, der hat übrigens bei den meisten Unis die Chance, vor Studienbeginn Mathematik-Vorbereitungskurse zu besuchen. Dank dieser Kurse verfügen «Erstis» bereits von Anfang an über ein fundiertes mathematisches Wissen, auf welches im Laufe des Studiums aufgebaut werden kann.
IT-Absolvierende haben bereits mit einem Bachelor Abschluss hervorragende Berufs- und Karriereperspektiven. Kaum ein modernes Unternehmen kommt heutzutage noch ohne Spezialisten / Spezialistinnen in der Informationstechnologie aus. Sogar kleine Betriebe setzen immer mehr auf Digitalisierung und funktionierende IT-Systeme, die die Arbeit erleichtern. Dank ihres Fachwissens können IT-Experten / IT-Expertinnen vielfältig und branchenunabhängig eingesetzt werden. Aktuell wird in allen Branchen IT-Personal gesucht. Häufig sind die Stellen sogar mehrere Monate unbesetzt, bis ein geeigneter Kandidat / eine geeignete Kandidatin gefunden wird. Absolvierende können somit gezielt nach Stellen in Unternehmen suchen, mit denen sich diese identifizieren können.