Fünf Gründe für die Ausbildung - Beruf Bewegungspädagogik
Es kann eine Vielzahl von Gründen geben, eine Ausbildung oder Weiterbildung in der Bewegungspädagogik zu beginnen. Die Investition in die eigenen Fähigkeiten wird sich auf jeden Fall im Lebenslauf bemerkbar machen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Lehrgänge profitieren von der zusätzlichen Qualifikation in vielerlei Hinsicht.
Bewegungspädagogen zeigen anderen Menschen, dass Bewegung Freude bringen kann und lassen sie die Dynamik des eigenen Körpers erleben sowie (wieder) für sich entdecken. Durch geeignete Übungen wird das Körperbewusstsein geschult, Muskeln werden gestärkt sowie der Kreislauf angeregt. Das Bewegungstraining verbessert die Koordinationsfähigkeit und fördert die Beweglichkeit. Durch Entspannungsübungen wird die Atmung tiefer. Das Atmen fällt somit auch im Alltag leichter.
Die Gesellschaft hat sich gewandelt. Das Thema Gesundheit hat in den letzten Jahren einen hohen Stellenwert erlangt. Immer mehr Menschen strömen in Fitness- sowie Gesundheitseinrichtungen, um etwas für die Erhaltung ihrer Beweglichkeit zu tun. In der Bewegungspädagogik werden die verschiedenen Menschen mit Mobilitätsproblemen berücksichtigt. Die Zielgruppe der Berufsklasse Bewegungspädagogik sind Menschen jeden Alters. Doch was genau soll Menschen vermittelt werden? Die Bewegungspädagogik entfaltet ihre Wirkung auf der einen Seite in der Vorsorge. Wenn es darum geht, die Mobilität des Körpers zu erhalten. Dabei geht es um die Vermeidung von Schäden durch eine falsche Haltung. Bewegungsschäden, die mit einer verkehrten Körperhaltung einhergehen, sollen weitestgehend reduziert werden. Klienten sollen durch die Massnahmen aus der Bewegungspädagogik ihr natürliches Potenzial an Beweglichkeit weitestgehend zurückerlangen. Bei der Bewegungspädagogik handelt es sich um eine sanfte Lehre, in der es darum geht, Harmonie zu schaffen oder wiederherzustellen. Durch die pädagogische Arbeit soll ein Bewusstsein für den Körper, die Haltung sowie die Körperbewegung geweckt sowie gesteigert werden.
„Bei der Bewegungspädagogik handelt es sich um eine sanfte Lehre, in der es darum geht, Harmonie zu schaffen oder wiederherzustellen.“
Während der Ausbildung wird ein breites Fachwissen wissenschaftlicher, pädagogischer, ethischer sowie sozialer Inhalte vermittelt. Sie erwerben während Ihrer Aus- oder Weiterbildung alle notwendigen Fachkompetenzen sowie wichtige Qualifikationen. Dadurch erlangen Sie gleichzeitig die Autorität, Ihre Funktion innerhalb des Berufsfeldes Bewegungspädagogik einzunehmen. Das hauptsächliche Tätigkeitsfeld für Absolventinnen und Absolventen des Berufszweiges Bewegungspädagogik ist in verschiedenen Gesundheitseinrichtungen zu finden. Arbeitsfelder sind daher hauptsächlich in Einrichtungen zu finden, in denen ein Bewegungstraining zur Förderung der Gesundheit angeboten wird. Diese können der Prävention sowie der Rehabilitation dienen. Die während der Ausbildung erlangten Fachkompetenzen ermöglichen die Entwicklung von Behandlungskonzepten für Menschen aller Altersklassen. Einzel- sowie Gruppentherapien können anhand der erlernten Therapiemethoden eigenständig geplant sowie durchgeführt werden.
Für den Beruf Bewegungspädagogik sollte eine natürliche Begabung für Bewegung gegeben sein. Es kann ein Vorteil sein, ein nahezu unverstelltes sowie ausgeprägtes Körperbewusstsein mitzubringen, damit die Aufgaben, die der Beruf stellt, besser bewältigt werden können. Des Weiteren ist ein sicheres musikalisches Empfinden oder eine Begabung für die Erkennung von Rhythmus ein guter Begleiter, wenn bei der Bewegungspädagogik Tanzelemente angewendet werden sollen. Darüber hinaus ist es wichtig, ein gesundes Verständnis für die Anleitung und Führung von Menschen zu haben. Das gilt insbesondere für den Umgang mit Erkrankten. Daneben sollte ein Gespür für ein der Situation angebrachtes Sozialverhalten sowie ein soziales Verständnis natürlich ebenfalls bereits vor Beginn der Bildungsmassnahme vorliegen.
Menschen, die in der Bewegungspädagogik tätig sind, erfüllen in erster Linie eine Vorbildfunktion für eine gesunde Art und Weise der Körperhaltung- sowie der Bewegung. Das natürliche Körperbewusstsein wird geschult und gelebt. Dieses Mittel hilft dabei, andere Menschen zu mehr Harmonie und Bewusstsein in der Bewegung hinzuführen. Der eigene Umgang mit Stress, Spannung und Schmerz zeigt den Klienten Wege aus ihrer eigenen Situation auf. Die Arbeit mit den kranken Menschen kann im Weiteren frei sowie in Eigenverantwortung gestaltet werden. Dabei werden die individuellen Bedürfnisse der Klienten stark in die Planung einbezogen. Nur wer spezifisch auf die Krankheitsbilder der Menschen abgestimmte Konzepte entwickeln kann, hilft dabei, eine Verbesserung zu bewirken. Denn bei der Planung sowie Durchführung von heilpädagogischen Konzepten sind viele persönliche Aspekte der Klienten zu berücksichtigen.
Die Haupttätigkeitsfelder liegen innerhalb der privaten Gesundheitsförderung sowie der Freizeitgestaltung. Absolventinnen sowie Absolventen arbeiten nach der Ausbildung oder Weiterbildung Bewegungspädagogik in der Gesundheitsvorsorge sowie innerhalb von Einrichtungen, die Massnahmen zur medizinischen Rehabilitation anbieten. Sie arbeiten in Instituten, die Bewegungstherapie ermöglichen wie sonderpädagogische Einrichtungen, Pflege- sowie Altersheimen, in Kliniken oder psychiatrischen Einrichtungen, Arztpraxen sowie in Anstalten für Behinderte. Ihre Klienten sind Menschen, die unter allen erdenklichen Lebensumständen leben, aus allen Schichten der Gesellschaft sowie aus jeder Altersgruppe kommen. Die Bewegungspädagogik wird bei Kindern, Jugendliche, Erwachsenen sowie alten Menschen angewendet.