Rechtswissenschaft, Kriminalwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften beschäftigen sich mit gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Fragen. Diese Wissenschaften befassen sich mit Regeln, Strukturen, Unternehmen und Organisationen. Auch geht es darum, wie sich ein Individuum oder eine ganze Gesellschaft darin organisiert und damit umgeht.
Im Kern geht es in den Studiengängen der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften um die Frage: Wie organisiert unsere Gesellschaft unser politisches und wirtschaftliches Zusammenleben? Entsprechend sind sowohl die Rechts- als auch die Wirtschaftswissenschaften den Gesellschafts- oder Sozialwissenschaften zuzuordnen. Dabei befasst sich die Rechtswissenschaft mit der Auslegung und Anwendung von Gesetzen und Strukturen, die für ein geregeltes und friedliches Zusammenleben der Menschen notwendig sind. Das Studium ist sehr textorientiert, Gesetze und Fälle werden anhand von Sachtexten erfasst und bearbeitet.
Nah verwandt mit der Rechtswissenschaft ist die Kriminologie. Hier geht es darum, Verbrechen, Verbrecher und Opfer aus psychologischer, soziologischer und rechtlicher Perspektive zu betrachten.
Die Wirtschaftswissenschaften beschäftigen sich mit Herausforderungen, vor die sich Unternehmen, Verwaltungen und Organisationen aus betriebs- und volkswirtschaftlicher Sicht gestellt sehen. Dabei geht es um öffentliche Finanzen, Unternehmensführung und -organisation, Personal und Arbeit, Produktionswirtschaft, Marketing und Controlling von Unternehmen und Organisationen. Natürlich werden auch ökologische, psychologische, politische, rechtliche und technologische Perspektiven besprochen. Während die Betriebswirtschaft sich mit Sachverhalten und Vorgängen innerhalb eines Unternehmens beschäftigt, stellt die Volkswirtschaftslehre Untersuchungen über Angebot und Nachfrage an und beobachtet und beschreibt die wirtschaftliche Entwicklung eines Wirtschaftsraumes. Die wichtigste Hilfswissenschaft der Wirtschaftswissenschaften ist übrigens die Mathematik. Mit Zahlen und Formeln sollten angehende Wirtschaftswissenschaftler deshalb nicht auf Kriegsfuss stehen. Innerhalb der Betriebswirtschaft-Studiengänge existiert eine Vielzahl von spezialisierten Studiengängen wie Wirtschaftsinformatik, Kommunikationsmanagement oder Tourismus.
Rechtswissenschaften werden ausschliesslich an Universitäten gelehrt. An Fachhochschulen können spezialisierte Studiengänge des Wirtschaftsrechts belegt werden.
Wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge werden sowohl an Fachhochschulen als auch an Universitäten angeboten, wobei an Fachhochschulen praxisorientierter gearbeitet wird als in den modellhaft und theoretisch aufgebauten Universitätsstudiengängen.
Verantwortungsbewusstsein, Führungsstärke, logisches und strategisches Denken, Interesse für Politik und Wirtschaft.
Unternehmerisches, konventionelles und soziales Interesse sowie sprachliches Interesse.
Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaft, Volkswirtschaftslehre, Hotellerie-Management, Tourismus-Management, Facility Management.
Manager, Controller, Betriebsleiter, Projektleiter, Rechtsanwalt, Facility Manager.
Aus Gründen der Lesbarkeit wurde im Text die männliche Form gewählt, nichtsdestoweniger beziehen sich die Angaben auf Angehörige beider Geschlechter.
Quellen:
www.berufsberatung.ch / Studium in Sicht (SDBB Verlag)
Als Erstorientierung empfiehlt sich unser Studienwahlcheck. Er gibt Auskunft über mögliche Studienrichtungen, die Sie anschliessend mit einer Fachperson Ihrer Wahl besprechen sollten.
Für eine fundierte Auseinandersetzung mit der eigenen Studienwahl macht es Sinn, eine kompetente Fachperson aufzusuchen. Basierend auf den Ergebnissen des Studienwahlchecks, der sich an den Interessen für eine berufliche Tätigkeit orientiert, entwickelt die Fachperson den initiierten Prozess weiter bis zum definitiven Entscheid für ein geeignetes Studium.