Wer bietet in der Schweiz Ausbildungen oder Weiterbildungen im Bereich Immobilien an?

5 Facts, warum sich eine Ausbildung oder eine Weiterbildung in Immobilien lohnt

  • In der Immobilienbranche haben Sie ein abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld. 
  • Sie verhandeln zwischen unterschiedlichen Parteien und sorgen dafür, dass letztlich alle Beteiligten zufrieden sind. 
  • Sie haben in bestimmten Berufen, die mit Immobilien zu tun haben, hervorragende Aufstiegsmöglichkeiten. Wie viel Sie verdienen, können Sie mit Ihrem Engagement und Ihrer Weiterbildung stark beeinflussen. 
  • In der Immobilienbranche ist die Arbeit sicher. Immobilien für gewerbliche oder Wohnzwecke wird es immer geben und dementsprechend sind auch immer Spezialisten in diesem Bereich gefragt.
  • Nach einer abgeschlossenen Immobilienvermarkter Ausbildung können Sie sich selbstständig machen und sich spezialisieren. 

Was sind Immobilien?

Als Immobilien werden Häuser, Wohnungen oder Grundstücke bezeichnet. Verschiedene Berufe sind auf die Verwaltung und den Verkauf von Immobilien ausgerichtet. Dazu gehören zum Beispiel die Berufe des Immobilienvermarkters und des Immobilienbewirtschafters. Immobilienbewirtschafter verwalten Häuser und Stockwerke im Auftrag der Eigentümer. Dabei sorgen sie dafür, dass die Immobilie erhalten bleibt beziehungsweise in ihrem Wert steigt. Es liegt auch im Aufgabenbereich der Immobilienbewirtschafter, neue Mieter zu finden und die Mietverträge aufzusetzen. Genauso sind sie die Ansprechpartner, wenn Mieter kündigen oder gekündigt werden sollen. Bei der Abgabe und Übergabe der Immobilien ist der Immobilienbewirtschafter vor Ort. Eine andere Aufgabe des Immobilienbewirtschafters stellt die Hauswartung dar. Wenn Reparaturen oder Sanierungen anstehen, beauftragt der Immobilienbewirtschafter geeignete Handwerker, die diese Dinge erledigen. Um kompetente Handwerker mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis ausfindig machen und ihre Arbeit kontrollieren zu können, sollte der Immobilienverwalter selbst einige Kenntnisse auf dem Gebiet der Bautechnik und -Materialien mitbringen. Er sollte zudem einschätzen können, wann eine Werterhaltung und wann eine Werterhöhung der Immobilie durch Arbeiten angestrebt werden soll. Auch die Wahl der Mitarbeiter und des Hausmeisters obliegt dem Immobilienbewirtschafter. Dieser beschäftigt sich unter anderem auch mit den Finanzen. Dazu gehören zum Beispiel die Nebenkosten, die Heizkosten und die Betriebskosten. Nachdem der Immobilienverwalter diese berechnet hat, schickt er den Mieter und Mieterinnen die Abrechnung. Genauso kümmert sich der Immobilienbewirtschafter um die Mietzinsen, die Versicherungen und die Steuern. Ausserdem betreibt er das Forderungsmanagement. Sie können im Bereich Immobilien auch als Immobilienvermarkter arbeiten. Ein immobilienvermarkter bekommt von einem Haus- oder Wohnungseigentümer den Auftrag, einen geeigneten Käufer oder Mieter für die Immobilie zu finden. Anschliessend holt er sich die wichtigsten Informationen zur Immobilie ein. Vor Ort hält er den Grundriss und die Beschaffenheit fest. Zudem begutachtet und bewertet er die Lage des Objekts, sowie seinen Nutzen und die Möglichkeiten beim Wiederverkauf. Der Immobilienvermarkter muss sich zudem ein Bild von der ausgestatteten Immobilie machen können, um die Käufer hinsichtlich der Raumplanung unterstützen zu können. Berücksichtigen muss der Immobilienvermarkter das aktuelle Baurecht und Zonenvorschriften. Die ausführlichen Details zur Immobilie veröffentlicht der Immobilienvermarkter im Internet auf speziellen Plattformen oder gibt sie den potentiellen Käufern oder Mietern direkt. Um konkurrenzfähig zu bleiben, halten sich Immobilienvermarkter stets auf dem neusten Stand, was Veränderungen in der Welt der Immobilien angeht. Danach bauen sie ihr Marketingkonzept weiter aus und verbessern es. Andere Berufe, die Sie bei Interesse an der Arbeit mit Immobilien interessieren könnte, sind die des Immobilienentwicklers oder die des Immobilienbewerters.

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Welche Möglichkeiten gibt es für eine Ausbildung oder eine Weiterbildung in der Schweiz in Immobilien?

Sie können in der Schweiz den eidgenössischen Fachausweis für Berufe in der Immobilienbranche machen. Dafür müssen Sie sich bei einem berufsbegleitenden Lehrgang anmelden, der etwa ein Jahr bis zwei Jahre dauert. Die Inhalte der Ausbildung umfassen unter anderem das Recht, die Grundlagen der Immobilienwirtschaft, bauspezifische Kenntnisse, die Bewirtschaftung von Mietliegenschaften und Stockwerkeigentum, die Betriebskostenabrechnung, Verkaufstechnik, Kommunikationstraining und Marketing. Um einen Lehrgang mit dem Abschluss des eidgenössischen Fachausweises machen zu können, müssen Sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen. So wird eine mindestens 3-jährige Grundausbildung gefordert, die Maturität, die Berufsprüfung, die Höhere Fachprüfung, die Höhere Fachschule, die Fachhochschule oder ein anderer Abschluss, der mit dem vorangegangenen gleichwertig ist. Alternativ reicht eine Ausbildung und dreijährige Berufserfahrung in der Immobilienwirtschaft auch aus, um eine Ausbildung in Immobilien mit eidgenössischen Fachausweis zu machen. In der Schweiz können Sie sich zum Immobilienbewirtschafter, Immobilienbewerter, Immobilienentwickler oder Immobilienvermarkter mit eidgenössischem Fachausweis ausbilden lassen. Nachdem Ausbildungsabschluss haben Sie die Wahl, ob Sie eine Weiterbildung machen möchten. Mögliche Abschlüsse, die Sie anstreben könnten, wäre der diplomierte Immobilientreuhänder oder Treuhandexperte. Mit den entsprechenden Voraussetzungen steht Ihnen ein Studium in Immobilien offen. In der Schweiz wird zum Beispiel der Bachelor of Science Business Administration für Immobilien angeboten. Auch ein Studium in Facility Management oder Betriebswirtschaft verschafft Ihnen Zutritt für Berufe in der Immobilienbranche. 

Für wen eignet sich eine Ausbildung oder eine Weiterbildung in Immobilien?

Die Ausbildung in Immobilien eignet sich für Sie, wenn Sie bereits in der Immobilienbranche tätig sind und in leitenden Positionen arbeiten möchten. Auch wenn Sie einen anderen Beruf gelernt haben, mit Immobilien nicht so viel zu tun hatten und sich beruflich neuorientieren möchten, ist eine Ausbildung in Immobilien möglicherweise die richtige Wahl. Sie sollten dann ein Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen, Teamfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit mitbringen. 

Was gibt es sonst noch zu beachten?

Was genau die richtige Ausbildung oder Weiterbildung für Sie ist erfahren Sie am besten mit einer kurzen Recherche auf www.bildung-schweiz.ch. Dort sehen Sie auch, welche Angebote aktuell zur Verfügung stehen und wo sie weitere Informationen erhalten. Eine Investition in Ihre Weiterbildung lohnt sich garantiert.

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