4 Facts, warum sich eine Ausbildung oder Weiterbildung im Bankwesen lohnt
Eine Bank ist ein Unternehmen, welches Produkte und Dienstleistungen im Bereich der Finanzen anbietet. Die Hauptaufgaben einer Bank sind die Kreditvergabe, der Wertpapierhandel oder der Zahlungsverkehr. Viele Banken haben sich auf eine dieser Aufgaben spezialisiert. Andere, sogenannte Universalbanken, bieten alle Leistungen gleichermassen an. Zu den Kunden der Banken gehören zum grössten Teil die Privatkunden mit Konten für den Zahlungsverkehr oder das zu sparende Geld. Auch Menschen, die sich hinsichtlich ihrer Anlagen beraten lassen wollen, lassen sich von den Mitarbeitern in einer Bank helfen. Darüber hinaus gehören auch Unternehmen zu den Kunden einiger Banken.
Das Bankwesen umfasst die ganzen Finanzinstitute in der Schweiz. Es unterliegt dabei den wirtschaftlichen und teilweise politischen Veränderungen im Land und muss Konditionen entsprechend ständig anpassen.
Mitarbeiter in Banken haben eine kaufmännische Ausbildung, eine höhere Berufsbildung oder ein Studium absolviert. Der Kaufmann oder die Kauffrau für Banken hat die vorrangig die Aufgabe, die Kunden zu beraten, Neukunden über ihre Produkte zu informieren, ihnen auf Wunsch ein Konto anzulegen, sie gegebenenfalls beim Zahlungsverkehr zu begleiten, Überweisungen oder Rückbuchungen durchzuführen und sie hinsichtlich der Vorsorge, der Anlage oder eines Kredits zu beraten.
Der Bankwirtschafter hat an einer höheren Fachschule gelernt und hat sehr vielfältige Aufgaben. Auch er muss im Front Office Kunden beraten. Abgesehen davon ist er aber auch im Back und im Middle Office beschäftigt. Im Middle Office kümmert er sich um Aufgaben, die das Management oder Banking Operations betreffen. Im Back Office hat er Aufgaben, die die Datensicherheit sowie die Verwaltung und Archivierung von Dokumenten beinhalten. Bankwirtschafter beobachten stets die wirtschaftliche Situation im Land und die Kapitalmärkte. In Projekten arbeiten sie an Verbesserungen des Unternehmens mit. Dabei geht es in erster Linie um die Rationalisierung von Arbeitsabläufen und die Entwicklung neuer Produkte.
Im Bankenwesen gibt es unterschiedliche Aufgaben, welche unter anderem die Administration, Organisation und Beratung beinhalten. Dementsprechend gibt es nicht nur die eine Ausbildung, die für das Bankenwesen infrage kommt. Viele Berufstätige in diesem Bereich arbeiten als Kaufmann/ Kauffrau mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis. Die Ausbildung zum Kaufmann / zur Kauffrau in Banken dauert drei Jahre. Darauf aufbauend können Sie eine Weiterbildung machen, indem Sie die Berufsprüfung erfolgreich abschliessen. Diese ermöglicht Ihnen eine Spezialisierung auf einen bestimmten Fachbereich. Eine weitere Weiterbildung, die danach für Sie infrage kommen würde, wäre die höhere Fachprüfung. Diese Weiterbildung befähigt Sie, mehr Verantwortung in Banken zu übernehmen und verschafft Ihnen zugleich bessere Verdienstmöglichkeiten. Wenn Sie Ihr Wissen über die Abläufe in Banken weiter vertiefen und einen noch höheren Bildungsweg einschlagen möchten, können Sie im Anschluss ein Studium an der Fachhochschule anfangen. Es bieten sich für diesen Weg der Bachelor of Science in Betriebsökonomie, in Wirtschaftsinformatik oder in Banking und Finance an. Sie können nach dem Bachelorabschluss einen Master dranhängen und sich weiter spezialisieren. Zu den beliebtesten Schwerpunkten im Studium gehören Rechnungswesen, Controlling, Recht, Vorsorge und Steuern. Die Inhalte einer Lehre für Banken umfasst die Themengebiete Wirtschaft, Geldpolitik, Bankengeschäfte, Kredite, die Schweizerische Nationalbank, Börse und Handel. Des Weiteren kann auch Informatik im Lehrplan vorkommen. Die Inhalte der Ausbildung sind natürlich davon abhängig, welchen Beruf Sie genau erlernen wollen. In der Lehre werden Sie ein bis dreimal die Woche in die Berufsschule gehen und lernen dort die theoretischen Kenntnisse, welche für die Arbeit in Banken wichtig sind. Daneben nimmt die praktische Arbeit in Banken einen grossen Teil der Ausbildungszeit ein. Im Studium ist das anders. Dort gibt es, abgesehen von den Praktika in Banken, keinen praktischen Teil.
„Die Hauptaufgaben einer Bank sind die Kreditvergabe, der Wertpapierhandel oder der Zahlungsverkehr. Viele Banken haben sich auf eine dieser Aufgaben spezialisiert.“
Um in Banken durch gute Arbeit zu glänzen, müssen Sie bestimmte Eigenschaften mitbringen. Dazu gehören zum Beispiel eine hohe Auffassungsgabe, Organisationstalent, Teamfähigkeit, die Freude am Umgang mit digitalen Medien, die Freude am Umgang mit Kunden und das Interesse am Bankwesen allgemein. Ausserdem ist es wichtig, dass Sie sehr gut mit Zahlen umgehen können. Die Mathematiknoten in Ihrem Schulzeugnis können Aufschluss darüber geben, ob Sie den Anforderungen in den Banken gewachsen wären oder nicht.
Wenn Sie nach Ihrem Matura mit dem Studium beginnen, fallen Studiengebühren sowie Kosten für den Lebensunterhalt an, sofern Sie aus dem Elternhaus ausgezogen sind. Sie haben während Ihrer Erstausbildung das Recht auf Unterhalt, welches Ihre Eltern an Sie auszahlen müssen. Abgesehen von der Möglichkeit nebenher zu arbeiten, gibt es Organisationen und Institute, die Stipendien an Studenten verteilen.