Der Begriff Anthropologie geht auf den Leipziger Philosophen, Arzt und Theologen Magnus Hundt zurück.
Im deutschen Sprachraum und in vielen europäischen Ländern wird unter dem Universitätsfach „Anthropologie“ in erster Linie die naturwissenschaftliche oder physische Anthropologie verstanden. Ziel der biologischen Anthropologie mit ihren Teilgebieten Primatologie, Evolutionstheorie, Sportanthropologie, Paläoanthropologie, Bevölkerungsbiologie, Industrieanthropologie, Genetik, Wachstum, Konstitution und Forensik ist die Beschreibung, Ursachenanalyse und evolutionsbiologische Interpretation der Verschiedenheit biologischer Merkmale der Hominiden. Ihre Methoden sind sowohl beschreibend als auch analytisch.
Durch die empirische und theoretische Ausbildung im Studium der Anthropologie eröffnen sich Ihnen verschiedene Berufsfelder. So können SIe vor allem im weiten Bereich der Kultur tätig werden. Dazu gehören neben Museen und Archiven auch Galerien und kirchliche Projektträger. Durch die wissenschaftliche Ausrichtung im Studium sind Sie natürlich auch für die Publizistik und die anthropologische Forschung bestens gerüstet.