Wer bietet in der Schweiz Kurse in Entspannung an?

Zehn Gründe für eine Aus- und Weiterbildung im Bereich Entspannung

  • Sie tragen zur ganzheitlichen Gesunderhaltung bei
  • Zahlreiche Einsatzmöglichkeiten im medizinischen, gesellschaftlichen und touristischen Sektor
  • Spezialisierung auf bestimmte Methoden je nach eigenen Vorlieben
  • Sinnvolle Ergänzung zu anderen Ausbildungen und Studien im Gesundheits- und Wellnessbereich
  • Betätigung haupt- und nebenberuflich möglich
  • Schnell sichtbare Ergebnisse
  • Berufseinstieg in nahezu jedem Alter 
  • Gefragtes Angebot auf einem Wachstumsmarkt
  • Bezuschussung von Entspannungskursen durch Krankenkassen 
  • Permanente Möglichkeit zur Weiterbildung

Entspannung zeigt sich im hektischen Alltag immer seltener. Zwischen Arbeit, Familie und gesellschaftlichen Verpflichtungen findet sich für die meisten Menschen kaum ein Moment, um zur Ruhe zu kommen. Das macht dann sich nicht nur in schlaflosen Nächten, sondern auch in körperlichen Symptomen bemerkbar. Viele Menschen wissen nicht mehr, wie sie überhaupt entspannen und abschalten. Daher ist die Nachfrage für Entspannungskurse ebenso wie für Entspannungstrainer, die den Weg zur tiefen, nachhaltigen Entspannung weisen, sehr hoch. Die Aus- und Weiterbildung zum Thema Entspannung umfasst zahlreiche interessante Möglichkeiten mit vielfältigem Ansatz. Beginnen Sie die Ausbildung zum Entspannungstrainer direkt nach dem Schulabschluss. Ein späterer Einstieg mit mehr Lebenserfahrung ist ebenfalls sinnvoll und ergänzt bereits vorhandene Zertifikate und Ausbildungen.

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Entspannung in den Bäumen
Die Entspannung in der Natur geniessen.

Was bedeutet Entspannung?

Entspannung zuzulassen und erleben zu können ist ein wichtiger Teil der Psychohygiene. Finden Körper und Geist ausreichend Ruhe, kann eine Phase grosser Aktivität folgen, ohne, dass das System leidet und Schaden nimmt. Zahlreiche Erkrankungen unserer Zeit haben ihren Ursprung in einem zu hohen Stresslevel. Wird zur Grundspannung immer noch weiterer Stress addiert, erfolgt früher oder später der Zusammenbruch. Oftmals kündigt sich dieser auch in körperlichen Symptomen wie verspannten Muskeln, Kopf- und Rückenschmerzen oder eingeklemmten Nerven an. Das zwingt den Betroffenen, hinzuschauen und sein Bedürfnis nach Entspannung nicht länger zu ignorieren. Viele von uns sind ohne wirksame Techniken zur Entspannung aufgewachsen. Stehen wir dann im Berufsleben und sollen den Spagat zwischen hohen Anforderungen dort und im häuslichen Bereich erfüllen, sind wir hilflos. Sie als Entspannungstrainer bieten die Lösung an, die durch Entspannung zu einer hohen Lebensqualität führt. Gelassenheit, Wohlbefinden und ein Gefühl von Zufriedenheit sind die unmittelbaren Effekte von Entspannung. Die Konzentrationsfähigkeit erhöht sich. Der Mensch nimmt durch Entspannungstechniken wieder differenziert seine körperlichen Zustände wahr und schenkt ihnen Beachtung, ohne in den Panikmodus zu verfallen.

Das Ziel eines jeden Entspannungskurses ist es, den Bereich im Gehirn zu aktivieren, der für Entspannung sorgt. Erst wenn die Steuerzentrale des Systems die Botschaft zur Entspannung ausgibt, folgt der Körper. Verantwortlich dafür ist der "Entspannungsnerv" Parasympathikus. Er leitet die Information zur Entspannung ebenso weiter wie der Nerv Sympathikus die Botschaft zu Aktivität im Körper verbreitet. Diese beiden Nerven stehen in permanenten Widerspruch. Nur, wenn beide im wechselseitigen Ausgleich sind, fühlt der Mensch sich auf neuronaler Ebene gesund. Die Arbeit der Nerven für Aktivität und Entspannung zeigt sich direkt auf körperlicher Ebene. Der Sympathikus als "Aktionsnerv" erhöht die Muskelspannung, den Herzschlag, die Atemfrequenz und macht den Menschen bereit zum Kämpfen oder Fliehen. Als Entspannungstrainer arbeiten Sie mit einem der ältesten Bereiche im menschlichen Körper, dem vegetativen Nervensystem. Was bei der Entwicklung der Menschheit instinktgesteuert sehr sinnvoll war, um Beute zu erlegen, sich vor Gefahren zu schützen und zu überleben, führt in der hochzivilisierten Welt mitunter zu Irritationen. Das Gehirn schätzt Alltagssituationen aufgrund von Flucht-und-Kampf-Mechanismen ein. Es versetzt den Körper in Alarmbereitschaft, auch Stress genannt. Folgt keine Entwarnung, leidet der Mensch. Hier kommen Sie als Entspannungstrainer ins Spiel. Durch Entspannungskurse lernen Klienten und Patienten, wieder zu sich und zur Ruhe zu kommen. Die bewusste Aktivierung des "Entspannungsnervs" verringert auf körperlicher Ebene der Stresspegel. Muskeln gehen in die Entspannung, die Atemfrequenz reduziert sich und gleichzeitig sinkt der Sauerstoffverbrauch. Der Herzschlag verlangsamt sich, der Blutdruck sinkt. Die Reflexfähigkeit nimmt ebenso ab wie die Leitfähigkeit der Haut. Bereits hier zeigen sich wirksame Gegenmassnahmen zu zahlreichen Zivilisationskrankheiten. Ergänzend zur schulmedizinischen Behandlung bieten sich Entspannungskurse ebenso an wie als vorbeugende Schritte zum Erhalt der ganzheitlichen Gesundheit.

„Das Einsatzgebiet für Entspannungstrainer ist besonders breit gefächert.“

Welche Einsatzfelder und Entspannungsmethoden bestehen?

Um Menschen in die Entspannung zu führen, stehen zahlreiche Techniken und Methoden zur Verfügung. Sie entscheiden sich, welcher Bereich als Ausbildung für Sie am interessantesten ist. 
Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung zielen direkt auf die schnelle Entspannung ab. Das Hauptziel dieser Entspannungskurse ist die Hilfe zur Selbsthilfe. Das Autogene Training gehört in einzelnen Ländern sogar zu den anerkannten Psychotherapiemethoden. Mit Hilfe von Autosuggestion findet der Körper in tiefe Ruhe. Die langsame und gleichförmige Wiederholung von Sätzen wie "Meine Beine und Arme sind schwer" sind einer der Grundpfeiler dieser Entspannungsmethode. Bei der Progressiven Muskelentspannung nach Jacobson bringen Sie Ihren Kunden, Klienten und Patienten bei, einzelne Muskelgruppen gezielt anzuspannen und zu entspannen. Auch hier steht die Achtsamkeit für den eigenen Körper im Fokus. Die Muskelspannung reduziert sich auf die Dauer auf ein gesundes Mass. Der Entspannungstrainer hilft dem Schüler bei der bewussten Wahrnehmung des eigenen Körpers. Mit der Zeit kann der Schüler, Patient oder Kunde Entspannung in jeder Situation einfach selbst herbeiführen.

Meditative Verfahren führen ebenfalls zu Entspannung. Entscheiden Sie sich für eine Aus-oder Weiterbildung im Bereich Meditation und/oder Yoga und Sie kommen mit jahrtausendealten Techniken aus Fernost in Berührung. Im Zen und Vipassana werden Achtsamkeitsmeditationen praktiziert, die auch heute noch Gültigkeit besitzen. Seit dem 20. Jahrhundert entwickeln sich darauf basierend Spezialformen der Meditation, die gezielt zur Entspannung beitragen. Benson-Meditation und Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion nach Jon Kabat-Zinn sind bekannte Beispiele dafür. Der Einsatz von Yoga als ganzheitlichem Training erfolgt zu den unterschiedlichsten Zwecken. Neben der Erhöhung von Fitness und Flexibilität spielen in der Yoga-Praxis auch Entspannung und Achtsamkeit eine grosse Rolle. Die Atemübungen (Pranayama) und bewusst eingenommenen Körperhaltungen (Asanas) sorgen für Zentriertheit. Teil der Yoga-Praxis ist auch immer Meditation, die für sich genommen zur Entspannung beiträgt.

Bei der Hypnose hingegen führt der Entspannungstrainer eine tiefe Trance herbei. Diese entspannt das komplette System. Das Unterbewusstsein nimmt in diesem Zustand neue Glaubenssätze zur Entspannung leichter auf. Auch als Leerhypnose ohne Affirmationen trägt diese Methode zur tiefen Entspannung bei. 
Entspannungskurse, die mit der Methode des Biofeedback arbeiten, führen durch elektronische Hilfsmittel zu einem Bewusstsein über kaum spürbare Körperreaktionen. Dazu gehören Hirnströme, Puls und der Hautleitwert. Der Entspannungstrainer zeigt dem Schüler, wie dieser bewusst und willentlich seine Körperfunktionen beeinflusst. Messgeräte zeigen den Erfolg an.

Bewegung führt Entspannung mit den richtigen und passenden Bewegungsmustern nachhaltig herbei. Entspannungsmethoden wie Qigong und Taijiquan, kurz Tai-Chi, sind in einigen asiatischen Ländern Volkssport. Die Europäer haben die positiven Effekte ebenfalls für sich entdeckt. So erfreuen sich Entspannungskurse, die sich mit den langsam ausgeführten, meditativen Bewegungen befassen, zunehmender Beliebtheit. Tai-Chi und QiGong haben neben der tiefen Entspannungswirkung auch zahlreiche, positive, körperliche Effekte. Besonders gelenkschonend werden die Bewegungsfolgen in jedem Alter und bei nahezu jeder körperlichen Verfassung ausgeführt. Sie erhalten die Muskulatur und Beweglichkeit bis in ein hohes Alter hinein.

Mit allen Methoden und Techniken zeigen sich schnell erste Ergebnisse. Als Hilfe zur Selbsthilfe geben Entspannungskurse die entscheidenden Impulse, um Stresssituationen auf die Dauer eigenständig und gelassen zu begegnen. Nach nur drei bis vier Wochen finden (bei regelmässiger Übung) neue Gedankens- und Verhaltensmuster zuverlässig Eingang in den Alltag. Daher ist das Einsatzgebiet für Entspannungstrainer besonders breit gefächert. Sowohl als Baustein in der Psycho- und Verhaltenstherapie als auch in der Vorbeugung, der Rehabilitation und in der Sportmedizin finden Entspannungstrainer ein Wirkungsfeld. Wellness und Gesundheitstourismus spielen eine immer grössere Rolle. Lehrer und Trainer für tiefe Entspannung sind hier sehr begehrt. Besonders attraktiv macht die Aus- und Weiterbildung in diesem Bereich, dass Krankenkassen viele der anerkannten Methoden bezuschussen.

Mann liegt in Wasser im Hintergründ beschneite Berge
Bei einem Bad können sich viele Menschen gut entspannen.

 

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