Warum lohnt sich ein Studium oder eine Weiterbildung in Recht?
Recht bezeichnet gesellschaftliche Verhaltensnormen, die durch ein Organ der Gesetzgebung verabschiedet werden, um als Gemeinschaft eines Staates zu funktionieren. Mit ihr gehen Moral und Sitte einher. Die Rechtsgrundlagen dienen zum einen als strikte Vorgabe und als Leitfaden, da viele Rechtsprechungen individuelle Entscheidungen erfordern. Vertreten wird das Recht von der staatlichen Regierung, der wiederum weitere Organe untergeordnet sind. Als Vertreter handeln ausführende Kräfte wie Militär, Polizei, Staatsanwalt oder Rechtsanwalt und weitere. Sie alle haben die Aufgabe, die Rechte und die damit verbundenen Pflichten, zu schützen und auf ihre Einhaltung zu achten.
Es gibt zahlreiche Berufe, die sowohl über den Ausbildungsweg als auch über ein Studium erfolgreich absolviert werden, die sich mit dem Recht direkt oder indirekt auseinandersetzen. Ein indirektes Recht ist demnach das Recht auf Bildung, welches jedem Bürger in der Schweiz, unabhängig seiner ethnischen Herkunft und persönlichen Gesinnung, zusteht.
Bildung ist auch nach der Pflichtschulzeit für Erwachsene möglich, die ihre Fachkenntnisse vertiefen, auffrischen oder einen höheren Bildungsabschluss erzielen möchten. Dafür ist die Einschreibung an einem Bildungsinstitut nötig. Interessenten können entscheiden, ob sie ihren Bildungsweg im Wohnkanton einschlagen oder sich darüber hinaus in einem anderen Kanton einschreiben und während der Bildungsphase pendeln oder ihren Wohnsitz wechseln. Für Berufstätige gibt es berufsbegleitende Weiterbildungs- und Studiengänge, die mit der Arbeitszeit vereinbar sind.
Es gibt zum Beispiel eine Vielzahl an Recht-Lehrgängen in der Finanzbranche, die nicht nur für Fachkräfte, sondern ebenso für Führungskräfte in der Schweiz entwickelt worden. Dabei ist zwischen nationalem und internationalem Recht im Bereich Finanzen zu unterschieden. In einigen Studiengängen wird das gemeinsam gelehrt, andere hingegen zielen nur auf einem der beiden Richtungen ab. Welcher Studiengang von Interesse ist, hängt mit der bisherigen Bildungsqualifikation zusammen.
Neben den Finanzen sind Weiterbildungen zum Thema Recht auch in der Wirtschaft häufig besucht. Das Wirtschaftsrecht gliedert in Unterkategorien wie Transportrecht, Umweltrecht, Marketingrecht zudem für Apotheker und Pharma-Unternehmen das Gesundheitsrecht. Dabei liegt der Fokus auf die Rechte für ausführende Unternehmen als auch das Recht der Kunden, die als Händler, Abnehmer oder Anwender von Produkten gelten, die das Unternehmen entwickelt und/oder produziert.
Für Schweizer ist zudem das Tourismusrecht oder Recht in Bezug auf den bestehenden Fremdenverkehr im Inland von hoher Bedeutung. Hier gilt es die Rechte der Besucher zu wahren und auf die Ordnung dieser zu achten, dass das gesellschaftliche Leben in der Öffentlichkeit nicht beeinträchtigt wird. Dazu ein einfaches fiktives Beispiel: Welche Rechte besitzen Gäste bei Mängeln in der Unterkunft, welche Fluggastrechte stehen Ihnen nach europäischem Recht zu oder welche Rechte besitzen Gastgeber, wenn Gäste die nationalen Rechte verletzen.
Inhalte eines Studiums zielen zunächst auf den nächsthöheren Bildungsabschluss ab. Viele möchten dabei einen Bachelor-Abschluss erreichen, andere, die diese Stufe bereits erreicht haben, zielen auf einen Master-Abschluss ab. Studierenden stehen zahlreiche Studiengänge in der Schweiz durch die kooperierenden Hochschulen zur Verfügung.
Junge Menschen, die sich noch für kein Studium fest entschlossen haben, hilft eine Weiterbildung ihrer bestehenden Fachkenntnisse aus der Pflichtschulzeit zur Orientierung weiter. Wer noch keinen Studienplatz erhalten hat, kann die Zeit sinnvoll mit einer Weiterbildung Recht nutzen und dann entscheiden, ob die Fachrichtung den eigenen Fähigkeiten entspricht.
„Neben den Finanzen sind Weiterbildungen zum Thema Recht auch in der Wirtschaft häufig besucht.“
Fach- und Führungskräfte, die mit dem Steuerrecht in Berührung kommen, müssen stets Änderungen, die gar halb- oder jährlich zustande kommen, berücksichtigen. Unwissenheit schützt keineswegs vor Strafe. Deshalb ist es wichtig, den Bildungsstand seiner Angestellten auf den Prüfstand zu stellen und die Fähigkeiten zu analysieren. Wer als Unternehmer nicht selbst einen Weiterbildungskurs besuchen möchte, kann einem Angestellten das in Auftrag geben und für diesen finanzieren. Arbeitgeber profitieren von gebildeten Angestellten, die dem Unternehmen somit treu bleiben. Die Bindung von gut gebildeten Fachkräften ist für jedes Unternehmen und Firmen sehr wichtig.
Menschen in beschäftigungslosen Zeiten erhalten durch eine Weiterbildung im Recht, die Möglichkeit fit zu bleiben und gute Argumente für ein Beschäftigungsverhältnis zu erarbeiten. Durch einen Studienabschluss eröffnet sich zudem die Chance auf eine Selbstständigkeit, um nicht mehr durch ein Angestelltenverhältnis abhängig zu sein. Wer schon immer mehr erreichen wollte als bisher, dem stehen eine Vielzahl an Bildungsmöglichkeiten offen. Mit wenigen Klicks in der Suchmaske finden Interessenten ohne grosse Mühe das passende Studium oder eine fachgerechte Weiterbildung zum Thema Recht.
Sicher, wer sich zum Beispiel mit dem Recht der Konsumenten auseinandersetzen möchte, sollte die Chance auf eine Weiterbildung nutzen. Das Konsumentenrecht ist aufgrund der globalen Marktwirtschaft für Privatpersonen sehr wichtig geworden. Nicht immer ist der Gang zum Konsumentenschutz notwendig, wenn ein Konsument seine Rechte kennt und diese mittels Rechtsverweise durchsetzen kann.
Prüfen Sie als Student*in, ob eine Stipendium möglich ist. Nehmen Sie dazu mit den entsprechenden Institutionen des jeweiligen Kantons Kontakt auf. Weitere Finanzierungsmöglichkeiten können mit dem Arbeitgeber abgesprochen werden, wenn es sich um ein berufsbegleitendes Studium zum Fachbereich Recht handelt.