5 Fakten, warum sich eine Ausbildung oder eine Weiterbildung in IoT lohnt:
Die Abkürzung IoT leitet sich von der englischen Bezeichnung “Internet of Things" ab und wird damit als "Internet der Dinge" ins Deutsche übersetzt. Dieser Begriff bezieht sich auf die digitale Vernetzung von unterschiedlichen Geräten, Maschinen und Gegenständen miteinander. Vor allem in Unternehmen kommt die Vernetzung zur Anwendung, die sich auf die Unternehmens-Cloud bezieht. Geschäftsprozesse sollten dabei auch mit Kundinnen und Kunden oder Zulieferern vernetzt werden. Dabei geht der Austausch ohne den menschlichen Eingriff vonstatten. Das Internet of Things liefert dabei kontinuierlich Messwerte, Zustandsdaten und zahlreiche weitere Informationen, die anschliessend weitergeleitet werden. Dabei übernimmt das Internet of Things auch die Auswertung und wandelt die Arbeitsanweisungen für die vernetzten Maschinen um. Es findet damit eine eigenständige Kommunikation zwischen den Geräten statt, wodurch menschliche Aufgaben selbstständig übernommen werden können. Die Anwendungsgebiete sind hierbei sehr breit gefächert. Unter anderem kann das Internet of Things benutzt werden, damit sich Verbraucherinnen und Verbraucher reine Informationen berschaffen können. So zum Beispiel die Auskunft über das Wetter, Entfernungen oder anderweitige Informationen. Hierzu zählen beispielsweise Geräte wie Alexa, Amazon Echo oder Google Home.
In Unternehmen macht das IoT möglich, dass Fabriken unterschiedlicher Standorte zusammenarbeiten können. Dabei können Mitarbeitende in Echtzeit überprüfen, welche Geräte oder welche Anlagen gerade mit welchen Aufgaben beschäftigt sind. Durch das IoT können sie erkennen, ob ein Eingreifen aufgrund eines Problems erforderlich ist, oder ob alles reibungslos verläuft.
Im Bereich IoT gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Weiterbildung. Zum Teil ist IoT Bestandteil von verschiedenen Studiengängen, andererseits können diese Kenntnisse aber auch extern erworben werden.
Eine Möglichkeit bieten spezielle Workshops oder Fachkurse. Die Dauer ist dabei unterschiedlich, nehmen dabei aber nur wenige Tage in Anspruch. Bei diesen Weiterbildungen werden den Teilnehmenden Grundlagen beigebracht, die sich auf aktuelle Entwicklungen beziehen, die auf dem IoT basieren. Verdeutlicht werden diese Entwicklungen durch Implementierungen, die beispielhaft bearbeitet werden. Anhand dieser Beispiele werden sowohl Herausforderungen als auch die Chancen hervorgehoben. Zu beachten ist, dass Entwicklerinnen und Entwickler, die aus dem Bereich des IoT stammen, weitreichende Kenntnisse in Elektrotechnik und Informatik mitbringen sollten. Dabei sollte es sich um Kenntnisse handeln, die sich einerseits auf die Hardware und die Übertragungsprotokolle beziehen (Elektrotechnik) und andererseits auf die Anwenderprogrammierung und die Netzwerkprotokolle (Informatik). Die Seminare sind so ausgerichtet, dass die Teilnehmenden einen Überblick erhalten über die Fähigkeiten, die sie besitzen sollten und auch aktuelle Entwicklungen werden anschaulich dargestellt.
Eine weitere Weiterbildungsmöglichkeit bietet IoT Security Engineering: Wie der Name bereits vermuten lässt, berücksichtigt diese Weiterbildung die Sicherheit von IoT. Sicherheitsaspekte müssen beim IoT beachtet werden, unabhängig davon, ob es sich um industrielle Anwendungen oder um andere Bereiche handelt. Es ist unerlässlich, sich frühzeitig mit den Sicherheitsaspekten vertraut zu machen, damit die Security-Risiken reduziert werden können.
Der IoT Manger bzw. die IoT Managerin hingegen erhält tiefgreifende Einblicke in die verschiedensten Prozesse des Internet of Things. Gelernte Erkenntnisse werden anhand eines eigenen Projektes in die Tat umgesetzt. Teilnehmende werden bei dieser Ausbildung in allen Bereichen unterstützt, von der anfänglichen Ideenentwicklung, die sich auf ein Projekt oder auf ein Produkt bezieht, bis zur Erstellung des eigenen Prototyps. Der Kurs beinhaltet die Vermittlung von Fähigkeiten in den Bereichen Smart Building, Industrie und Smart City. Ausserdem wird die Ausbildung durch betriebswirtschaftliche Modelle und Managementansätze ergänzt.
Grundsätzlich ist das IoT für jeden Menschen geeignet, der die aktuellen Entwicklungen genauer verstehen möchte. Das gilt auch für Privatpersonen, die sich dafür interessieren, wie Informationen vermittelt werden und wie diese Geräte funktionieren.
Hauptsächlich wenden sich diese Weiterbildungen allerdings an Mitarbeitende in Unternehmen, die hauptsächlich aus dem Elektrotechnik- oder Informatikbereich stammen. Im Vordergrund stehen daher (Software-)Entwickler bzw. (Software-)Entwicklerinnen oder Projektmanager bzw. Projektmanagerinnen.
Die Ausbildung zum IoT Manager bzw. zur IoT Managerin richtet sich dabei vor allem an technische Projektmanager bzw. Projektmanagerin, Mitarbeitende, die eine Führungsposition im Bereich von IoT, dem IT-Management, der Business-Technology innehaben oder an Fachpersonen, die für innovative Geschäftsprozesse verantwortlich, daran beteiligt oder für ihre technologische Transformation zuständig sind.
Je nach gewählter Weiterbildung kann sich diese auf wenige Tage bis zu mehreren Monaten erstrecken und intensive Kursinhalte als Bestandteile haben. Viele Teilnehmende gehen einem Vollzeitberuf nach und es kann zu einer Herausforderung werden, alle Lebensbereiche unter einen Hut zu bekommen.
Nicht zu vernachlässigen sind darüber hinaus die Kosten, die auf Interessierte zukommen und eine zusätzliche Belastung darstellen können.