Wer bietet in der Schweiz Kurse in Elternbildung an?

Elternbildung - Fünf Gründe für die Teilnahme an der Ausbildung

  • Harmonisches Zusammenleben mit Kindern und Jugendlichen
  • Erleichterung der Kindererziehung und Betreuung durch besseres Fach- und Hintergrundwissen
  • Erleichterung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, zum Beispiel als Gruppenleiter 
  • Verbesserung der Chancen auf bestimmte "Mini Jobs" wie Babysitter 
  • Erweiterung des eigenen Horizontes und der eigenen Erziehungsmethoden

Die Erziehung von Kindern ist eine sehr schöne, wenn auch anspruchsvolle Aufgabe, bei der viele Eltern schnell an ihre Grenzen stossen. Die Elternbildung soll dem entgegen wirken. Sie soll werdende Eltern, aber auch solche Personen, die schon Eltern sind, sowie Menschen, die beruflich mit Kindern zu tun haben, über die Besonderheiten der Kindererziehung und Betreuung informieren und so besser auf die Aufgaben, die die Kindererziehung mit sich bringt, vorbereiten. 

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Elternbildung - was ist das? 

Die Erziehung von Kindern ist sowohl für Eltern als auch für erziehende Personen, zum Beispiel in Betreuungseinrichtungen und Tagesstätten, eine verantwortungsvolle Aufgabe. Da jedes Kind und dessen soziales Umfeld sowie die Gegebenheiten in denen es lebt, verschieden sind, ist die Erziehung aber auch eine grosse Herausforderung. Die Elternbildung soll genau hier tätig werden. Sie hat es zum Ziel, Eltern wie auch anderen Personen, die Kinder beruflich oder privat erziehen, bei der Bewältigung dieser tollen aber auch schwierigen Aufgabe zu helfen. Genau heisst das, dass die Elternbildung die Erziehungskompetenz fördert und stärkt. Sie soll ausserdem einen achtsamen und respektvollen Umgang anstreben, bei dem Konflikte und soziale Probleme gelöst bzw. verhindert werden sollen. Dabei verfolgt eine Ausbildung im Bereich Elternbildung jedoch kein allgemeines Ziel. Vielmehr sollen in der Elternbildung alle Formen von Familien sowie alle Lebensphasen der Kinder bis zum Erwachsenwerden berücksichtigt werden. Ausserdem sollen Erziehende im Rahmen der Ausbildung lernen, persönliche und kulturelle Voraussetzungen, wie auch soziale und sprachliche Bedingungen zu berücksichtigen. Am Ende der Ausbildung sollen Eltern wie auch Erziehende einen guten Überblick sowie ein fundiertes Fachwissen über die Erziehung von Kindern, vom Säuglingsalter bis zum Erwachsenwerden haben. 

Bei dem Kurs Elternbildung handelt es sich um einen Grundkurs, der allgemeine Grundlagen sowie viel Wissenswertes vermittelt. Die Elternbildung richtet sich dabei nicht nur an werdende Eltern, sondern auch an "gestandene" Eltern und Menschen, die im Beruf oder in der Freizeit regelmässig mit Kindern zu tun haben. 

„Sobald erst einmal eine Beziehung hergestellt wurde, gilt es schliesslich die Kinder auch zu erziehen.“

Welche Details zum Kurs Elternbildung sind zu beachten?

Die Elternbildung kümmert sich um verschiedene Themen aus dem Bereich Kindererziehung. Aber auch die Beziehung zu den Kleinen ist ein wichtiges Thema. Eltern wie Erziehende sollen in der Ausbildung lernen, wie sie eine persönliche und vertrauensvolle Beziehung mit den Kindern und Jugendlichen aufbauen können. Dies ist der erste Schritt und eine wichtige Voraussetzung für die weitere Zusammenarbeit und Erziehung von Kindern. Ziel der Elternbildung ist es aber auch, den Erziehenden wichtige Tipps und Tricks zur Erziehung der Kinder mit auf den Weg zu geben. Sobald erst einmal eine Beziehung hergestellt wurde, gilt es schliesslich die Kinder auch zu erziehen. 

Neben den allgemeinen Themen zur Erziehung bzw. Beziehung lernen Teilnehmer der Elternbildung darüber hinaus aber auch andere wichtige Dinge und Situationen kennen, die im Leben von Kindern auftreten können. Dazu gehören zum Beispiel soziale Konflikte oder Probleme, aber auch Dinge wie soziale Interaktion mit anderen Kindern und Erwachsenen oder feste Beziehungen, mit denen sich Jugendliche früher oder später konfrontiert sehen. Darüber hinaus erhalten Erziehende wie auch Eltern Tipps und Tricks zum Umgang mit sprachlichen Barrieren und kulturellen Problemen, die bei der Arbeit mit Kindern aus verschiedenen Familien und Ländern auftreten können. Ziel der Elternbildung ist es schliesslich, dass alle Kinder gleichermassen erzogen und betreut werden können. Kultur, Herkunft oder Sprache sollten dabei keine Rolle spielen. 

Wo gibt es Beschäftigungsmöglichkeiten in der Elternbildung?

Der Kurs zur Elternbildung richtet sich primär an Eltern und werdende Eltern, die ihr Wissen über die Kinderbetreuung und Erziehung erweitern möchten. Eltern, die noch keine Erfahrung mit Kindern gemacht haben, können von der Elternbildung am meisten profitieren und viele wichtigen Aspekte lernen. So sind werdende Eltern bestens auf die neue und anspruchsvolle Aufgabe der Kinderbetreuung und Erziehung vorbereitet. Die Elternbildung richtet sich aber auch an Personen, die beruflich mit Kindern zu tun haben, oder die Kleinen betreuen. Dabei kann es sich zum Beispiel um Gruppenleiter handeln, die regelmässig mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben, aber auch um Betreuer, Babysitter oder andere Berufsgruppen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. 

Bei dem Kurs zur Elternbildung handelt es sich um keine Berufsausbildung oder Spezialisierung, sondern vielmehr um einen freiwilligen Kurs. Erfolgt die Teilnahme an der Ausbildung aus beruflichem Interesse, dann kann die Elternbildung dabei helfen, die Chancen, etwa auf einen Job als Babysitter, verbessern. Die Elternbildung kann und soll hingegen kein professionelles Personal, wie etwa Betreuer, Lehrer oder Erzieher ersetzen. 

Welche Spezialisierungen in der Elternbildung bieten sich an?

Die Elternbildung ist ein vielseitiges und komplexes Thema. Sie soll es Eltern und Erziehern einfacher machen, Kinder zu verstehen und diese zu betreuen und zu erziehen. Die Elternbildung an sich kann dabei jedoch keinesfalls alle Themen und alle Altersgruppen komplett abdecken. Handelt es sich bei der Kinderbetreuung um einen ausgeübten Beruf, dann sollte in der Regel eine Spezialisierung erfolgen. Wie die Elternbildung selbst sind auch die Spezialisierungen vielseitig und es gibt viele Möglichkeiten, aus denen gewählt werden kann. So können zum Beispiel Spezialisierungen für bestimmte Einrichtungen oder Altersgruppen - zum Beispiel für Kleinkinder oder Kindergartenkinder - angestrebt werden. Es gibt aber auch diverse Spezialisierungen, die nach einer Ausbildung im Bereich der Elternbildung interessant sind, und die sich zum Beispiel auf die Betreuung und Fördern von kranken Kindern oder Kinder und Jugendliche mit einer Behinderung konzentrieren. Eine solche Ausbildung bzw. Spezialisierung ist vor allem auch für betroffene Eltern interessant und sinnvoll, da die Elternbildung hier nicht alle Facetten und Aspekte behandeln kann. Vor allem für Personal, das beruflich mit Kindern zusammenarbeitet, ist es häufig möglich, dass die Ausbildung bzw. der Kurs Elternbildung durch den Arbeitgeber oder von anderer Stelle gefördert wird. 

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