Wer bietet in der Schweiz ein Studium oder eine Weiterbildung rund um Wirtschaft an?

6 Gründe für eine Aus- oder Weiterbildung in Wirtschaft

Viele Studierende studieren Wirtschaft. Dies aus gutem Grund. Ein Studium in Wirtschaft zu absolvieren oder eine Weiterbildung in diesem Bereich zu besuchen, lohnt sich aus folgenden Gründen:

  • Höhere Karrierechancen
  • Zahlreiche mögliche Berufe und Tätigkeitsgebiete für Absolventen
  • Umfassendes Wissen über wirtschaftliche und politische Zusammenhänge
  • Verschiedene Möglichkeiten zur Weiterbildung
  • Unterschiedliche Fachrichtungen nach dem Studium möglich
  • Schwerpunktwahl während des Studiums

Was ist eigentlich Wirtschaft?

Unter der Wirtschaft werden alle Einrichtungen und die verschiedenen Massnahmen bezeichnet, die sich auf die Produktion und den Konsum von verschiedenen Wirtschaftsgütern beziehen. Die Wirtschaftswissenschaft ist die Wissenschaft, die sich mit der Wirtschaft beschäftigt. Diese Betrachtung der Wirtschaft kann aus zwei verschiedenen Blickrichtungen geschehen: Zum einen mit den unternehmensinternen Prozessen, dem Themengebiet der Betriebswirtschaftslehre (BWL) und zum anderen mit gesamtwirtschaftlichen Zusammenhängen, womit sich die Volkswirtschaftslehre beschäftigt. Deshalb werden die beiden Gebiete, BWL und VWL auch als die beiden Bereiche der Wirtschaftswissenschaften bezeichnet. Wer sich für ein Studium oder eine Weiterbildung in Wirtschaft entscheidet, wählt eine der beiden Richtungen. Beim Grundstudium in einem der beiden Bereiche der Wirtschaft ist jeweils der andere Bereich auch ein Thema. Es ist wichtig, um Wirtschaft zu verstehen, beide Blickrichtungen auf das Wirtschaftsgeschehen zu verstehen.

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Welche Möglichkeiten gibt es für ein Studium oder eine Weiterbildung in der Schweiz in Wirtschaft?

Ein Studium oder eine Weiterbildung in Wirtschaft kann in Fachhochschulen oder in universitären Hochschulen erfolgen. Universitäre Hochschulen bieten Studiengänge in Betriebswirtschaft und in Volkswirtschaft an. Die einzelnen Fachhochschulen bieten lediglich Studiengänge in Betriebswirtschaft an. Der erste Teil des Studiums ist der Bachelor. Dieser kann in einer Fachhochschule oder in einer universitären Hochschule gemacht werden. Danach folgt oft ein Master-Studium. Wer den Bachelor in einer Fachhochschule absolviert hat, kann sein Master-Studium jedoch auch an einer universitären Hochschule fortsetzen und umgekehrt.

Für wen eignet sich ein Studium oder eine Weiterbildung in Wirtschaft?

Wer ein Studium oder eine Weiterbildung in Wirtschaft in Betracht zieht, sollte Freude an Zahlen und der Mathematik haben und zudem Interesse am aktuellen Tagesgeschehen in den Bereichen Politik und Wirtschaft mitbringen. Sehr wichtig ist es, bei beim Absolvieren eines Studiums oder einer Weiterbildung in Wirtschaft in abstrakten Modellen denken zu können und dafür offen zu sein, diese anzuwenden. Fremdsprachen, insbesondere gute Englischkenntnisse, sind bei der Studienrichtung Wirtschaft unabdingbar. Es ist in manchen Schulen ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung in Wirtschaft und einzelne Fächer oder sogar ganze Studiengänge werden nur in Englisch angeboten. Je nach gewählter Hochschule ist das Beherrschen einer zweiten Landessprache wichtig. Jedoch wird die zweite Landessprache nicht in jeder Hochschule Teil der Ausbildung. Es gibt jedoch auch Studiengänge, die je nach Fach in unterschiedlichen Sprachen erfolgen, als Beispiel seien Weiterbildungen in Französisch und Deutsch zu nennen. Dabei muss natürlich jeder Anwesende den Ausführungen des Dozenten folgen können, egal, ob dieser Deutsch, Englisch oder Französisch spricht.

Neben den genannten Fach- und Sprachkenntnissen und der entsprechenden Vorbildung ist ein selbständiges und diszipliniertes Arbeiten wichtig. Wer sich nicht entscheiden kann, ob er die universitäre Hochschule oder die Fachhochschule bevorzugt: Früher galten die Unterschiede als enorm. Universitäre Hochschulen bilden wissenschaftlichen Nachwuchs aus, die in der Forschung tätig sein können. Das Studium und Weiterbildungen dort sind theoretischer. Auf selbständiges, wissenschaftliches Arbeiten wird grossen Wert gelegt. Fachhochschulen hingegen lehren anwendungs- und praxisorientierter. Auch wenn die Unterschiede heute nicht mehr so gross sind wie einst, gibt es immer noch gewisse Unterschiede. Es lohnt sich darum, sich im Vorfeld über die Inhalte zu informieren.

Was gibt es sonst noch zu beachten?

Zu beachten sind die verschiedenen Möglichkeiten der Spezialisierung sowie die Schwerpunkte, die die einzelnen Hochschulen setzen. Dabei lohnt sich ein Vergleich. Dabei helfen Studienführer weiter und welche Fächer in welchem Umfang angeboten werden. Ein weiterer Punkt, den es zu beachten gilt, ist die Zulassung. Wer eine Matur oder eine Berufsmatur in der Tasche hat, findet in der Regel problemlos Zugang zur gewünschten Hochschule. Wem dies fehlt, wird bei manchen Hochschulen nach Prüfung des Dossiers und teilweise durch das Ablegen von Aufnahmeprüfungen trotzdem Zugang zum Wunschstudium zu erhalten. Hier gilt es die einzelnen Hochschulen zu vergleichen und bei Bedarf nachzufragen. Denn es gibt nicht nur erhebliche Unterschiede zwischen universitärer Hochschule und Fachhochschule. Es ist auch von Hochschule zu Hochschule unterschiedlich. Bei einigen sind die Hürden sehr hoch, um einen Studienplatz ohne Matur zu erhalten, bei anderen ist der Zugang mit vorhandenen Vorkenntnissen ohne Weiteres zu bewerkstelligen. Zudem sind viele Weiterbildungen, gerade an Fachhochschulen, nicht nur Personen, die einen Bachelor und Master gemacht haben, vorbehalten.

Bei manchen Weiterbildungsangeboten werden auch Personen zugelassen, die bestimmte andere Berufsprüfungen absolviert haben. Wer noch andere Verpflichtungen hat, kann teilweise Wirtschaft auch in Teilzeit studieren. Teilzeit studieren heisst aber im Endeffekt meistens einfach länger zu studieren. Zudem ist es bei den meisten Hochschulen möglich, die Studiumsdauer zu verlängern, wenn jemand aus bestimmten Gründen kürzertreten muss. Auch hier ist ein Abklären der verschiedenen Möglichkeiten und der maximalen, möglichen Dauer des Studiums wichtig.

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