Wer bietet in der Schweiz ein Studium oder eine Weiterbildung in Agrarwissenschaften an?

Fünf Gründe, warum sich ein Studium oder eine Weiterbildung in Agrarwissenschaften lohnt:

  • vielfältige Arbeitsmöglichkeiten in Forschung, Beratung und Landwirtschaft
  • Perspektiven in Green Economy und nachhaltiger Landwirtschaft
  • interdisziplinäre Aufgabenfelder an Grenzbereichen zu anderen Disziplinen
  • praxisnahe Arbeit mit Bezug zu Natur und Umwelt
  • praktische Möglichkeiten zum bewussten Handeln gegen Klimawandel

Was sind Agrarwissenschaften?

Die Agrarwissenschaft befasst sich mit der Produktion von Nahrung für Menschen und Tiere sowie mit dem Anpflanzen und der Pflege von natürlichen Rohstoffen. Die verschiedenen Teile der Fachdisziplin widmen sich folgenden Bereichen: Anbau von Pflanzen, Wissenschaft von den Tieren, ökonomischen Seite der Agrarwirtschaft. Die Agrarwissenschaft ist ein Forschungsgebiet, das mit vielen anderen wissenschaftlichen Disziplinen zusammenarbeitet. So gibt es beispielsweise im Rahmen der Pflege und Entwicklung von Pflanzenarten und Gemüsesorten eine enge Zusammenarbeit mit der Biologie und der Chemie. Auch mit den Sozialwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften gibt es eine interdisziplinäre Zusammenarbeit. Die Forschungen der Agrarwissenschaft bilden eine wichtige Grundlage für eine nachhaltige Weltwirtschaft sowie die Bekämpfung des Klimawandels. Damit bildet die Disziplin ein Standbein der Green Economy. So vielfältig wie die Forschung aufgestellt ist, sind auch die Berufsbilder, die sich durch ein Studium der Agrarwissenschaft ergeben.

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Welche Möglichkeiten gibt es für ein Studium oder eine Weiterbildung in der Schweiz in Agrarwissenschaft?

Die Schweiz bietet viele Möglichkeiten zur Qualifikation im Bereich der Agrarwirtschaft. So gibt es Studiengänge in der Agrarwissenschaft an Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen. Auch in Kombination mit verwandten Wissenschaften wie der Forstwirtschaft, der Biologie oder der Tierwissenschaften gibt es geeignete Studienangebote für eine agrarwissenschaftliche Qualifikation. Neben diesen Studiengängen im Regelstudium gibt es die Option in einem Fernstudium Kompetenzen in der Agrarwissenschaft aufzubauen. Sie wollen sich gezielt in einem bestimmten Teilbereich der Agrarwissenschaft kundig machen? Dann eignet sich der Besuch regelmässiger Seminare oder eine passende Weiterbildung. Entsprechende Angebote werden von Klubschulen und Akademien angeboten. Es gibt auch die Möglichkeit, Seminare von Umweltverbänden und Unternehmen grüner Branchen als Bildungsangebot zu nutzen. Zudem finden regelmässig Fachkongresse statt, die als Qualifikationsmöglichkeit genutzt werden können. Gerade wenn es um den Einsatz von neuster Technik geht, lohnt sich der Besuch von Messen und fachlichen Events, auf denen Unternehmen oder Forschungseinrichtungen die neusten Entwicklungen vorstellen. Eine zusätzliche Gelegenheit zur Weiterbildung in der Agrarwissenschaft bieten E-Learning-Kurse und Webinare.

Für wen eignet sich ein Studium oder eine Weiterbildung in Agrarwissenschaft?

Das Studium der Agrarwissenschaft bietet eine optimale Grundlage für Menschen, die mit Tieren oder dem Anbau von Pflanzen Landwirtschaft betreiben möchten. Neben Personen aus diesem klassischen Arbeitsfeld bietet sich die Agrarwissenschaft noch für viele andere Zielgruppen an. So öffnet das Studium einen Weg in die Forschung wie auch in Entwicklungsabteilungen vieler Unternehmen. Wenn Sie Unternehmen oder Verwaltungen beraten möchten oder als Sachverständiger arbeiten möchten, ist das Studium ein guter Ausgangspunkt. Für Menschen, die sich gezielt in bestimmten Bereichen weiterbilden möchten, gibt es auch einfachere Möglichkeiten. Eine Weiterbildung in der Agrarwissenschaft kann gezielt so ausgerichtet werden, dass sie das eigene Projekt, Vorhaben oder Hobby unterstützt. In dieser Hinsicht eignet sich die Fortbildung in Agrarwissenschaft beispielsweise für Personen, die Projekte einer nachhaltigen Landwirtschaft oder einer umweltbewussten Bebauung städtischen Raums auf den Weg bringen möchten. Ebenfalls Hobbygärtner können aus Seminaren der Agrarwissenschaft nützliche Erkenntnisse ziehen. Manche Seminare werden von Menschen besucht, die beim Übergang in den Ruhestand neue Beschäftigungen suchen. Aber auch viele Menschen mit starkem Umweltbewusstsein nutzen Fortbildungen aus der Agrarwissenschaft. Das aktuelle Bewusstsein über den Klimawandel hat der Disziplin noch einmal zusätzliche Aufmerksamkeit verschafft. Dies hat dazu geführt, dass viele junge Menschen Interesse an einem Studium oder einer Weiterbildung in der Agrarwissenschaft entwickelt haben. Zugleich werden traditionelle Arbeitsweisen und alte Erkenntnisse in der Agrarwissenschaft wertgeschätzt. Sie können sich bei entsprechenden Bildungsangeboten also über einen vielfältigen Austausch freuen.

Was gibt es sonst noch zu beachten?

Das Studium oder die Weiterbildung sollte so gewählt werden, dass sie gut zur persönlichen Lebenssituation passt. Nur wenn genügend Zeit ist, um die Veranstaltungen vor- und nachzubereiten, wird auch einen Lernerfolg erzielt. Im besten Fall sollte das Thema eines Bildungsangebots auf die eigenen Interessen beziehungsweise das berufliche Arbeitsfeld abgestimmt sein. Das gibt Ihnen die Möglichkeit, konkrete Fragen aus der eigenen Praxis einzubringen und nützliche Impulse vom Kursleiter zu erhalten. Sie wollen die Qualifikation in der Agrarwissenschaft für eine berufliche Karriere nutzen? Dann denken Sie doch über ein Studium der Agrarwissenschaft nach oder nutzen Sie eine Veranstaltung, die mit einem Zertifikat abschliesst. In Zertifikaten werden die erworbenen Kompetenzen in der Agrarwissenschaft transparent dokumentiert. Sie können einen solchen Nachweis dann nutzen, wenn Sie sich auf eine bestimmte Stelle bewerben oder neue Arbeitsaufgaben übernehmen möchten. Wenn Sie bereits in der Agrarwirtschaft arbeiten, sollten Sie sich vor der Anmeldung zu einer Weiterbildung mit dem Arbeitgeber kurzschliessen. Viele Unternehmen unterstützen die Fortbildung. Sie können beispielsweise den Arbeitsplan auf Ihre Bedürfnisse abstimmen. Ebenfalls kann das Arbeitspensum in Absprache mit dem Arbeitgebenden angepasst werden.

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