Starke Argumente, die für eine Hotelfachschule in der Schweiz sprechen:
Die Schweizer Hotelfachschulen sind private und staatliche Bildungseinrichtungen, welche auf das Hotelfach spezialisiert sind. Die Hotelfachschulen dürfen nicht mit den Hotelschulen verwechselt werden. Bei den Hotelfachschulen wird vorausgesetzt, dass die Schüler alle Tätigkeiten des Hotelgewerbes beherrschen. Die Hotelfachschule unterrichtet Themen der Personalführung, des Managements, der Existenzgründung und der Finanzierung.
Während dem Studium geht es zum grössten Teil um die individuellen organisatorischen Abläufe im Hotelbetrieb. Alle besonderen Aspekte bei der Bewirtung des internationalen Publikums werden unterrichtet. Ein Hotelbetrieb ist in erster Linie für seine Gäste da, jedoch ist es ebenso ein wirtschaftlicher Betrieb. Die Erlernung der Betriebswirtschaftslehre ist ein gewichtiger Punkt im Studium und während der praktischen Ausbildung.
Das Grundlagenwissen im General Management ist elementar wichtig für einen wirtschaftlich funktionierenden profitablen Hotelbetrieb.
Die Betriebswirtschaftslehre, welche ebenso für die Hotelfachschule angewandt wird, beinhaltet unter anderem:
Des Weiteren wird Personalplanung oder Gastronomie- und Zimmermanagement vorausgesetzt bzw. unterrichtet.
Ein Lehrplan beinhaltet in der Regel, neben anderen Unterrichtsteilen, unter anderem folgende Themen:
Im Hotelbetrieb geht es, wie in anderen Wirtschaftsunternehmen, um Teambuilding und Leitung eines Teams. Hier wird gerne eine Zusatzqualifikation von den Schulen angeboten. Der Erwerb eines "Hospitality Management" setzt drei Jahre harten Büffelns voraus. Generell stehen etwas elf Module auf dem Programm mit entsprechenden Praxisprojekten.
Vorausgesetzt wird meist eine Abgeschlossene Ausbildung auf Sekundarstufe II. In der Regel ist die Unterrichtssprache Deutsch. Sehr gute Englisch- und Französischkenntnisse sind sicherlich neben der Unterrichtssprache von Vorteil, da die Mitstudierenden aus aller Herren Länder teilnehmen. Im französischsprachigen Teil der Schweiz bauen die Hotelfachschulen nicht auf einer abgeschlossenen Berufsausbildung auf. Die Hotelfachschule ist sozusagen die erste Ausbildung.
Learning-by-doing ist eine wertvolle Erfahrung, was sicherlich die Schüler einer bekannten Hotelfachschule in der Schweiz zu schätzen wissen. Studierende der Hotelfachschule werden während des Studiums im Betrieb eines renommierten Lokals tätig. Sie wirken direkt im Service und in der Küche mit. Diese Stationen gehören sozusagen zum "Année préparatoire". Zu Deutsch "Vorbereitungsjahr". Die Schüler lernen weiterhin die Bereiche der Rezeption, der Bar, Weinkunde und Hauswirtschaft kennen.
Der Umgang mit Tischtüchern und Wäsche wird ebenso erlernt, wie der gesamte Servicebereich der Gastronomie und des Hotelbetriebes. Die Studierenden absolvieren ein 6-monatiges Praktikum in einem Gastronomiebetrieb oder in einem Hotel. Bei den Ausflügen in die Gastronomie, geht es nicht um das Operative, sondern um die Managementerfahrungen.
Gelehrt wird, fähig zu sein, an der Spitze zu führen und den Blick fürs Ganze zu haben. Später sollen durchaus grosse Entscheidungen getroffen werden, welche das gesamte Mitarbeiterteam auf sämtlichen Stufen gut verstehen und umsetzen können. Gleichzeitig befähigt zu sein, die Basis zum Hotelunternehmen nie zu verlieren.
In den Schulen wird ein Dresscode erwartet, da nach der Ausbildung dieser im Hotel- oder Gastronomiebetrieb erwartet wird. Businesskleider sind Gang und gäbe. Es gilt stetig sich selbst zu reflektieren, so dass die Nähe zum Personal nicht verloren geht, die letztlich das Fundament für einen sehr guten Service bieten. Die Hotelfachschulen der Schweiz zählen zu den besten Schulen der Welt. Das Studium und die praktische Ausbildung sind weltweit anerkannt. Der Besuch einer sehr guten Hotelfachschule ist eine lohnende Investition in die Zukunft. Das Studium ist fundiert mit einer praxisorientierten Ausbildung.