Literaturgeschichte hat bis Mitte des 18. Jahrhunderts die Bedeutung: „Berichte aus der gelehrten Welt“, seit etwa 1830 neu definiert als Feld der nationalen sprachlich fixierten Überlieferung, innerhalb derer die künstlerisch gestalteten Werke den Ton angeben.
Die Literaturgeschichte ging hervor aus der universitären Beschäftigung mit Rhetorik und Poesie, der Beschäftigung mit dem Roman als Gegenstand der belles lettres und, dem Namen nach, aus der Beschäftigung mit „Literatur“ – bis in das 19. Jahrhundert das Feld der wissenschaftlichen Publikationen. Die Literaturgeschichte beschäftigt sich mit der Interpretation und geschichtliche Einordnung von Texten.
Die Literaturgeschichte ist eine vielfältige Studienrichtung, zum einen kann man in einer Vielzahl von Sprachen studieren, französische Literaturgeschichte oder englische Literaturgeschichte. Eine weitere Möglichkeit ist die Spezialisierung auf die Literatur einer bestimmten Epoche.
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