ZHAW IAP Institut für Angewandte Psychologie

WBK Change Management

Ort

auf Anfrage

Start

03.04.2025

Dauer

2 Tag(e)

Preis

CHF 1'800.00

Abschluss

Kein Abschluss


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Im Weiterbildungskurs gewinnen Sie Erkenntnisse und Kompetenz in der Beurteilung der Mensch-Umwelt-Interaktion. Sie erfahren mehr zum Einsatz architekturpsychologischer Methoden und erweitern Ihre Entwurfs- und Planungskompetenz. Zielpublikum:

Der Kurs richtet sich an Architekt:innen, Innenarchitekt:innen, Gestalter:innen, Städteplaner:innen und interdisziplinär Tätige, die sich für den Lebensraum interessieren.

Ziele:

Die Teilnehmenden

  • erarbeiten Grundkenntnisse der Kernkonzepte der Umwelt- und Architekturpsychologie.
  • erkennen Wirkzusammenhänge zwischen gebauter Umwelt und menschlichem Erleben und Wahrnehmen.
  • lernen architekturpsychologische Erhebungs- und Analysemethoden kennen und können diese entwurfsspezifisch einsetzen.
  • explorieren subjektiv erlebbare Umweltfaktoren und erkennen Möglichkeiten, den emotional geprägten Lebensraum in planerische und entwerfende Überlegungen zu integrieren.
Inhalt:

Die gebaute Umwelt wirkt auf uns Menschen und beeinflusst unser Denken, Fühlen und Verhalten. Die Interaktion zwischen Mensch und Raum geschieht wechselseitig. Es wirken dabei messbare, physikalische, aber auch subjektiv erlebbare Umweltfaktoren auf den Menschen. Gleichzeitig wird die Umwelt durch Menschen aktiv umgestaltet, genutzt und geformt.

Raumqualität und gute Architektur wird dabei aber nicht allein durch Funktionalität, Effizienz und gute Infrastruktur erreicht. Zentral ist ebenso, wie Menschen Räume und Architektur wahrnehmen und erleben. 

Die Architekturpsychologie untersucht die Auswirkungen der gebauten Umwelt auf die mentale Gesundheit und unser Wohlbefinden und liefert wertvolle Inputs für die Praxis und die Prozessoptimierung.

Für eine nachhaltige Raumentwicklung, ob im Gesundheitssektor, in Wohn- oder Arbeitsumwelten, im Bildungsbereich oder in der Freiraumgestaltung müssen die spezifischen Nutzer:innenbedürfnisse eruiert und integriert werden. Die psychologische Perspektive wandelt dabei den Fokus vom bedarfsorientierten zum bedürfnisorientierten Bauen.

Im Weiterbildungskurs lernen die Teilnehmenden, affektive und wahrnehmungsbezogene Raumqualitäten zu analysieren, wissenschaftlich ermittelte Umgebungsfaktoren nutzerspezifisch zu interpretieren und im Entwurf bedürfnisgerecht umzusetzen. Sie erhalten Erkenntnisse aus der evidenzbasierten Design-Forschung, erfahren das Potenzial zur Prozessoptimierung des interdisziplinären Ansatzes der Architekturpsychologie und gewinnen Planungssicherheit, in dem sie die Wirkung von Räumen und Gebäuden kennenlernen.

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