Gepostet 10.10.2016, Bildung Schweiz
In der Bundesstadt treffen nicht nur Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft aufeinander, sondern auch 15000 Studierende. Sie machen Bern zu einer Hauptstadt der Bildung. Mit dem Weiterbildungsmaster in Public Administration (MPA) der Universität Bern ist bestens aufgestellt, wer eine höhere Führungsposition im öffentlichen Sektor wahrnehmen möchte.
Die seit 1834 bestehende Universität Bern blickt auf eine lange Tradition in Lehre und Forschung zurück, besonders auf den Gebieten der Politik-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. Zunehmend gewinnen die Angebote auf der Weiterbildungsstufe an Bedeutung, was zum Beispiel Prof. Dr. Adrian Ritz bestätigt. Als Vorsitzender der Programmleitung des Executive MPA sieht er Bern als optimalen Standort mit besten Möglichkeiten zur beruflichen und persönlichen Entfaltung. „Kompetente Partner aus Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft sorgen dafür, dass wir unseren Studierenden eine qualitativ herausragende, praxisorientierte, den aktuellsten Stand der Forschung einbeziehende und international anerkannte Führungsausbildung für den öffentlichen Sektor anbieten können.“
Der Executive Master of Public Administration (MPA) ist ein berufsbegleitender Weiterbildungsmaster. Wer eine Parallele ziehen möchte, kann ihn am ehesten mit einem MBA-Lehrgang vergleichen, beim Executive MPA richtet sich der Fokus aber spezifisch auf die Führung in einer Verwaltungsorganisation. Wer sich für ein Executive MPA-Studium einschreibt, verfolgt hohe Ziele. Entsprechend richtet sich der Lehrgang an hoch motivierte Personen, die bereit sind, Zeit und Energie in einen international anerkannten Universitätsabschluss zu investieren. Umgekehrt wird den Studierenden auch einiges geboten, wie Dr. Susanne Kuster (Vizedirektorin Bundesamt für Justiz und Executive MPA unibe) bestätigt. „Ich habe vom MPA-Studium erwartet, schon vorhandenes Wissen mit neuen Perspektiven verknüpfen und dabei die eigenen Erfahrungen für einmal aus der Vogelperspektive betrachten zu können. Diese Erwartungen sind vollumfänglich erfüllt worden.“
Wer sich vorgängig aus erster Hand informieren möchte, kontaktiert uns für ein persönliches Gespräch. Die offiziellen Informationsanlässe sind bereits durchgeführt worden. Auch möglich ist, einen MPA-Unterrichtstag mitzuerleben.
Die Führung staatlicher und mit dem Staat verbundener Institutionen erfordert besondere Fähigkeiten. Der Executive MPA verfolgt deshalb das Ziel, zukünftige Führungspersonen des öffentlichen Sektors auf drei Ebenen ganz besonders zu fördern: So wird erstens ein gezieltes Systemwissen vermittelt, das zum Beispiel danach fragt, wie Gesellschaft oder Politik auf die Führung öffentlicher Institutionen einwirken. Ein zweiter Bestandteil des Studiums widmet sich den institutionellen Strukturen und Verfahren, denn wer auf politischer und betrieblicher Ebene bestehen will, braucht spezifisches Steuerungswissen. Als dritter Eckpfeiler sieht der MPA die individuellen Kompetenzen. Professionelle Analyseinstrumente und Reflektionsmethoden sorgen dafür, dass das eigene Führungswissen stets erweitert wird.
„Mit dem Executive MPA wachsen die Kompetenzen, und es öffnen sich Türen zur beruflichen Laufbahnentwicklung.“
Der Aufbau des Executive MPA geht auf das Jahr 2002 zurück. 1400 Verwaltungskader wurden bei der Konzipierung des Lehranges nach ihren Bedürfnissen befragt. Das Curriculum wird laufend weiterentwickelt unter Einbezug verschiedener Evaluationen von Studierenden, MPA unibe alumni und deren Arbeitgeber. Nur so ist gewährleistet, dass diese Führungsausbildung aktuell bleibt. Norbert Mettler (Departementssekretär des Baudepartements Kanton Schwyz und Executive MPA unibe) hat prägende Erinnerungen an seine Berner Studienzeit. „Kantonale Verwaltungen müssen sich immer wieder neuen Herausforderungen stellen. Mit dem MPA habe ich mir diejenigen Kompetenzen angeeignet, welche wertvoll im Berufsalltag eingebracht und umgesetzt werden können.“ Der Unterricht hat den Anspruch, abwechslungsreich zu sein. Dazu gehört, dass ausgewählte Problemstellungen von entscheidungsrelevanten Seiten her beleuchtet werden. Oberstes Gebot ist, dass man nach einem Unterrichtstag mit dem Gedanken zurück an die Arbeit geht, das Gelernte weitergeben und umsetzen zu wollen und zu können. Die sorgfältig getroffene Auswahl der Studierenden sorgt dafür, dass die Teilnehmenden während gut zweier Jahren gegenseitig von einander lernen und ein Netzwerk entstehen lassen, welches – über das Studium hinaus – einen Mehrwert generiert.
Klar, das Executive MPA-Studium ist kein Spaziergang – und die regelmässigen Leistungsnachweise gehören zum Programm. Ein nachhaltiger Lernerfolg ist nur dann möglich, wenn man sich vertieft mit dem Unterrichtsstoff auseinandersetzt. So gehören Selbstevaluation, schriftliche und mündliche Leistungsnachweise, schriftliche Arbeiten, Gruppenarbeiten, Fallbearbeitungen sowie die mündliche Masterprüfung zu den Hürden, die es zu meistern gilt. Dr. Brigitte Rindlisbacher (ehemalige Generalsekretärin VBS und Executive MPA unibe) formuliert es so: „Die Leistungsnachweise haben dazu beigetragen, dass ich regelmässig den behandelten Stoff nachbearbeitet habe. Sie waren eine Heraus-, aber keine Überforderung.“ Man muss sich bewusst sein, dass die mit dem Studienabschluss erreichten 60 Kreditpunkte des European Credit Transfer Systems (ECTS) rund 1800 realen Arbeitsstunden entsprechen. So können die Teilnehmenden davon ausgehen, dass die 69 Tage des Kontaktstudiums ungefähr noch einmal so viele Arbeitstage an Vor- und Nachbearbeitungszeit erfordern. Die monatlichen Wochenblöcke werden durch externe Blockwochen in ausgewählten Seminarhotels ergänzt. Fernab von der Alltagshektik lassen sich Inhalte vertiefen und die Fokussierung auf den Lehrgang verstärken.
„Der MPA der Universität Bern ist im August 2016 durch die EAPAA erneut international reakkreditiert worden.“
Wer sich vorgängig aus erster Hand informieren möchte, kontaktiert uns für ein persönliches Gespräch. Die offiziellen Informationsanlässe sind bereits durchgeführt worden. Auch möglich ist, einen MPA-Unterrichtstag mitzuerleben.