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Migrationsfachpersonen sind gefragte Berufsleute

Gepostet 04.07.2018, Bildung Schweiz

Alles zum Vorbereitungslehrgang für die Berufsprüfung zum eidgenössischen Fachausweis Migrationsfachfrau / Migrationsfachmann.

Lehrgang Migrationsfachfrau / Migrationsfachmann

Menschen mit Migrationshintergrund beraten und begleiten - das ist der Traum von Stefan Grimmer*. "Ich möchte diese Menschen in rechtlichen und sozialen Fragen unterstützen und ihnen auch bei der Eingliederung in unsere sozialen Strukturen behilflich sein. Der 24-Jährige verfügt bereits über erste Erfahrungen bezüglich Migration und hat auch einen Berufsabschluss (EFZ) als Fachmann Betreuung in der Tasche. 

Empfohlene Angebote

Den nächsten Schritt auf dem Weg zu seinem Traumberuf könnte Stefan Grimmer an der Schule für Sozialbegleitung machen. Dort startet im Januar 2019 zum ersten Mal der Vorbereitungslehrgang "Migrationsfachfrau / Migrationsfachmann", welcher sich explizit an Berufsleute mit Erfahrungen im Arbeitsfeld Migration richtet. Dieser Kompaktlehrgang ist in drei Grundlagen- und zwei Aufbaumodule aufgeteilt, wobei insgesamt 25 Präsenztage erforderlich sind. Zu diesen fünf Hauptmodulen kommen eLearning-Einheiten (Blended-Learning) im Umfang von fünf Unterrichtstagen dazu. Dieses Konzept passt zu den Plänen von Stefan Grimmer, der sich gut vorstellen könnte, zumindest einer der drei Informationsveranstaltungen zu besuchen. "Ich möchte die Weiterbildung gerne mit meiner aktuellen Tätigkeit kombinieren", wobei er derzeit bereits für eine Organisation tätig sein darf, welche sich um Asylbewerbende kümmert. Ein Anstellungsgrad von 50 Prozent im Bereich Migration / Asyl ist denn auch Voraussetzung dafür, dass der Lehrgang überhaupt erst in Angriff genommen werden kann. Ziel ist, nach Abschluss des Kompaktlehrgangs zur Berufsprüfung zugelassen zu werden. 

Informationsabende an der Schule für Sozialbegleitung Zürich

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Schule für Sozialbegleitung ist per ÖV oder zu Fuss in zirka fünf Minuten ab Zürich HB erreichbar.

 

Die Teilnehmenden erwartet eine vielfältige Ausbildung, denn nach einem Einführungstag werden fünf Module vertieft und an je sechs (Module A, B und C) respektive fünf Tagen (Module D und E) behandelt. 

Modul A thematisiert Grundlagen und Konzepte und vertieft die Bereiche Migration, Integration und Gesundheit. Anschliessend geht es im Modul B um rechtliche Grundlagen und Interventionssysteme, während Modul C Kommunikation, Intervention und Beratung fokussiert. 

Die Module D und E erweitern den Horizont mit Aspekten zur praktischen Integrationsförderung, beleuchten aber auch die professionalle Arbeitsgestaltung und Zusammenarbeit. 

Keyfacts zum Vorbereitungslehrgang Migrationsfachfrau / Migrationsfachmann 

  • Der Kurs startet jeweils im Januar und endet im Oktober des gleichen Jahres
  • Kurstage sind Freitag und Samstag, jeweils von 9.20 bis 16.15 Uhr
  • Der Kurs ist in fünf Module gegliedert, welche auch einzeln besucht werden können 
  • Bundesbeiträge in der Höhe von maximal 50% werden zurückerstattet
    (Änderungen der Daten vorbehalten)

Ohne Fleiss keine Berufsprüfung 

Der Abschlusstag dient der Prüfungsvorbereitung, wobei die Berufsprüfung nur dann absolviert werden kann, wenn der Kompaktlehrgang vollständig besucht worden ist. Schulleiterin Brigitte Meier Hitz verweist darauf, dass der Kompaktlehrgang nicht einfach zum Selbstläufer wird: "Die 14 bis 18 Teilnehmenden müssen sich bewusst sein, dass sie innerhalb von Lerngruppen rund 20 Stunden als obligatorische Lernzeit einsetzen müssen." Für den gesamten Lehrgang müssten rund 300 bis 400 Lernstunden budgetiert werden. Brigitte Meier Hitz weist auch darauf hin, dass im Bedarfsfall zusätzliche Coaching-Angebote in Anspruch genommen werden könnten. 

Stefan Grimmer lässt sich von diesen Zahlen freilich nicht sonderlich beeindrucken. "Ich bin mir bewusst, dass ich mich einer grossen Herausforderung stellen würde." In der Tat wachsen die Herauforderungen im Migrationsbereich stetig und verlangen nach Fachpersonal, welches über fundierte Kenntnisse in Theorie und Praxis verfügt. Diesem Anspruch möchte die Schule für Sozialbegleitung gerecht werden. Und gewiss betreten die Teilnehmenden ein Berufsfeld, welches unbestritten interessante berufliche Perspektiven eröffnet. 

* Name der Redaktion bekannt 

Die Schule für Sozialbegleitung ... 

  • hat eine lange Tradition
  • ist eduQua-zertifiziert 
  • bietet Erwachsenen eine qualitativ hochstehende Ausbildung mit Zertifikatsabschluss
  • verfügt über ein ausführliches Konzept zur Evaluation und Qualitätsentwicklung
  • ist Mitglied des Zusammenschlusses von vier eigenständigen Bildungsinstitutionen aus dem Sozialbereich zur Dachmarke "Sozialberufe Zürich"
  • bietet seit 2017 Lehrgänge für Pflegeeltern und diverse Weiterbildungen an
  • liegt an zentraler Lage mitten in Zürich und nur fünf Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt 

 

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Kurzbeschrieb

Bewegte Leben gut begleiten. Dies bieten unsere praxisnahen und berufsbegleitenden Angebote Ausbildung zur Sozialbegleiter*in und Lehrgang Migrationsfachperson mit Zertifikatsabschluss und Vorbereitung zur Berufsprüfung mit eidg. Fachausweis sowie der Lehrgang Pflegeeltern mit Zertifikatsabschluss.

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