Städte und Gemeinden stellen als soziale, politische und gebaute Räume wichtige Potenziale für die Lebensgestaltung der Menschen bereit. Der MAS vermittelt durch seine interdisziplinäre Ausrichtung neue Einsichten, um diese Potenziale mitzugestalten. Soziale Nachhaltigkeit, Inklusion und Partizipation bilden dabei verbindende Motive.
Zielpublikum:Berufsleute, Projekt- und Konzeptverantwortliche sowie Forschende mit Bezügen zu Arbeitsbereichen des Community Development beziehungsweise der Entwicklung von Städten, Dörfern und Quartieren. Dazu gehören Personen
- mit Grundausbildung in Sozialer Arbeit, Raumplanung, Städtebau, Architektur, Soziologie, Politologie, Volkswirtschaft oder mit gestalterischer beziehungsweise künstlerischer Ausbildung.
- mit Arbeitsschwerpunkten in den Bereichen Soziokultur, Gemeinwesenarbeit, Stadt- und Raumentwicklung, Diakonie, Jugend- oder Altersarbeit, Schulsozialarbeit, Migration etc.
- aus Verwaltung und lokaler Politik (Sozialdienste, Schule, Stadt- beziehungsweise Raumplanung), aus Kirchen, sozialen und kulturellen Organisationen sowie Planungs- und Beratungsbüros (Sozialplanung, Stadt-, Gemeinde- und Raumplanung, Architektur, Umweltberatung, Wirtschaftsförderung).
Ziele:Die Teilnehmenden qualifizieren sich vertieft für die Arbeit in Tätigkeitsbereichen des Community Development. Nach Abschluss des MAS
- verfügen sie über relevante theoretische und methodische Grundlagen sowie über aktuelles Handlungswissen und sind in der Lage, ihre berufliche Praxis in Verbindung mit der Theorie zu reflektieren und zu optimieren.
- kennen sie die für sie relevanten Ziel- und Anspruchsgruppen, verfügen über Konzepte und Instrumente der Partizipation und können komplexe, partizipative Gestaltungs- und Planungsprozesse initiieren, begleiten und umsetzen.
- vermögen sie Entwicklungsprojekte sozialräumlich auszurichten und unter Beteiligung der Ziel- und Anspruchsgruppen umzusetzen.
- kennen sie Anforderungen für gelingende Interventionen in öffentlichen Räumen und
- berücksichtigen diese bei der Planung und Umsetzung.
- kennen sie Anforderungen der nachhaltigen Entwicklung, können diese in ihre Projekte einbauen und sind in der Lage, strategische Entscheide vorzubereiten.
- verfügen sie über erhöhte Selbst- und Sozialkompetenz in der Projektarbeit und über geschärfte Fähigkeiten zu vernetztem Handeln und interprofessioneller Zusammenarbeit.
- sind sie sensibilisiert für visuelle, räumliche und nonverbale Aspekte von Wahrnehmung und Kommunikation und verfügen über ein erweitertes Repertoire an kreativen Gestaltungsmethoden.
Inhalt:
Öffentliche Räume sind Orte des Zusammenlebens, der Begegnung und der Auseinandersetzung – dies vor dem Hintergrund eines enormen gesellschaftlichen Wandels. Gleichzeitig erfordert der Klimawandel Anpassungen auch in Städten und Gemeinden. Notwendig sind deshalb einerseits fundierte Kenntnisse von Ursachen und Wirkungen regionaler und lokaler Entwicklungen. Um Entwicklungsprozesse in Städten, Dörfern und Quartieren nachhaltig gestalten zu können, braucht es zusätzlich fundiertes und breites Handlungswissen zu partizipativer Prozessgestaltung sowie Kompetenzen im Umgang mit Vielfalt.
Der MAS befindet sich derzeit in einer grundsätzlichen Überarbeitung. Die Neuausschreibung ist für Ende 2025 geplant. Bitte melden Sie sich bei Fragen bei der Studienleiterin Anke Kaschlik.
Personen, die in der Vergangenheit zwei CAS im Themenbereich Community Development am Departement Soziale Arbeit der ZHAW besucht haben, können sich jedoch trotzdem für das Mastermodul anmelden. Bitte melden Sie sich bei Fragen bei der Studienleiterin Anke Kaschlik.