In diesem Kurs setzen Sie sich mit der Bedeutung und den Umsetzungsmöglichkeiten von Bewegung im Akutspital auseinander.
Zielpublikum:Physiotherapeut:innen
Ziele:Teilnehmende
- können die Immobilisation und deren Auswirkungen korrekt erfassen und physiologisch erläutern.
- erkennen die Bedeutung von Aktivität im Akutspital.
- können das vorbestehende Aktivitätsniveau in den Behandlungsprozess integrieren und adäquate Empfehlungen für die posthospitale Phase abgeben.
- können das Konzept von Hospital in Motion erläutern und sich im interprofessionellen Team entsprechend einbringen.
- sind in der Lage, die Auswirkungen von Inaktivität im Akutspital adressatengerecht zu kommunizieren.
- können Konzepte der Aktivitätssteigerung im Akutspital integrieren.
- können Patient:innen entsprechend informieren und beraten.
- sind in der Lage, spezifische Aktivitätsassessments anzuwenden.
- können das Aktivitätsniveau von Patient:innen im eigenen Arbeitsbereich analysieren und Aktivitätspläne erstellen.
- kennen Möglichkeiten, um Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL) zur Funktionsverbesserung im akutstationären Umfeld zu integrieren.
- bauen ein Netzwerk für Wissenstransfer betreffend Aktivität im Akutspital auf.
Inhalt:
Slogans wie 'Aktivität im Akutspital', 'Hospital in Motion' oder 'Bewegung macht gesund' sind in der heutigen Zeit häufig zu hören. Der Bedeutung von Bewegung im akutstationären Setting wird eine hohe Relevanz für die Reduktion von Komplikationen und die Verkürzung der Aufenthaltsdauer zugeschrieben. Welche Bedeutung wird diesem Trend in der Physiotherapie beigemessen und was bedeutet dieser in der Praxis? In diesem Kurs gehen wir auf diese Fragen ein und legen den Schwerpunkt auf Umsetzungsmöglichkeiten, Risiken und die Integration in den Klinikalltag. Dabei werden Assessmentverfahren erläutert und Modelle diskutiert, um die Aktivität in den Spitalalltag zu integrieren.
Themen
- Grundlagen und Definitionen der Physical Fitness und Aktivität
- Auswirkungen der Immobilisation auf den Körper
- Hospital in Motion
- Nationale und internationale Empfehlungen
- Konzepte der räumlichen Gestaltung
- Educative Konzepte
- Internationale Ansätze
- Organisationen spezifische Massnahmen
- Praxisbeispiele
Anschlussmöglichkeiten
Anrechnung dieses Weiterbildungskurses auf Anfrage.