Wer weiss was wirklich wirkt? In diesem Weiterbildungskurs lernen Sie, warum die Einnahme einer Tablette ohne Wirkstoff helfen kann und warum bereits das Lesen des Beipackzettels Nebenwirkungen auslösen kann. Zudem erfahren Sie, welche Medikamente bei der Behandlung von akuten und chronischen Schmerzen sinnvoll sind.
Zielpublikum:- Ärzt:innen
- Ergotherapeut:innen
- Fachpersonen Bereich Gesundheit
- Pflegefachpersonen
- Physiotherapeut:innen
- Psycholog:innen
Ziele:Absolvent:innen
- kennen die Hintergründe von Placebo- und Nocebo-Mechanismen und können erklären, wie diese funktionieren
- können analysieren, wann relevante Placebo- und Nocebo-Effekte in ihrem klinischen Umfeld vorkommen und wie sich diese auf ihr klinisches Handeln auswirken
- können abschätzen, welche Medikamente in der Behandlung von akuten und chronischen Schmerzen indiziert sind
- erkennen mögliche problematische Schmerzmedikationen bei Schmerzpatient:innen und können sie an kompetente Fachpersonen weiterleiten
- können abschätzen, welche Schmerzmedikationen bei unterschiedlichen Schmerzmechanismen sinnvoll sind
Inhalt:
In diesem Weiterbildungskurs setzen Sie sich mit den Wirkmechanismen von Placebo und Nocebo auseinander und Sie erlangen die Kenntnis, warum das für Ihren klinischen Praxisalltag relevant ist. Sie befassen sich zudem mit der Pharmakologie zur Behandlung von Schmerzen. Sie können nachvollziehen, welche Medikamentengruppen für die Behandlung unterschiedlicher Schmerzen sinnvoll sind und was die Risiken der verabreichten Medikamente sind.
Themen:
- Grundlegende Mechanismen bei Placebo- und Nocebo-Effekten
- Auswirkungen von Placebo- und Nocebo-Effekten auf den klinischen Alltag
- WHO-Stufenschema bei Medikamenten zur Behandlung von Schmerzen
- Medikamente bei muskuloskelettalen, neurologischen oder palliativen Schmerzen
- Schwierigkeiten und Nebenwirkungen bei der Behandlung mit Schmerzmedikamenten
Anschluss
Dieser Weiterbildungskurs wird im CAS Schmerz Basic, Modul 3 - Klinische Beschwerdebilder und Interventionen II, angerechnet.
