Gepostet 12.04.2019, Bildung Schweiz
Ein CAS gibt den Teilnehmenden die Instrumente in die Hand, um Teamprozesse kompetent zu steuern.
Als Einzelkämpfer heute Erfolg zu haben, ist fast ein Ding der Unmöglichkeit geworden. Egal, ob in Sport, Business, Wirtschaft oder Forschung: Aussgergewöhnliche Ergebnisse sind sehr oft das Produkt von erfolgreichen Kooperationen. Kein Wunder, ist Teamarbeit in vielen Unternehmen und Organisationen zur wichtigsten Zusammenarbeitsform geworden. Es ist aber auch eine Art der Zusammenarbeit, die viele Tücken in sich birgt. Umso wichtiger ist, dass die Teamdynamik stimmt. Dies unterstreicht auch Adrian H. (Name der Redaktion bekannt), der sein Unternehmen neulich verlassen hat, weil genau diese Chemie nicht mehr gestimmt hat. "Das Ego einiger Kolleginnen und Kollegen war grösser als die Bereitschaft, gemeinsam gesteckte Ziele zu erreichen", bringt der KMU-Projektleiter seine Gemütslage auf den Punkt.
Und genau hier setzt der "CAS Teams erfolgreich steuern & begleiten" an, denn dort erwerben die Teilnehmenden - basierend auf ihrer bisherigen beruflichen Erfahrung - vielseitige und notwendige Kompetenzen in der Steuerung von Teamprozessen. Im "CAS Teams erfolgreich steuern & begleiten" werden verschiedene Aspekte verfolgt: Zum einen sind da die Methoden und Theorien der Teamsteuerung. Sie werden aus zwei Blickwinkeln beleuchtet - einerseits aus Sicht der Gruppendynamik, andererseits bezüglich sozialpsychologischer Forschung. Beiden Teamaspekten liegt ein sehr unterschiedliches theoretisches Konzept zugrunde. Die Teilnehmenden bekommen die Quintessenz aus beiden Sichtweisen vermittelt. Dies mündet in ein ganzheitliches Bild von Team- und Gruppenprozessen und somit in eine differenzierte Gestaltung, wenn es um die Steuerung und Begleitung von Teams geht.
Keyfacts zur Weiterbildung
Der "CAS Teams erfolgreich steuern & begleiten" richtet sich zum Beispiel an Personen aus dem Projektmanagement, der Führung, dem Sport, der Medizin, der Bildung oder der Beratung. Gemeinsam ist allen, dass sie mit Teams und Gruppen arbeiten und natürlich auch Verantwortung für Teamprozesse tragen. Hierbei sind verschiedene Rollen denkbar; von B wie Beratung bis hin zu P wie Prozessbegleitung. Transfergruppen bieten die Gewähr dafür, dass eigene Fälle aus der Praxis nicht nur besprochen, sondern auch vertieft bearbeitet werden. Entsprechend muss die Möglichkeit, Einfluss auf Teamprozesse nehmen zu können, gegeben sein, damit man sich für diesen CAS einschreiben kann. Detaillierte Zulassungsbedingungen finden Interessierte hier.
Vielfältige Lernziele runden das Profil dieses CAS ab, wobei der Fokus fachlich-methodischen Kompetenzen gilt, Aspekte der Sozialkompetenz berücksichtigt und selbstverständlich auch die persönliche Kompetenz schärft. Dazu gehört zum Beispiel, dass sich die Teilnehmenden Stichworten wie Selbstbild, Fremdbild oder Authentizität stellen.
Zum methodischen Konzept gehören neben praxiserprobten Tools zur Teamsteuerung die Analyse von Feedbackprozessen und Outdoor-Übungen. Dabei unterstützt der Lehrgang die Teilnehmenden, ihre eigene Wirkung in und auf Teams und Gruppen zu überprüfen - stets das Ziel vor Augen habend, die eigene Interventionskompetenz zu erhöhen. Übergeordneter Anspruch bleibt, Professionalität, Handlungskompetenz sowie Selbstsicherheit im Umgang mit Gruppen und deren Steuerung zu erhöhen.
Krönender Abschluss der Weiterbildung bildet die Abschlussarbeit, in welcher die Teilnehmenden - unter Verwendung geeigneter Literatur und im Kurs vermittelter theoretischer und praktischer Ansätze - ein eigenes Projekt in die Tat umsetzen.
Video Infoveranstaltung IAP 2019
Weitere Informationen zu anderen Weiterbildungen am IAP Institut für Angewandte Psychologie gibt es an den regelmässig stattfindenden Orientierungsveranstaltungen.
ZHAW IAP Institut für Angewandte Psychologie
Das IAP ist das führende Beratungs- und Weiterbildungsinstitut für Angewandte Psychologie in der Schweiz. Das IAP bietet Weiterbildungskurse für Fach- und Führungspersonen aus Privatwirtschaft, Organisationen der öffentlichen Hand und sozialen Institutionen sowie für Psychologen/-innen.