Es gibt zahlreiche gute Gründe, die für eine Ausbildung im Bereich Akupressur sprechen
Der Begriff Akupressur stammt aus der lateinischen Sprache und setzt sich aus "acus - die Nadel, der Punkt" und "premere-drücken" zusammen. Diese uralte Heilmethode kann demnach mit "Punkte drücken" übersetzt werden. Asiatische Heilkundige praktizieren sie seit mehr als 5000 Jahren. Die Technik ist auch unter der japanischen Bezeichnung Shiatsu bekannt. Es handelt sich um eine Heilmethode, die aus der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) stammt. Auch in der japanischen Medizin findet Akupressur Anwendung.
Der Akupressur liegt die Annahme zugrunde, dass im Körper Energiebahnen und spezielle Energiezentren angesiedelt sind. Diese Leitlinien und Druckpunkte sind auf feinstofflicher Ebene anzunehmen, auf Röntgenbildern oder anderen Darstellungen sind sie nicht zu finden. In der TCM werden auch bei Akupressur grundsätzlich die Selbstheilungskräfte des Körpers gestärkt. So wird die Linderung und Heilung diverser Krankheitsbilder ermöglicht. Zu den Anwendungsgebieten gehören körperliche und psychische Symptome. Akupressur wird bei psychischen Problemen wie Angst und Stress empfohlen. Auch akute und chronische Schmerzzustände gehören zu den Behandlungsfeldern. Stoffwechselprobleme und Kreislaufstörungen sind auf körperlicher Ebene die Erkrankungen, bei denen die Druckmethode empfohlen wird. Aber auch Schlafstörungen, Allergien und Krämpfe sind Anwendungsbereiche. Oft wird Akupressur ergänzend zu schulmedizinischen Behandlungen eingesetzt. Akupressur kann auch grundsätzlich vorbeugend genutzt werden. Die Stärkung der Selbstheilungskräfte soll damit dafür sorgen, dass Symptome gar nicht erst auftreten sondern bereits im Vorfeld vermieden werden. Gegenüber der Akupunktur ist die Akupressur die sanftere Methode. Statt Nadeln in die Druckpunkte zu setzen, arbeitet Akupressur ausschliesslich mit dem Fingern. Die Einsatzbereiche und auch die Wirkungen sind dabei nahezu identisch.
„Die Wirkung der asiatischen Drucktechnik auf den gesamten Körper und die Seele ist umfassend.“
Eine Ausbildung in Akupressur bietet zahlreiche Vorteile. Die Kenntnisse über Meridiane und Druckpunkte lassen den eigenen Körper besser verstehen und ermöglichen schnelle Hilfe zur Selbsthilfe bei Zahnschmerzen, Kopfschmerzen und anderen akuten Schmerzzuständen. Aber auch die Anwendung von Akupressur bei anderen Personen ist in zahlreichen Betätigungsfeldern gut möglich.
Da es sich um eine alternative und komplementäre Heilmethode handelt, lohnt sich eine Ausbildung als Ergänzung für Heilpraktiker, Masseure und andere Heilberufe. Wer Kenntnisse in Bereich Akupressur nachweisen kann, kann sowohl in einer eigenen Praxis als auch in Verbindung mit anderen Anbietern seine Fähigkeiten einsetzen. Oft lassen sich negative Verläufe von Erkrankungen vermindern, wenn Akupressur rechtzeitig eingesetzt wird. Probleme mit dem Bewegungsapparat beispielsweise erkennt der Behandler schnell. Akupressur wirkt Verschlechterungen entgegen. Wer sich den alternativen Heilmethoden zugewandt fühlt, sollte eine Ausbildung in der Technik der Akupressur in Betracht ziehen.
Eine Ausbildung fördert das Wissen um feinstoffliche und energetische Zusammenhänge und erweitert den Horizont. Ausserdem gehören Therapiemöglichkeiten und Einsatzbereiche zu den Ausbildungsinhalten. Ein Ausbildungsnachweis für Akupressur ermöglicht den nebenberuflichen Einstieg in die Heilkunde und die Arbeit mit erkrankten und leidenden Menschen. Er ist eine gute Ergänzung für alle, die sich beruflich neu orientieren wollen oder eine Erweiterung des bisherigen Tätigkeitsfeldes suchen. Für den Erwerb weiterer umfassender Kenntnisse der TCM ist Akupressur eine gute Basis.
Eine weitere interessante Tätigkeit nach der Ausbildung Akupressur ist die Referententätigkeit in der Erwachsenenbildung. Von der Geburtsvorbereitung bis hin zur Rückenschule stellen Ausführungen über Akupressur wertvolle Erweiterungen und Ergänzungen für vorhandene Kurskonzepte dar. Laien können die Anwendung dieser Technik zur eigenen Stärkung der Selbstheilungskräfte erlernen. TCM findet grosse Beachtung in der alternativen Heilkunde. Wer sich mit den Fähigkeiten der Akupressur selbstständig machen will, findet schnell Interesse bei verschiedensten Institutionen und Einrichtungen. So baut sich rasch ein eigener Patientenstamm für eine Praxis für Akupressur auf.
Die Wirkung der asiatischen Drucktechnik auf den gesamten Körper und die Seele ist umfassend. Eine gute und gründliche Fachausbildung vermittelt die korrekte Lage der zahlreichen Akupressurpunkte am Körper und erklärt die richtige Drucktechnik sowie die erforderliche Stärke. Wer gern mit Menschen arbeitet, wird die Anwendung der Akupressur mögen. Wie in der TCM verfolgt auch die Akupressur einen ganzheitlichen Ansatz, bei dem der Behandler sowohl körperliche als auch seelische Aspekte berücksichtigt. Akupressur ermöglicht, sich in den Erkrankten einzufühlen und sein System nachhaltig zu unterstützen. Die Anwendung dieser Technik dient nicht allein der Bekämpfung der Symptome. Die Stimulanz der Energiezentren und Energiebahnen führt zu positiven und nachhaltigen Entwicklungen. So kann der Behandler ein stärkeres Bewusstsein für den eigenen Körper und die Seele seines Patienten bewirken. Wer Interesse am Umgang mit Menschen und an TCM hat, erwirbt mit einer Akupressur-Ausbildung wertvolle Kenntnisse und Fähigkeiten, die für sein eigenes Wohl und das von anderen Menschen eingesetzt werden kann.