Fünf Gründe, warum sich ein Studium oder eine Weiterbildung in Big Data lohnt:
Mit dem Begriff Big Data wird die Speicherung, Verarbeitung und Analyse bezeichnet, die bei sehr grossen Datenmengen notwendig ist. Das Wort «Big Data» kommt aus dem englischen Sprachraum und bedeutet soviel wie «Massendaten». Es handelt sich dabei um eine so grosse Datenmenge, dass diese nicht mehr mit normaler Hard- und Software bewältigt werden kann. Aus diesem Grund wird für die Arbeit mit Big Data spezielle Hard- und Software benötigt.
Big Data beinhaltet vier Dimensionen, die sich auf das Wort «big» beziehen. Es handelt sich um Volumen der Daten, die Geschwindigkeit, die Bandbreite der Datentypen und -quellen sowie die Echtheit der Daten. Die Dimensionen werden heutzutage oftmals um den unternehmerischen Mehrwert und die Validität der Daten erweitert.
In der Regel basiert die Vorgehensweise von Big Data auf einem Zusammenschluss von mehreren Rechnern. Die Daten werden damit aufgeteilt, wobei aber die Rechner miteinander in Verbindung stehen und sich austauschen. Dadurch ist es dann möglich, diese Datenmengen zu analysieren und letztendlich auch zu verarbeiten.
In der Schweiz sind einige Fachhochschulen, Hochschulen oder Ausbildungsstätten verfügbar, die es ermöglichen, entweder eine Weiterbildung im Bereich Big Data oder ein Studium zu absolvieren. Haben interessierte Personen bereits ein Erststudium im Bereich IT absolviert, ist es auch möglich, ein Master-Studium anzuhängen, welches sich auf Big Data fokussiert. Besonders bietet sich diese Möglichkeit an, wenn bereits Vorkenntnisse in IT vorliegen.
Personen, die sich für eine Fortbildung in Big Data interessieren, bilden sich auf einem Sektor weiter, der in Zukunft sehr gefragt sein wird. Die jetzt schon grossen Datenmengen in Unternehmen werden sich in absehbarer Zeit noch deutlich erhöhen, sodass infolge dieser Konstellation zu besonderen Herausforderungen kommen wird. Big-Data-Spezialisten und -Spezialistinnen sind aus diesem Grund sehr gefragt. Fachkräfte im Bereich Big Data werden keine grossen Schwierigkeiten haben, an eine Stelle zu kommen.
Nach einer Weiterbildung oder einem Studium in Big Data sind die Absolvierenden nicht nur für riesige Datenmengen zuständig. Es geht in erster Linie darum, wie sie diese Datenmengen auch umsetzen. Hier kommt es zum grossen Teil auf die Analyse an und darauf, Antworten zu finden. Durch eine gezielte Analyse ist es möglich, die Kosten des jeweiligen Unternehmens effizient zu senken, dadurch bedingt eine Zeitersparnis zu bewirken und vor allem die richtigen und besseren unternehmerischen Entscheidungen zu treffen.
Auf dieser Ebene ist es dann möglich, dass Probleme und Herausforderungen schneller bewältigt und identifiziert werden können. Auch betrügerische Absichten können herausgefunden und vermieden werden.
Grundsätzlich kann jeder, der sich dafür interessiert, eine Weiterbildung oder ein Studium in Big Data absolvieren. Allerdings sollten die Interessenten schon aus dem IT-Bereich kommen, da sie das notwendige Know-how mitbringen. Dies ist normalerweise Grundvoraussetzung für eine anschliessende Weiterbildung bzw. ein Studium. Sind sie bereits in einem Unternehmen tätig, sollte ebenfalls darauf geachtet werden, dass der Bedarf an Big-Data-Spezialisten bzw. -Spezialistinnen überhaupt vorhanden ist. Sollte der Bedarf vorhanden sein, lohnt es sich, die Weiterbildungsangebote intensiver zu durchforsten.
Geeignet ist eine derartige Fortbildung für Personen, die fundierte Vorkenntnisse (IT-Kenntnisse, Analysemethoden, Programmiersprachen und Mathematik Kenntnisse) haben. Sind diese Qualifikationen vorhanden und können von den Betroffenen weiter ausgebaut werden, bietet sich durch diese Fortbildung ein gewaltiges Potenzial in einen wachsenden Markt einzusteigen.
Es sollte hier aber darauf hingewiesen, dass es unabhängig von den Vorkenntnissen auch auf die eigenen Bedürfnisse ankommt. Aus diesem Grund sollen die Lebensumstände ebenfalls in die Entscheidung für oder gegen eine Weiterbildung oder Studium einfliessen. Wenn schlicht die Zeit fehlt, sich intensiver mit der Materie auseinanderzusetzen, macht eine Fortbildung in diesem Bereich kaum Sinn.
Wer sich für eine Ausbildung oder eine Fortbildung in Big Data interessiert, sollte sich der Tatsache bewusst werden, dass es sich hierbei um eine sehr anspruchsvolle Materie handelt. Besonders Interessenten, die mit dem Gedanken spielen, die Fortbildung nebenberuflich zu absolvieren, sollten den Zeitaufwand nicht unterschätzen. Es handelt sich dabei auch nicht um irgendeine Weiterbildung, sondern um eine, die höchste Konzentration und Ehrgeiz voraussetzt. Dessen sollten sich die betroffenen Personen bewusst sein. Eventuell gibt es neben dem eigentlichen Beruf noch Familie, die auch Zeit beansprucht. All diese Dinge sollten vorab durchgerechnet werden.
Eingesetzt werden könnten Big-Data-Spezialisten und -Spezialistinnen beispielsweise in diesen Bereichen:
Was sollten Interessenten von Big Data mitbringen: