Vier Gründe für eine Farbberatung Ausbildung
Die Farbberatung zielt darauf ab, Farbe der Kleidung und Hauttyp des Kunden aufeinander abzustimmen.
Farbberater analysieren den Hauttyp und die Persönlichkeit des Kunden und verhelfen diesem zu einem einzigartigen und modebewussten Auftreten. Die richtige Farbwahl lässt die Haut strahlen und die Augen funkeln. Ausserdem betonen bestimmte Farben die Figur auf eine positive Art und Weise, während andere den Körper unförmig aussehen lassen.
Für die Unterteilung der Menschen in verschiedene Typen wird die Haut berücksichtigt. Wichtig ist der Hautunterton, der sich auch mit den Jahren nicht verändert. Es gibt wärmere, kältere und neutrale Hautuntertöne. Daneben spielen auch die Augen- und die Haarfarbe eine wichtige Rolle bei der Farbtypanalyse. Welche Technik zur Farbtypanalyse angewandt wird, ist von Farbberater zu Farbberater unterschiedlich. Viele orientieren sich an den sogenannten Jahreszeitentypen. Demnach lassen sich Menschen im Groben in Frühling, Sommer, Herbst und Winter unterteilen. Diese Einteilung ist jedoch sehr allgemein gehalten. Dazu kommt, dass kaum ein Mensch nur einer Jahreszeit zugeordnet werden kann. Bei den meisten Menschen handelt es sich um Mischtypen. Die Farbberatung Ausbildung wird Sie dazu befähigen, selbst Urteile über die Farbtypen zu fällen. Im Berufsalltag ist aber nicht immer alles mit System bestimmbar. Jeder Mensch ist individuell und sieht auf seine Weise speziell aus. Es kommt vor, dass sich Kunden nicht eindeutig auf bestimmte Farben festlegen sollten. Hier müssen Farbberater viel Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl beweisen, um den Stil eines jeden Kunden treffen zu können.
Auf die Persönlichkeit des Kunden einzugehen bedeutet unter anderem, die Grundstimmung der Person zu erfassen. Ist die Person flatterhaft und lebhaft, romantisch und feinfühlig, melancholisch, streng oder ausgesprochen selbstbewusst? Die Farben haben eine sehr grosse Wirkung auf unsere Psyche und dementsprechend starke Signale senden sie an andere Menschen.
Die Farbberatung geht meistens mit einer Stilberatung einher. Farbberater kennen sich also nicht nur mit Farben und Nuancen aus, sondern auch mit Mode, Materialien, Mustern und Figurentypen. Sie beraten Kunden bezüglich ihrer Outfits, welche sie im Alltag oder zu bestimmten Anlässen tragen wollen. Selbstverständlich ist die Farbe der Klamotten, der Accessoires und des Make-ups wichtig. Aber genauso wichtig ist die Wahl der richtigen Kleidungsstücke, was Material, Art und Länge angeht. Kleine Frauen sollten zum Beispiel auf lange Röcke in Kombination mit flachen Schuhen vermeiden. Auch die Wirkung dunkler und heller Farben wird während einer Farbberatung genutzt, um die körperlichen Vorzüge zu betonen und die Problemzonen zu kaschieren. Farbberater betrachten die ganze Person und möchten ein stimmiges Bild erzeugen. Damit sich die Kunden auch nach der Farbberatung ihrem Typ gemäss kleiden, bieten viele Berater ein Ausmisten des Kleiderschrankes oder Personal Shopping an. Bei letzterem geht der Farbberater oder die Farbberaterin für den Kunden einkaufen.
In der Schweiz gibt es ein grosses Angebot an Kursen für Farbberatung. Sie können einem ein- oder mehrtägigen Seminar teilnehmen. Ein solches Seminar führt Sie in die Grundlagen der Farbberatung ein. Daran anschliessen können Sie mit einem vertiefenden Seminar. Wenn Sie wissen, dass die Farbberatung das ist, was Sie machen wollen, besteht genauso die Möglichkeit, eine komplette Farbberatung Ausbildung zu absolvieren. So ein Kurs dauert bei jedem Ausbildungsinstitut unterschiedlich lang. Intensivkurse gehen über wenige Tage. Dagegen können andere Lehrgänge Monate lang dauern. Die Inhalte einer Farbberatung Weiterbildung sind die Farbenlehre, die Farbtypen, die Farbpsychologie, Beratung und Umgang mit verschiedenen Kunden und Marketing. Im Seminar werden Sie die Farbanalyse auch praktisch üben und die passenden Farben für Kleidung, Brille, Schmuck, Make-up und Haarfarbe bestimmen. Den Kurs in Farbberatung beenden Sie mit einer Prüfung, die mit einem Zertifikat oder einem eidgenössischen Diplom ausgezeichnet wird.
„Die Farben haben eine sehr grosse Wirkung auf unsere Psyche und dementsprechend starke Signale senden sie an andere Menschen.“
In erster Linie ist die Farbberatung Ausbildung für Menschen gedacht, die haupt- oder nebenberuflich als Farbberater arbeiten möchten. Ob direkt nach der Schule oder als Quereinsteiger ist bei den meisten Schulen nicht von Bedeutung. Es kann jedoch nützlich sein, bereits eine Ausbildung gemacht und Erfahrungen gesammelt zu haben. Theoretisch kann jeder Mensch an einem Seminar für Farbberatung teilnehmen. Die Kenntnisse, die dort vermittelt werden, sind sehr hilfreich für die eigene Stilfindung. Interessant ist das Wissen über Farbenlehre und die Farbtypen vor allem für Menschen, die sich selber und andere gerne herausputzen und stets angemessen gekleidet sein möchten.
Es gibt sehr viele Angebote für die Farbberatung Ausbildung in der Schweiz. Nicht alle Kurse haben einen qualitativ hohen Anspruch. Um sicherzugehen, dass Sie Ihr Geld gut investieren, sollten Sie sich genau informieren über das Angebot. Es ist übrigens auch ratsam, eine Ausbildung zu wählen, bei der der Praxisteil sehr gross ist. So werden Sie am besten auf den Beruf des Farbberaters vorbereitet.