In der Schweiz studieren kann man an drei Hochschultypen: Universitäten (inkl. Eidgenössische Technische Hochschulen), Fachhochschulen und Pädagogische Hochschulen.
Die Pädagogischen Hochschulen sowie die übrigen Lehrerinnen- und Lehrerbildungsinstitutionen haben den Auftrag, qualifizierte Lehrerinnen und Lehrer für alle Schulstufen in genügender Zahl auszubilden. Ihr Leistungsauftrag umfasst Lehre, Forschung & Entwicklung, Weiterbildung/Zusatzausbildung, Dienstleistungen (Dokumentationszentrum, Expertisen, Beratung etc.). In der Schweiz studieren bedeutet, den Lehrberuf auf hohem Niveau zu erlernen.
In der Schweiz gibt es die Möglichkeit, sich auf der berufsbildenden Schiene einen tertiären Abschluss anzueignen. Bis 1997 geschah dies an den Höheren Technischen Lehranstalten, den Höheren Wirtschafts- und Verwaltungsschulen, den Höheren Fachschulen für Gestaltung etc. Um die Anerkennung dieser Abschlüsse mit dem Ausland besser gewährleisten zu können, wurde in einem ersten Schritt 1993 auf Bundesebene die Berufsmaturität (vergleichbar mit der deutschen Fachhochschulreife) eingeführt.
Die Zahl der Hochschulabsolventinnen und -absolventen wächst kontinuierlich. Gleichwohl sind bisher für Studierende mit gültigem Reifezeugnis oder Vorbildungsausweis alle Studienrichtungen frei zugänglich geblieben. Einzige Ausnahme bilden die medizinischen Studiengänge (Humanmedizin, Zahnmedizin und Veterinärmedizin) und die Chiropraktik.