Wer bietet in der Schweiz eine Ausbildung oder Weiterbildung in Interkultureller Kompetenz an?

6 Gründe für eine Weiterbildung in Interkultureller Kompetenz

  • Betrachtung der eigenen Kultur
  • Information zu fremden Kulturen
  • Interkulturelle Kommunikationsmodelle
  • Entstehung und Abbau von Stereotypen
  • Faktoren, die interkulturelle Kommunikation beeinflussen
  • Kulturelle Unterschiede erkennen und darauf eingehen

Was ist Interkulturelle Kompetenz?

Der Begriff "Interkulturelle Kompetenz" hört sich im ersten Moment sehr kryptisch an und nicht jeder kann damit etwas anfangen. In immer mehr Unternehmen arbeiten jedoch Mitarbeiter, die aus verschiedenen Ländern kommen. Durch die kulturellen Unterschiede gibt es häufig auch Reibungspunkte, die jedoch durch eine Ausbildung in interkulturelle Kompetenz vermieden werden könnten. Nicht immer ist eine Arbeitsatmosphäre von gegenseitigem Verständnis geprägt und sehr korrekte und genaue Arbeitsweisen werden ebenso negativ empfunden, wie eine lasche Arbeitsmoral. Um in solchen Situationen angemessen reagieren zu können braucht es interkulturelle Kompetenz, die im Rahmen einer Weiterbildung vermittelt werden kann.

Eine Ausbildung in interkultureller Kompetenz ist auch hilfreich, wenn es um Verhandlungen mit ausländischen Geschäftspartnern geht. Wer die Kultur des anderen respektiert und darauf eingehen kann, der hat später auch eine bessere Position beim Verhandeln. Oft lauern bereits bei der Begrüssung Fettnäpfchen, die den Verlauf negativ beeinflussen können und um solchen Situationen geeignet begegnen zu können ist eine Ausbildung in interkultureller Kompetenz notwendig.

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Welche Möglichkeiten gibt es in der Schweiz in Interkulturelle Kompetenz?

Die Möglichkeiten einer Weiterbildung in interkultureller Kompetenz sind bisher noch sehr überschaubar, das Angebot wird aber zunehmend erweitert. Bisher decken die Ausbildungen aber bereits unterschiedliche Ebenen im Unternehmen ab. Vorwiegend Personalverantwortliche werden geeignete Ausbildungen geboten, um sie im Umgang unterschiedlicher Kulturen zu sensibilisieren und gegebenenfalls auch vermittelnd einzugreifen, falls es kulturelle Reibungspunkte gibt.

Möglichkeiten zur Weiterbildung gibt es auch für die Führungsebene. Durch kulturelle Unterschiede kann es zu Missverständnissen bei Arbeitsanweisungen kommen, die zu einem schlechten Arbeitsklima oder möglicherweise sogar die Kündigung durch Mitarbeiter zur Folge haben, weil sich diese persönlich angegriffen fühlen. Interkulturelle Kompetenz kann in Unternehmen hilfreich sein, wenn viele Mitarbeiter geführt werden müssen, die aus unterschiedlichen Ländern kommen. Interkulturelle Kompetenz gibt in diesem Fall nicht nur die notwendigen Kommunikationswerkzeuge mit, in der Ausbildung erfahren die Teilnehmer auch, wie sie diese interkulturellen Unterschiede gewinnbringend nutzen können. Eine bunte Mischung aus vielen Kulturen muss nicht immer mit einem Mehraufwand etwa in der Kommunikation verbunden sein, sondern kann mit den richtigen Instrumenten auch gezielt eingesetzt werden.

Für wen eignet sich eine Weiterbildung in Interkulturelle Kompetenz?

Ausbildungsangebote gibt es für die unterschiedlichsten Zielgruppen und grundsätzlich kann jeder daran teilnehmen, der sich für andere Kulturen interessiert. Es gibt Einstiegskurse für interkulturelle Kompetenz, die die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Kulturen vergleichen und auch Werkzeuge vermitteln, wie damit umzugehen ist. Es wird auch vermittelt, wie Hemmschwellen abgebaut werden können und nicht nur bei einem selbst, sondern beispielsweise auch bei Kollegen.

Natürlich eignet sich eine Ausbildung in interkultureller Kompetenz für jene, die nahezu täglich etwa an ihrem Arbeitsplatz mit unterschiedlichen Kulturen zu tun haben. Dabei ist es egal, ob es sich um Personalverantwortliche, die Führungsebene oder den normalen Mitarbeiter handelt. Interkulturelle Kompetenz verbessert auf allen Ebenen das Arbeitsklima und fördert das gegenseitige Verständnis.

Interkulturelle Kompetenz ist im Übrigen nicht nur eine Weiterbildung für Menschen, die Kulturen verstehen wollen, die in das Land kommen. Wer in ein Land kommt und auch die Kultur seiner neuen Heimat verstehen möchte, der wird vom Wissen in interkultureller Kompetenz profitieren und versteht so häufig auch besser innerbetriebliche Abläufe, die ohne kulturellen Hintergrund vielleicht nicht so klar ersichtlich sind.

Was gibt es sonst noch zu beachten?

Interkulturelle Kompetenz ist immer ein schwieriges Thema, denn kaum ein Mensch begegnet anderen Kulturen ohne gänzliche Vorbehalte. Deutsche sind pünktlich und genau, Österreicher eher gemütlich, Italiener temperamentvoll während die Franzosen das Leben geniessen können. Das sind, wenn auch nicht direkt negative, Vorurteile. Aber es gibt genauso unpünktliche Deutsche, Österreicher, die es sehr genau nehmen, Italiener, die nicht so viel Temperament haben oder Franzosen, die auch Temperament haben können. Interkulturelle Kompetenz ist eine Ausbildung, in der die Teilnehmer nach Möglichkeit ohne Vorurteile in den Kurs kommen sollen. Es sollte Interesse an der Kultur von anderen Menschen vorhanden sein, aber auch genügend Selbstkritik um die eigene Kultur kritisch zu reflektieren.

Interkulturelle Kompetenz soll Missverständnisse aus dem Weg räumen und dafür sorgen, dass es erst gar nicht dazu kommt. Wer sensibel für Sprache und Körpersprache ist, der wird aus solchen Ausbildungen einen grossen Nutzen ziehen können, da interkulturelle Differenzen noch vor dem ersten gesprochen Wort oft schon anhand der Körpersprache erkannt werden kann. Interkulturelle Kompetenz ist ein wichtiges Mittel, um vor allem im Unternehmen an einem Strang zu ziehen, denn so können Unterschiede einfacher überwunden werden. Es kommt erst gar nicht zu Missverständnissen und das Potenzial unterschiedlicher Kulturen kann genutzt werden.

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