Das verspricht ein Studium oder eine Weiterbildung in Kriminalistik:
Die Kriminalistik befasst sich sowohl mit der Verfolgung von Straftaten wie auch mit ihrer Prävention. Ein wesentlicher Gegenstand der Kriminalistik ist das Ermitteln von Beweisen, die vor Gericht Bestand haben. Diese Art von Tätigkeit wird durch unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen gestützt, die unter dem Fachbegriff der Forensik zusammengefasst werden. Zur Ermittlung von gerichtsfesten Beweisen können beispielsweise Humanmediziner, Pathologen, Physiker sowie Techniker und Biologen etwas beitragen. Bei der Vorbeugung von Straftaten können je nach Kontext unterschiedliche Disziplinen etwas beitragen. Die Kriminalistik stellt sich damit als ein vielfältiges Arbeitsfeld mit interessanten Arbeitsaufgaben dar. Bildungsangebote der Kriminalistik können an verschiedene Qualifikationen anschliessen und Karrieremöglichkeiten in der Polizei wie auch in Zusammenarbeit mit Gerichten ermöglichen. Dabei gibt es sowohl die Möglichkeit der festen Anstellung oder die Chance einer lukrativen freischaffenden Tätigkeit. Meist findet in der Kriminalistik eine Spezialisierung auf bestimmte Arbeitsbereiche statt. Trotzdem gibt es allgemeine Qualifikationen. Diese beziehen sich beispielsweise auf die geltenden Grundlagen des Rechtsstaats, den Umgang mit Kriminaltechnik oder Strategien bei der erfolgreichen Verbrechensbekämpfung.
Die Schweiz bietet viele verschiedene Möglichkeiten zur Weiterbildung im Bereich Kriminalistik. Die meisten Menschen denken in diesem Zusammenhang an eine Ausbildung bei der Polizei. Tatsächlich bildet diese Art von Qualifikation an Polizeihochschulen eine vielversprechende Möglichkeit mit einem klar umrissenen Berufsfeld. Die Zugangsmöglichkeiten zur Kriminalistik sind jedoch breiter. So eröffnet sich auch über ein Studium der Medizin, der Psychologie oder der Kriminalbiologie ein Weg in die Kriminalistik. Interessenten sollten gezielt prüfen, mithilfe welcher Wissenschaft oder Arbeitstätigkeit sie gerne Straftaten ermitteln oder vereiteln möchten. Von der Antwort auf diese Frage lässt sich das richtige Qualifikationsangebot suchen. Auch für Polizisten, die bereits als Beamte tätig sind, gibt es Weiterbildungen in der Kriminalistik. Es gibt Kurse, die Einblick geben in professionelle Strategien und Taktiken bei der Erhebung von Beweisen mit neuester Technik. Webinare über das Profiling beziehungsweise Operative Fallanalysen können genutzt werden. Schliesslich gibt es für Biologen auch Informationsangebote über die Möglichkeiten bei der Erhebung von DNS-Spuren. Auch rechtswissenschaftliche Bildungsangebote spielen eine wichtige Rolle in der Kriminalistik. Sie zeigen, welche Spuren oder Tatbestände wirklich gerichtsfest sind.
Qualifikationsangebote im Bereich der Kriminalistik bieten Polizisten und Staatsanwälten eine nützliche Qualifikation. Sie können neue Karrierechancen eröffnen und Aufgaben erschliessen, die bislang nicht bearbeitet wurden. Es gibt jedoch noch viele andere Berufe, die mit einer solchen Ausbildung ausgeübt werden können. So können sich bewährte Fachkräfte aus wissenschaftlichen Disziplinen als Sachverständige etablieren. Auch diese Möglichkeit eröffnet Chancen auf einen lukrativen Verdienst. Wer sich mit einer Weiterbildung in der Kriminalistik für die Prävention von Straftaten qualifiziert, kann Kantone und staatliche Institutionen unterstützen und mit seiner Arbeit der Gesellschaft einen sozialen Dienst leisten. Für Menschen, die als Privatdetektive arbeiten möchten, bietet eine Ausbildung in der Kriminalistik ebenfalls eine gute Grundlage. Detektive arbeiten heute längst nicht mehr nur in Kaufhäusern oder ermitteln privat. Sie werden auch für Online-Ermittlungen eingesetzt oder von Unternehmen eingesetzt, um Wirtschaftsspionage zu verhindern. Das breite Berufsfeld sorgt dafür, dass sich Fachkräfte der Kriminalistik in der Regel auf ganz bestimmte Tätigkeiten spezialisieren. Was ist der Vorteil an dieser Spezialisierung? Sie bedient eine bestimmte Nische und rechtfertigt einen hohen Lohn für die eigene Tätigkeit. In manchen Arbeitsfeldern der Kriminalistik ermitteln Sie vor Ort, in anderen sind Sie vielleicht als gefragter Experte international unterwegs.
Es gibt viele Formen und Formate der Weiterbildung in der Kriminalistik. Sie wollen einen sicheren Beruf haben oder die Qualifikation bei einer Bewerbung nutzen? Dann bewerben Sie sich auf eine Ausbildung bei der Polizei oder einer anderen staatlichen Institution, die sich mit der Erhebung von Beweisen und Vereitelung von Straftaten befasst. Alternativ können Sie auch eine Weiterbildung absolvieren, die mit einem anerkannten Zertifikat abschliesst. In diesem Dokument werden die erworbenen Kompetenzen transparent dokumentiert. Den Nachweis können Sie dann bei einer Bewerbung auf eine Stelle in der Kriminalistik einreichen. Wählen Sie das Format so aus, dass es gut zur eigenen Lebenssituation passt. Webinare und Formen von E-Learning beziehungsweise Blended Learning bieten Ihnen flexible Lernzeiten, die Sie sich selbst einteilen können. Ein Intensivkurs ermöglicht eine effiziente und schnelle Qualifikationsmöglichkeit. Wenn entsprechende Kompetenzen in Ihrem Berufsfeld von Vorteil sind, sprechen Sie sich vor der Anmeldung bei einem Kurs am besten mit Ihrem Arbeitgeber ab. Viele Arbeitgeber unterstützen entsprechende Fortbildungen. Sie können den Dienstplan mit ihrer Weiterbildung abstimmen oder Ihnen sogar Arbeitszeit für die Qualifikation freiräumen. Je gezielter Sie den thematischen Gegenstand der Ausbildung im Bereich Kriminalistik auf das eigene Arbeitsfeld oder die gewünschte Karrieremöglichkeit abstimmen, umso mehr profitieren Sie von dem Bildungsangebot. Sie können Ihre eigenen Fragen dann gezielt einbringen und erhalten ein nützliches Feedback vom Kursleiter. Eine Weiterbildung in der Kriminalistik kann auch hilfreiche Impulse für die Planung der beruflichen Zukunft auf diesem Feld bieten. Um diese zu erhalten, müssen Sie Ihre Fragen aktiv einbringen.