Wer bietet in der Schweiz Weiterbildungen in Sitzung leiten an?

Die Fähigkeit, eine Sitzung zu leiten ist eine der wichtigsten Schritte in der Ausbildung für Nachwuchsführungskräfte. Die Teilnehmer lernen: 

  • Ihr Gedächtnis zu trainieren
  • Sich über einen langen Zeitraum zu konzentrieren
  • Menschen unterschiedlicher Natur zu führen
  • Strategisch geschickt zu agieren
  • Moderne Methoden der Moderation anzuwenden
  • Auseinandersetzungen zu steuern


 

Warum lohnt sich die Ausbildung zum Sitzung leiten?

Eine Weiterbildung mit dem Ziel, eine Sitzung leiten zu können, hilft nicht nur bei der Moderation von Gesprächsrunden, sondern auch im alltäglichen Leben. Wer gelernt hat, eine Unterhaltung zu moderieren, wird in Zukunft Diskussionen und Verhandlungen als Herausforderungen sehen, mit denen sich die erlangten Fähigkeiten verbessern lassen. Das führt zu einer steten Weiterentwicklung, von der auch die eigene Psyche profitiert. Auch das Selbstvertrauen wächst mit jeder gut bewältigten Aufgabe.

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Was bedeutet es, eine Sitzung zu leiten?

In der Ausbildung zur Sitzungsleitung erwartet Sie als Teilnehmer ein umfassendes Programm. Sie erfahren alles, was Sie zur Planung einer Diskussionsrunde wissen müssen. Bestenfalls haben Sie im späteren Alltag Mitarbeiter und Kollegen, die Ihnen zuarbeiten. Von ihnen erfahren Sie, wer die Teilnehmer der Sitzung sind und um welche Themen es geht. Ein typisches Betätigungsfeld nach einer Weiterbildung mit dem Schwerpunkt "Sitzung leiten" ist aber auch die regelmässige Sitzung in Ihrem Unternehmen, zum Beispiel unter Führungskräften oder innerhalb des Aufgabenbereichs des Betriebsrats. Zu Beginn der Sitzung kann es Ihre Aufgabe sein, die Teilnehmer mit Namen und Funktion vorzustellen. Nicht immer können Sie dabei hilfreiche Moderationskarten verwenden. Zudem müssen Sie auch währenddessen Sie die Sitzung leiten in der Lage sein, die Anwesenden mit Namen anzusprechen, ohne dass Sie ständig auf die Karten sehen. Sie müssen also in der Lage sein, Namen und Inhalte innerhalb kurzer Zeit zu erfassen. Natürlich müssen Sie auch darauf achten, dass alle Anwesenden etwa gleich viel Redezeit zur Verfügung haben. Ihre Aufgabe ist es ausserdem, den Zeitablauf im Auge zu behalten, rechtzeitig zum Ende zu kommen und frühzeitig ein Fazit zu formulieren. Eine Sitzung zu leiten bedeutet aber auch, dass Sie sich selbst neutral verhalten. Sie sind nicht Teil der Diskussionsrunde, sondern ein neutraler Part. All das lernen Sie in der Weiterbildung.

Welche Möglichkeiten gibt es für eine Weiterbildung zur Sitzungsleitung in der Schweiz?

In der Schweiz haben Sie die Auswahl zwischen verschiedenen Anbietern. Vielleicht hat auch Ihr Arbeitgeber eine Kooperation mit einem Institut geschlossen, das sich um Fortbildungen bemüht. Werfen Sie dann einen Blick in die Angebote und melden Sie sich an. Alternativ finden Sie auf dem freien Markt auch Coaches, die Sie in die Kunst der Moderation einweisen. Rechnen Sie allerdings etwa 150 bis 200 Stunden für eine solche Weiterbildung, die möglichst mit einem anerkannten Abschluss endet. So können Sie sicher sein, dass Sie nach modernen Standards ausgebildet wurden und bewährte Methoden erlernt haben. Achten Sie aber vor der Entscheidung darauf, ob der Anbieter über Referenzen verfügt. Klären Sie ausserdem, wie viele Teilnehmer in der Gruppe sind. Nur bei kleinen Gruppen ist der Lerneffekt auch gewährleistet. Die Höchstgrenze sollte deshalb bei 10 Teilnehmern liegen.

Eignet sich die Weiterbildung für Sie?

Wenn Sie gerade Ihre Ausbildung abgeschlossen haben und ins Berufsleben einsteigen, ist eine Weiterbildung mit dem Schwerpunkt der Moderation eine gute Schule und Vorbereitung auf die Praxis. Aber auch spätere Zeitpunkte sind sehr gut geeignet, um sich mit den Aufgaben der Moderation vertraut zu machen. Spätestens wenn die Firmenleitung eine solche Aufgabe an Sie heranträgt oder erkennbar wird, dass Ihre neue Position diesen Schwerpunkt beinhaltet, ist es Zeit für eine Weiterbildung. Machen Sie Ihren Vorgesetzten deutlich, dass ein gelassener und eloquenter Umgang mit Kollegen nicht ausreicht, um souverän eine Sitzung zu leiten. Mit dem professionellen Hintergrund nach einer Fortbildung werden Sie diese anspruchsvolle Aufgabe aber hervorragend meistern. Davon profitieren alle Teilnehmer der Sitzung. Sollten Sie ehrenamtlich in einem grösseren Verein oder in einer Partei tätig sein, hilft Ihnen eine solche Fortbildung ebenfalls. Hier müssen Sie mit besonderen Ansprüchen fertig werden, denn anders als in einem Unternehmen sind die Menschen hier freiwillig engagiert und vertreten ihre Überzeugungen mitunter energisch. In solchen Sitzungen sind souveräne Moderatoren gefragt und gefordert, die die Diskussionen in die richtige Richtung lenken, ohne die Dynamik negativ zu beeinflussen. 

Was gibt es sonst noch zu bedenken?

Belassen Sie es nicht bei dem Erlernten. Nehmen Sie sich regelmässig Ihre Unterlagen zur Hand und verinnerlichen Sie, was Sie während der Ausbildung gelernt haben. Bedenken Sie, dass Sie eine Vielzahl von Informationen erhalten haben, die nur dann sicher abrufbar sind, wenn Sie im Langzeitgedächtnis abgespeichert sind. Bemühen Sie sich möglichst bald um die Möglichkeit, eine Sitzung zu moderieren, damit Sie Ihre Techniken verfeinern können. Sie werden feststellen, dass Sie mit jeder Sitzungsleitung besser werden. Sollten Sie wenig Gelegenheit haben, Ihr Wissen anzuwenden, sollten Sie in Erwägung zu ziehen, das Training zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal zu wiederholen. Das hat auch den Vorteil, dass Sie immer auf dem neuesten Stand der Moderationstechniken sind.

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