Fünf Gründe, warum sich ein Studium oder eine Weiterbildung in Sport lohnt:
Jeder Mensch tritt mal mehr, mal weniger mit «Sport» in Verbindung. Die einen betreiben ihn exzessiv, kompetitiv, andere wollen sich für den Alltag fit und gesund halten. Sport wird meist unter der Anleitung von Experten / Expertinnen betrieben. Der Grossteil nutzt dabei Infrastrukturen, die durch diese betreut und geschaffen werden. Sport ist also viel mehr als das Ausüben von körperlicher Ertüchtigung, sondern ein komplexes System, das verschiedene Dienstleistungen und Brancheninhalte vereint. Der Sportbereich unterteilt sich hier unter anderem in Leistungs- bzw. Profi-Sport, Breiten- bzw. Gesundheitssport. In beiden Bereichen werden Menschen benötigt, die ausreichende Expertise aufweisen, um Sporttreibende anleiten oder versorgen zu können.
Der Sport-Bereich umfasst viele verschiedene Teilbereiche, in denen eine Aus- oder Weiterbildung möglich ist. Es gibt zahlreiche Studiengänge an Universitäten und Hochschulen, die sich auf den Bereich Sport fokussieren. Je nach Studium steht eher eine praktische Weiterbildung in Sport im Fokus. Des Weiteren bietet ein wissenschaftliches Studium im Sport-Bereich eine Option zur Professionalisierung. Wirtschaftsabschlüsse im Bachelor, Master oder Diplom können hier ebenso erlangt werden, wie medizinische oder journalistische.
Angebote, die den Breitensport bedienen, erfordern eine Expertise in verschiedenen Bereichen. Im Fitness-Bereich werden nicht nur Kursleitende, Fitness-Trainer / Fitness-Trainerinnen und Bewegungsexperten / Bewegungsexpertinnen benötigt, sondern auch medizinische oder wirtschaftliche Expertise. Kein Fitnessstudio kann ohne gute Führung bestehen und keine Rückenschule oder Reha-Massnahme ohne medizinisch ausgebildetes Personal erfolgreich absolviert werden.
Im professionellen Sportbereich erfahren zudem unter anderem Sportmanagement, Ernährung und Sport-Psychologie eine grössere Bedeutung. Wer professionell trainiert und Spitzen-Leistungen abrufen möchte, ist auf professionalisierte Strukturen und perfekt ausgebildetes Personal angewiesen.
Das Angebot für Aus- und Weiterbildungen ist durch die diverse Themendichte dementsprechend hoch. Von der Trainerlizenz oder Ernährungsberatung bis hin zur journalistischen Tätigkeit im Sport-Bereich: Fast jeder Interessensbereich kann durch ein Studium in Sport abgedeckt und erweitert werden.
Bilden lohnt sich immer. Eine Fortbildung vor allem dann, wenn man beruflich weiterkommen oder die eigene Expertise erweitern möchte. Beispielsweise als Phystiotherapeut / Physiotherapeutin ermöglichen Weiterbildungsmassnahmen eine noch umfassendere Betreuung der Patienten und Patientinnen. Die eigene Position im Unternehmen und auch auf dem Markt kann durch Wissens- und Qualifikationsausbau gestärkt werden.
Insbesondere im Bereich «Sport» eignen sich Fort- und Ausbildungsmassnahmen jedoch auch für Quereinsteiger / Quereinsteigerinnen. Wer sein (sportliches) Hobby zum Beruf machen will, den erwarten vielfältige Möglichkeiten diesen Wunsch erfolgversprechend umzusetzen. Hier profitieren Laie, aber auch diejenige, die bereits im Sportbereich arbeiten. Weiterbildungsangebote richten sich oft an bereits professionell im Sportbereich Arbeitende. Aber auch Hobby-Sportler und Hobby-Sportlerinnen können sich mit der richtigen Fortbildung ein weiteres Standbein neben dem Hauptberuf aufbauen oder umschulen.
So vielfältig wie die Bildungsmöglichkeiten im Sportbereich sind auch die Voraussetzungen und Abschlussmöglichkeiten. Ein Einstieg in die berufliche Laufbahn nach der aktiven Karriere findet meist im gewohnten Umfeld oder Bereich statt. Profi-Sportler und Profi-Sportlerinnen werden meist aber schon früh in Leistungszentren auf den Alltag nach der aktiven Karriere vorbereitet. Die Matura an einer Sportmittelschule ist oft begleitend. Ebenso gibt es zahlreiche Möglichkeiten für ein Studium oder eine Ausbildung in jenen Bereichen, die mit einer professionellen sportlichen Tätigkeit vereinbar ist. Auch als Breitensportler / Breitensportlerin findet sich der Weg ins Engagement oft schon in der Jugend. Trainerlizenzen, die zur Übungsleitung qualifizieren, können auch schon vor der Volljährigkeit abgeschlossen werden.
Voraussetzungen von Fortbildungen im Sportbereich hängen grundsätzlich von der vorher bereits erlangten Qualifikation ab. Aufstiegs-Qualifikationen wie Sportfachwirtschaft oder ähnliches setzen beispielsweise abgeschlossene Ausbildungen und/ oder (langjährig) Berufserfahrung im jeweiligen Bereich voraus.
Die Dauer und der Aufwand einer Fortbildung oder Ausbildung lässt sich nicht pauschalisieren. Je nach Qualifikationsgrad kann der Arbeitsaufwand von ein paar wenigen Kurstunden bis zu mehreren Monaten reichen. Auch unterscheiden sich je nach Qualifikation und Voraussetzung. Die Kosten für eine Aus- oder Fortbildung im Bereich Sport unterscheiden sich auch in Abhängigkeit zum Arbeitsaufwand.
In der Schweiz gibt es verschiedene Stufen und Typen der Weiterbildungsmöglichkeiten, die in der Regel durch ein branchenübliches Zertifikat evaluiert werden. Die Qualifikationen unterscheiden sich in Arbeitsaufwand und Dauer. Weiterbildungsmassnahmen werden zudem von Schulen und Hochschulen angeboten, aber auch von Organisationen oder Unternehmen. Wer bereits im Sportbereich tätig ist, wird vom Arbeitgeber sicherlich Angebote zu Fortbildungen erhalten.
Lehrgänge und Kurse, richten sich vor allem an diejenigen, die bereits eine abgeschlossene Ausbildung vorweisen können. Jene dienen oft der Vertiefung bereits vorhandenen Wissens und der Aufstiegs-Qualifikation. Abschlüsse wie CAS, DAS oder MAS können auch im Bereich Sport an Hochschulen erlangt werden, Nachdiplome an Fachschulen.