Warum lohnt sich ein Studium an einer Universität?
Das Studium an einer Universität bietet eine Reihe von Vorteilen und ist für Sie ein durchaus überlegenswerter Schritt und ein gutes Fundament für die eigene berufliche Karriere. Konkret sprechen folgende Aspekte dafür, dass sich ein Studium an einer Universität lohnt:
1. Der Abschluss an einer Universität geniesst einen hohen Status und Sie haben im weiteren beruflichen Leben eine gute Eintrittskarte für interessante Jobs. Selbstverständlich ist der Abschluss an der Universität nur der Start Ihres beruflichen Werdegangs, aber er eröffnet Ihnen einige interessante Karriereoptionen.
2. Mit einem Universitäts-Abschluss bietet sich Ihnen die Möglichkeit, an der Universität als Forscher oder Wissenschaftler tätig zu werden und damit eine wissenschaftliche Karriere zu beginnen. An Universitäten besteht regelmässiger Bedarf an wissenschaftlichen Nachwuchskräften. Sie haben die Möglichkeit, mit einem überdurchschnittlich guten Studienabschluss an einer Universität den Grundstein für eine Tätigkeit im Gebiet der Forschung, Wissenschaft und Lehre an einem wissenschaftlichen Institut der Universität tätig zu werden.
3. Durch ein erfolgreich absolviertes Universitätsstudium bietet sich Ihnen die Möglichkeit, anschliessend den Doktortitel zu erlangen. Die Voraussetzung für die Promotion ist ein Masterabschluss mit einer überdurchschnittlichen Abschlussnote. Der Doktortitel ist der Grundstein für eine weitere erfolgreiche wissenschaftliche Karriere und die zwingende Voraussetzung, um es bis zum Universitätsprofessor zu schaffen. Insgesamt hat schon der Doktor einen sehr hohen Stellenwert in der Wirtschaft. Viele Führungspositionen werden mit promovierten Personen besetzt.
4. Mit der Weiterbildung an einer Universität und dem Abschluss als Bachelor oder idealerweise Master besitzen Sie sehr gute Aufstiegschancen in der Wirtschaft und eine gegenüber Bewerbern mit einer beruflichen Ausbildung deutlich erhöhten Chance auf Führungspositionen.
5. Das Universitätsstudium lohnt sich auch deshalb, weil das Risiko einer Arbeitslosigkeit im beruflichen Leben deutlich reduziert ist. Die Arbeitslosenquote bei Akademikern bewegt sich unterhalb von drei Prozent.
6. Das Studieren an der Universität selbst bietet zudem ein hohes Mass an Freiheit und viele Gestaltungsmöglichkeiten. Das Studium ist anders als die Schulzeit dadurch gekennzeichnet, dass Sie Ihre inhaltlichen Schwerpunkte selbst wählen können.
7. Sie erhalten durch die Weiterbildung über das Studieren an einer Universität Zugang zu vertieftem Wissen und zu Forschung in unterschiedlichen Fachbereichen.
Eine Universität ist eine Anstalt, die für die wissenschaftliche Ausbildung (Lehre) und Forschung verantwortlich ist. Die Universität gliedert sich in verschiedene Fakultäten mit unterschiedlichen Forschungs- und Themenfeldern. Beispielsweise werden an Universitäten die Bereiche Naturwissenschaften, technische Wissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaften und Sozialwissenschaften erforscht und regelmässig gelehrt. Verantwortlich für die Forschung und Lehre in den einzelnen Fakultäten sind die Universitätsprofessoren. In den verschiedenen Wissenschaftszweigen einer Universität erfolgt eine weitere Aufgliederung in Studienrichtungen, in denen jeweils vertiefende Forschungs- und Lehraktivitäten stattfinden.
Die Gesamtzahl der Universitäten in der Schweiz beläuft sich auf 12. Zehn Universitäten befinden sich in der Verantwortung beziehungsweise Trägerschaft der jeweils zuständigen Schweizer Kantone. Die verbleibenden zwei Universitäten sind dem Bund unterstellt und werden von diesem betrieben. Es handelt sich dabei um die Eidgenössisch Technischen Hochschulen (ETH) in Lausanne und Zürich. An den einzelnen Universitäten ist die Sprache nicht einheitlich. Sechs Universitäten sind deutschsprachig, an vier Universitäten wird Französisch gesprochen, an einer wird italienisch gesprochen und die letzte ist zweisprachig (Deutsch und Französisch). Es ist also für jeden Studienanfänger rein von der Sprache etwas dabei. Das Studieren bis zum Master dauert in der Schweiz insgesamt 5 Jahre, wovon die Weiterbildung zum Bachelor drei Jahre und die zum Master zwei Jahre in Anspruch nimmt. Weitestgehend alle Studienrichtungen, die Sie an deutschen Universitäten wählen können, sind auch an einer Schweizer Universität verfügbar.
Das Universitätsstudium eignet sich besonders für Menschen, die es bevorzugen, während des Studiums Freiräume und Gestaltungsmöglichkeiten zu haben und die ihr Studium eigenverantwortlich organisieren und strukturieren wollen. Zudem eignet sich ein Uni-Studium besonders für diejenigen, die mit dem Gedanken spielen, eine wissenschaftliche Karriere zu beginnen, das heisst im Bereich der Forschung und Lehre an einer Universität tätig zu werden.
Zu beachten ist, dass für die Weiterbildung über ein Universitätsstudium in der Schweiz bestimmte Zulassungsvoraussetzungen bestehen. Für die Zulassung an einer Universität in der Schweiz ist der Nachweis der Allgemeinen Hochschulreife über den Besitz eines Maturitätsausweises oder eines gleichwertigen Ausweises zwingend notwendig. Ausserdem muss das 18. Lebensjahr vollendet sein und damit die Volljährigkeit nachgewiesen werden. Die Kompetenz über die Zulassung von Studienplatzbewerbern liegt bei den einzelnen Universitäten. In bestimmten Fachbereichen wie zum Beispiel der Medizin werden ausländische Studienbewerber aus Gründen begrenzter Kapazität aktuell nicht aufgenommen.
Das Studium an einer Universität stellt gegenüber dem klassischen Weg einer beruflichen Ausbildung mit anschliessender Weiterbildung eine sehr gute Möglichkeit dar, sich ein gutes Fundament für eine erfolgreiche Karriere aufzubauen. Wer den wissenschaftlichen Karriereweg einschlagen will, kommt an einem Universitätsstudium ohnehin nicht vorbei. Insgesamt ist die Wahrscheinlichkeit mit einem Studium an einer Universität sehr hoch, zukünftig eine Führungsposition zu bekleiden. Gleichzeitig ist das Risiko einer Arbeitslosigkeit deutlich verringert. Zu beachten ist, dass die Zahl der Universitäten in der Schweiz begrenzt ist und damit auch Studienplätze tendenziell eher rar sind. Es gilt, sich frühzeitig auf Studienplätze zu bewerben. Je nach Sprache kommen in der Schweiz nur eine ganz begrenzte Zahl von Universitäten für ein Studium in Frage. Für bestimmte Fachbereiche sind zudem restriktive Zulassungsvoraussetzungen zu beachten. Vor allem im Fachbereich der Medizin bestehen erhebliche Restriktionen in Bezug auf die Zulassung ausländischer Studienbewerber.