Gepostet 05.05.2017, Gabriel Aeschbacher
Hypnose ist nicht einfach Hokuspokus, sondern eine Disziplin, in der Körper, Geist und Seele in Einklang gebracht werden können.
Hypnose braucht ein feines Gespür. Und ein solches hat Eva-Maria Janutin (54). Sie betreibt im zugerischen Cham eine Praxis, wo sie ihren Klienten helfen möchte. „Dies funktioniert aber nur dann, wenn man das selber will“, stellt sie klar und klärt damit auch die Frage, ob sich jedermann hypnotisieren lassen könne. Dies funktioniere nur dann, wenn man das auch selber wolle, räumt Eva-Maria Janutin mit den Vorurteilen auf, wonach Hypnose Hokuspokus sei und nach Belieben einsetzbar sei.
Eva-Maria Janutin ist Hypnosetherapeutin NGH VSH und erklärt, wie sie in ihrer täglichen Arbeit vorgeht. „Meine Klienten bauen mit ihrer Vorstellungskraft Brücken und lassen so Veränderungen zu, sofern Glaube, Wille und Vertrauen da sind. Dass die Erfolgsquote bei Hypnosetherapien durchaus hoch ist, hat damit zu tun, dass das Leben eines Menschen bis zu 90 Prozent durch das Unterbewusstsein gesteuert wird – ob man das nun wahrhaben will oder nicht. Und genau dort setzt die Hypnose an, indem ein gespeichertes Ereignis verändert wird.
„Hypnose ist nicht Hokuspokus und funktioniert nur dann, wenn man das auch selber will.“
Positive Psychologie ist eine der Arbeitsschwerpunkte von Evelyn Wenzel. Positive Psychologie beschäftigt sich – vereinfacht formuliert – mit der Frage, was das Leben am meisten lebenswert macht. „Meine Aufgabe sehe ich unter anderem auch darin, die fünf Glücksfaktoren zu stärken“, sagt Evelyn Wenzel. Diese Glücksfaktoren sieht sie als Impulse für mehr Lebensfreude. Dazu kann auch gehören, sich von Zeit zu Zeit – zum Beispiel in einer Phase der beruflichen Neuorientierung in der Lebensmitte – einem Coaching zu widmen, welches dazu beitragen könne, die fünf Glücksfaktoren zu stärken.
„Glücklich wird, wer seine Glücksfaktoren stärkt.“
Doch wer sucht Rat bei den beiden Fachfrauen? Die Palette sei sehr breit gestreut, sagt Eva-Maria Janutin. Von A wie Alkoholentwöhnung bis Z wie Zukunftsängste sei alles vertreten. Und Evelyn Wenzel schiebt nach, dass ein Coaching in einer Neuorientierungsphase in der Lebensmitte dazu beitragen könne, die fünf Glücksfaktoren zu stärken. Dass die Krankenkasse bis heute keine Leistungen im Bereich der Hypnose übernehmen mag, ist für Eva-Maria Janutin natürlich eine Herausforderung. „Für für mich bedeutet das, dass ich gute und messbare Resultate erzielen muss.“