Warum lohnt sich ein Kurs oder ein Seminar in Stressmanagement?
Durch Stress kann das Leben aus den Fugen geraten. Zirka jeder zweite leidet im Laufe seines Lebens mindestens einmal unter chronischem Stress. Dauerhafte Anspannung ist ungesund für Körper und Geist und nichts womit wir Menschen uns profilieren sollten. Ein stressiger Lifestyle gilt auch heute noch als angesehen. Wer viel leistet, erhält auch viel Anerkennung. Immer mehr Menschen leiden unter Stress, weil sie zu viel in zu kurzer Zeit erledigen müssen. Die Stressproblematik ist ein Produkt der schnelllebigen Zeit. Damit die innere Unruhe nicht zum Dauerzustand wird, ist es wichtig, dem Stress beizeiten Einhalt zu gebieten. Helfen kann in dieser Situation ein sogenanntes Stressmanagement, welches auch Coping genannt wird. Unter Stressmanagement versteht man zusammenfassend alle Massnahmen, die der Stressbewältigung dienen. Die dort vermittelten Methoden helfen dabei Stress vorzubeugen, ihn zu reduzieren und mit seinen Folgen umzugehen. Das Seminar oder der Kurs in Stressmanagement unterteilt sich meist in einen theoretischen und in einen praktischen Teil.
Theoretischer Teil: Hier lernen Sie, was Stress eigentlich genau ist, welche Arten es gibt und wie er entsteht. Dieser Input ist sehr wichtig, denn nur so lernen Sie, wo Sie bei deiner Stressproblematik ansetzten müssen.
Praktischer Teil: In diesem Part bekommen Sie spezielle Strategien an die Hand, wie sich Stress vermeiden und abbauen lässt. Dazu gehört zum Beispiel das Erlernen verschiedener Entspannungstechniken, wie die Progressive Muskelrelaxation nach Jacobsen oder das Autogene Training.
In jedem Fall gibt es einen sogenannten Stressor. Das ist der eigentliche Auslöser für Ihre Stressreaktion. Diesen gilt es zu erkennen, er bildet den grundlegenden Gegenstand bei einem Stressmanagement. Es wird analysiert, wie sich dieser auf Ihr Leben auswirkt und wo genau er den Stress verursacht. Die Schnittstelle bildet den Ansatzpunkt, um den Stress zu reduzieren.
Für ein Stressmanagement- Seminar in der Schweiz, können Sie sich beispielsweise zahlreichen Schweizer Städten anmelden. Angesprochen werden Personen, die als Führungskräfte oder als Team-, Bereichs- und Abteilungsleiter arbeiten. Menschen mit einem hohen Verantwortungsgrad leiden häufig unter chronischem Stress. Selbstverständlich richtet sich der Stressmanagement-Kurs beziehungsweise das Seminar auch an Privatpersonen, die das Ziel haben, mit Stress gesund und ganzheitlich umzugehen. Die Stressmanagement-Seminare finden in Schulen und Zentren statt und variieren in Ansatz und Seminardauer.
Dauerhafter Stress am Arbeitsplatz ist ein weitverbreitetes Phänomen. Wir sind auf Arbeit immer höheren Anforderungen ausgesetzt. Es gibt zu viel Arbeit für zu wenig Menschen, das ist ein gängiges Problem in Unternehmen. Auch Selbstständige und Freiberufler sehen sich zu wenig Zeit und zu viel Arbeit gegenüber. Neben dem werden Leistungs- und Konkurrenzdruck immer höher. Wer sich auf dem Arbeitsmarkt nachhaltig behaupten will, muss mit dem permanenten Druck klarkommen. Stress gibt es überall, das ist normal. Er motiviert uns und kann uns voranbringen. Doch haben Sie das Gefühl, dass dieser Ihr Leben beherrscht und sich auf Ihre Gesundheit auswirkt, ist ein Kurs oder ein Seminar in Stressmanagement zu empfehlen.
Zu viel Stress macht auf die Dauer krank und im schlimmsten Fall sogar arbeitsunfähig. Ein Stressmanagement wird dann unvermeidbar. Zur besseren Verdeutlichung hier ein Fallbeispiel:
Michael W. ist Angestellter in einer Bank. Er ist täglich einem enormen Arbeitspensum ausgesetzt, die Zeitkalkulierung ist extrem knapp bemessen. Damit er seine Arbeit schafft, nimmt er diese oftmals mit nach Hause und arbeitet dort bis spät in die Nacht. Am nächsten Morgen erscheint er vollkommen übermüdet in der Bank, wissend, dass er wieder eine unlösbare Menge Arbeit vor sich hat. Michael fühlt sich zunehmend ausgebrannt und hat Angst, irgendwann einen Zusammenbruch zu erleiden. Trotzdem schuftet er immer weiter und überhört warnende Signale seines Körpers. Seit Wochen leidet er unter Kopfschmerzen, Übelkeit und einem ständigen Piepton im Ohr. Michael steht kurz vor einem Hörsturz und einem Burn-Out-Syndrom. Er weisst, dass der ständige Stress sein Problem ist, und zieht rechtzeitig die Notbremse. Infolgedessen begibt er sich in medizinische und psychotherapeutische Behandlung. Nachdem er sich wieder stabilisiert hat, besucht er ein Stressmanagement-Seminar. Hier lernt er, den Stress zu erkennen, bevor er sich in seinem Leben breitmachen kann. Die Situation in der Bank konnte er zwar nicht ändern, aber er hat nun so etwas wie eine Work-Life-Balance in sein Leben integriert. Er hat es geschafft, sich von seiner Arbeit nach Feierabend zu distanzieren und einige Strategien gelernt, den aufkommenden Stress reduzieren.
Stress ist nicht immer schlecht. Es gibt den Positiven, den Eustress und den Negativen, den Disstress. Der Eustress wird auch als guter Stress bezeichnet, weil er mit Freude und gesunder Herausforderung verbunden ist. Wenn Sie zum Beispiel ein Projekt so packt, dass Sie es gar nicht erwarten können, es umzusetzen. Eustress kann beflügeln, Ihre Stärken und Ihren Ansporn wecken und Sie voranbringen. Disstress entsteht durch Überforderung und mentalen oder sozialen Druck. Dieser beflügelt Sie nicht, sondern erschöpft und bremst Sie aus. Durch einen Stressmanagement-Kurs sind Sie in der Lage die beiden Stressarten voneinander zu unterscheiden. Dadurch gelingt es Ihnen, den Disstress frühzeitig zu erkennen und seine Folgen zu reduzieren.