Gepostet 30.05.2018, Martina Schuler
Gepflegtes Networking gehört heute dazu wie die stetige Weiterbildung. Networking ist eine Haltung. Das ehrliche Interesse an anderen Menschen und deren Tätigkeiten ist unbezahlbar – doch will geübt sein.
Wir vernetzen uns seit jeher, auch ohne Absicht. Sei dies in der Schule, im Sport, im Beruf oder bei der Ausübung eines Hobbies. Eine allfällige Weiterbildung stärkt und erweitert das Netzwerk, da Menschen mit ähnlichen Interessen aufeinander treffen. Aber aktiv betriebenes Networking ist noch effektiver, wenn man es richtig macht.
Am besten lässt sich Networking betreiben, wenn man denkt, dass es gerade nicht nötig ist. Jemand, der nicht offensichtlich etwas von seinem Gegenüber will, sondern bestenfalls sogar etwas zu bieten hat, wirkt natürlicher und sympathisch. Wer also ein funktionierendes Netzwerk aktiv aufbauen will, sollte ein paar Punkte beachten:
Nicht weniger wichtig sind die Punkte, die man besser sein lässt:
Jeder und jede soll sich selbst bewusst sein, aber mass- und stilvoll bleiben. Wer Networking gemäss dem Sprichwort
„Tue Gutes – und sprich darüber“
betreibt, muss die Balance finden zwischen Zurückhaltung und Liefern relevanter Informationen. Denn es soll ja nicht überheblich oder selbstverliebt wirken. Wer weiss, wie man anderen gegenüber auftreten muss, kommt seinen Zielen schnell näher.
Mit Charme, Humor und einem Lächeln auf Menschen zuzugehen bringt eine höhere Resonanz. Angenehme Umgangsformen, aufmerksames Zuhören und echtes Interesse beeindrucken das Gegenüber genauso wie intelligente Folgefragen und eine Visitenkarte. Auch ein freundliches, ernst gemeintes Kompliment ist nie falsch.
Zu einem erfolgreichen Networking gehört die aktive Kontaktpflege. Dies, indem ein gelegentliches Treffen bei einer Tasse Kaffee und einem lockeren Gespräch oder ein Business-Lunch vereinbart wird. Das Treffen soll aber einen klaren Zweck verfolgen.
Das Internet vergisst nichts. Deshalb muss sich jeder und jede bewusst sein, was auf einem Online-Profil preisgegeben werden soll und was nicht. Wer weiss, welche Ziele er oder sie erreichen will, findet auch leichter den passenden Weg dorthin. Networking braucht aber auch Geduld. Deshalb soll es als langfristige Investition und als ein stetiger Prozess betrachtet werden.
Oder vielleicht gelingt der Einstieg besser bei einem Empfehlungsnetzwerk, wie zum Beispiel BNI? Da finden sich Gleichgesinnte, woraus erfolgreiche Geschäfte generiert werden können und ein vielseitiges Netzwerk aufgebaut werden kann.