Gepostet 21.02.2018, Ronny Arnold
Fotografie ist für viele Menschen eine grosse Leidenschaft. Mit einem Kurs werden die eigenen Fähigkeiten gezielt verbessert.
Fotos lösen Emotionen aus, lassen Erinnerungen hochkommen und wecken unsere Aufmerksamkeit. Und dies nicht erst seit heute, sondern bereits rund 200 Jahre. Lange Zeit ging man davon aus, dass die Filmtechnick das Phänomen Foto ablösen würde, doch dem war nicht so. Auch heute noch spielt die Fotografie weiterhin eine zentrale Rolle und zieht Menschen in ihren Bann. Vom Profi- bis zum Amateurfotografen.
Doch was ist die Faszination der Fotografie? Für Christoph Lang, Rektor der Schule für Kunst und Design F+F, ist dies klar: «Die Welt ist nicht erst seit der Digitalisierung visuell. Bilder zirkulieren heute in bisher unbekanntem Ausmass. Gleichzeitig steigt der Wunsch nach Bildkompetenz und nach einer eigenen, unverwechselbaren Bildsprache.» Gianin Rageth, Kursleiter bei der Digicomp Academy AG, ergänzt: «Beim Fotografieren setze ich das, was ich sehe, in ein Bild um. Es braucht die richtige Tageszeit, das entsprechende Licht und die richtige Perspektive, aus der ich schliesslich auf den Auslöser drücke. Diese Kombination macht für mich die Faszination aus.»
«Immer mehr Menschen wollen heute wieder langsam, sorgfältig und reflektiert fotografieren.»
Beim Wunsch nach dem perfekten Foto gibt es mit Fotografie-Kursen Unterstützung. Neben Studiengängen sind besonders Anfängerkurse beliebt. Voraussetzungen für einen solchen Basiskurs braucht es keine. «Ausser der Bereitschaft den eigenen Horizont zu erweitern und sich in der Gruppe auszutauschen.», ergänzt Christoph Lang. Auch die Zielgruppe ist völlig offen: Von Kursen für Anfänger über Kursen für Jugendlichen bis zu für Fortgeschrittene ist das ganze Spektrum vorhanden. «Alle Personen, die gerne fotografieren und ihre Bilder verbessern möchten sind willkommen. Im Kurs erhalten die Teilnehmenden zudem eine Einführung in dem Umgang mit Bildbearbeitungsprogrammen.»
Mit Apps und Software wird man in der digitalen Fotografie immer besser unterstützt beim Knipsen des perfekten Fotos. Aber was für einfache Tipps gibt es sonst noch für Fotografie-Neulinge? Gianin Rageth meint: «Wichtig ist die richtige Position des Fotografen zum Objekt. Je nach Situation und Thema gibt es grosse Unterschiede. Das Ziel muss sein, dass man wegkommt von Automatismen hin zur entsprechenden Einstellung an der Kamera.» Und Christoph Lang ergänzt: «Trial and error und dabei den eigenen Blick schulen, das ist für mich entscheidend.»