Fünf Gründe, die für betriebliches Gesundheitsmanagement sprechen:
Ein betriebliches Gesundheitsmanagement entscheidet massgeblich über den Erfolg eines Unternehmens, seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Umsetzung eines ganzheitlichen Konzeptes fördert die psychische als auch die physische Gesundheit. Eine wesentliche Rolle spielt das allgemeine Wohlbefinden der Beschäftigten. Dabei werden die individuellen Belastbarkeiten von Frauen sowie Männern gleichermassen berücksichtigt. Veränderte Arbeitsbedingungen und Betriebsstrukturen erfordern kontinuierliche Weiterbildung des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Das Interesse an Aus- und Fortbildungsmassnahmen ist gross. Firmen, die ein betriebliches Gesundheitsmanagement in ihre Führungspolitik einbinden, gewinnen zunehmend an Attraktivität bei qualifizierten Fachkräften.
Betriebliches Gesundheitsmanagement ist das umfassende Programm zur Vorbeugung und Gesundheitsförderung. Es setzt seine Schwerpunkte auf die Arbeitsumstände und auf das individuelle gesundheitsrelevante Verhalten der Beschäftigten. Für jedes Unternehmen stellt ein betriebliches Gesundheitsmanagement einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar. Der ökonomische Erfolg des betrieblichen Gesundheitsmanagements wird sichtbar durch die deutliche Senkung der Krankheitsausfälle und der damit verbundenen Kosten. Ein betriebliches Gesundheitsmanagement erzielt höhere Produktionskraft und bessere Qualität. Sein Konzept wird als einheitliches System ressortübergreifend in allen Arbeitsprozessen umgesetzt. "Betriebliches Gesundheitsmanagement" bedeutet, die Gesundheit, das Wohlbefinden der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zielorientiert zu stärken. Es steigert ihre Motivation und Arbeitskraft. Die Arbeitsabläufe werden an veränderte Bedingungen angepasst. Ein betriebliches Gesundheitsmanagement sichert dem Unternehmen die Wettbewerbsfähigkeit bei der Gewinnung qualifizierter Fachkräfte. Ausserdem bindet ein betriebliches Gesundheitsmanagement die bestehende Belegschaft an den Betrieb. Familienfreundlichkeit und gleitende Arbeitszeiten sind bedeutende Faktoren eines sozial orientierten betrieblichen Gesundheitsmanagements.
„"Betriebliches Gesundheitsmanagement" bedeutet, die Gesundheit, das Wohlbefinden der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zielorientiert zu stärken.“
Unterschiedliche Arbeitsprozesse in der Wirtschaft und Industrie stellen spezifische Anforderungen an ein betriebliches Gesundheitsmanagement. Das Management setzt seine Prioritäten auf angemessene ergometrische Arbeitshilfen, die ein effizientes, flexibles und konzentriertes Arbeiten gewährleisten. Dies gilt bei der Gestaltung von Arbeitsprozessen, die überwiegend im Sitzen ausgeführt werden als auch für körperliche Tätigkeiten. Einen besonderen Fokus richtet das betriebliche Gesundheitsmanagement auf die Benutzerfreundlichkeit der Arbeitswerkzeuge. Bei der Gestaltung des Arbeitsumfeldes wird auf eine angenehme Geräuschkulisse geachtet. Nicht zu unterschätzen sind gesunde Luftzirkulation und die richtigen Lichtverhältnisse. Eine adäquate Schutzkleidung verhindert gesundheitliche Schäden beim Umgang mit schädlichen Materialen. Probleme bei der Bewältigung schwerer Lasten löst das betriebliche Gesundheitsmanagement mit Arbeitshilfen, die Rücken und Gelenke schonen. Wichtig sind auch die Ruhepausen während der Arbeit am Computer und auf langen Transportfahrten.
Ein wichtiger Faktor des betrieblichen Gesundheitsmanagements ist die Erarbeitung eines angemessenen Ernährungsplans. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die jeden Tag mehrere Stunden im Büro sitzen, sollten sich anders ernähren, als Menschen, die körperlich arbeiten. Das betriebliche Gesundheitsmanagement plant regelmässige Essenspausen ein. Auch bei der Auswahl der Kantinenspeisen achtet das betriebliche Gesundheitsmanagement auf die Zubereitung leichter, frischer Gerichte. Spezielle Erfordernisse und Wünsche, die der Gesundheit dienen, werden sorgfältig berücksichtigt. Beschäftigte, die hauptsächlich körperliche Arbeit leisten, bedürfen einer individuellen Ernährung, die ausreichend Vitamine, Kalzium, Kohlenhydrate und Fett enthält. Wichtig ist ein gesundes Frühstück. Deshalb stellt das betriebliche Gesundheitsmanagement ein ausgewogenes, gehaltvolles Frühstück zur Verfügung. Ein betriebliches Gesundheitsmanagement erweist sich somit auch als professioneller Ernährungsberater, als Wächter der Gesundheit.
Die Erfahrungen grosser Schweizer Unternehmen, die ein betriebliches Gesundheitsmanagement umgesetzt haben, sprechen für einzigartige Erfolge. So berichtet eine grosse Gesellschaft von "sensationellen Resultaten". Bereits 1 1/2 Jahre nach erfolgter Durchführung des betrieblichen Gesundheitsmanagements machten sich bis zu 40 % weniger körperliche Beschwerden bemerkbar. Ein anderes Schweizer Unternehmen berichtet von deutlichen Verbesserungen in allen Bereichen. Persönliches Befinden, spürende Unterstützung und Wertschätzung stiegen markant an. Diese Organisation erhielt im Jahr 2012 den Gesundheitsförderungspreis des Kantons Aargau. Ein bemerkenswertes Gesundheitsprojekt einer Schweizer Landesorganisation wurde mit einer Schrittzähleraktion durchgeführt. Von 1000 Beschäftigten nahmen 60 % begeistert an einer Sahara-Challenge teil. Zahlreiche Erfahrungsberichte zeugen von der grossen Auswahl hoch qualifizierter Fachkräfte, die sich um eine Stelle im betrieblichen Gesundheitsmanagement bewerben.
Es gibt viele Wege, die Qualifikation für das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) zu erlangen. Die Ausbildung kann über ein Medizinstudium in der Schweiz erfolgen. Es werden Studiengänge Ergotherapie und Physiotherapie, Gesundheitsförderung und Prävention angeboten. Während einer Lehre im Gesundheitswesen kann der Einblick in den Beruf bereits von Vorteil sein. Dennoch ist ein Weiterbildungsstudium eine sinnvolle Ergänzung für den Einstieg in das betriebliche Gesundheitsmanagement. Für den Erwerb eines Zertifikats bietet sich das CAS - Certificate of Advanced Studies an. Ein DAS - Diplom of Advance Studies wird mit einem Diplom abgeschlossen. Der MAS - Master of Advanced Studies ist für Personen geeignet, die über eine Hochschulreife oder Berufserfahrungen im Gesundheitswesen verfügen. Eine breite Palette von Weiterbildungsmöglichkeiten im Gesundheitsbereich wird von Hochschulen und Fachhochschulen in der Schweiz angeboten. Eine Vielzahl grosser Schweizer Firmen initiiert im eigenen Unternehmen Seminare und Schulungen für ein betriebliches Gesundheitsmanagement.
Ein betriebliches Gesundheitsmanagement leistet einen wesentlichen Beitrag zur Reputation des Unternehmens. Deshalb binden immer mehr Firmen das betriebliche Gesundheitsmanagement in ihre Führungspolitik ein. Damit öffnen sich für qualifizierte Fachkräfte viele Chancen des Berufseinstiegs. Die Entwicklung neuer Techniken und die Anwendung aktueller Verfahren sind ständige Begleiter eines betrieblichen Gesundheitsmanagements. Die kontinuierliche Weiterbildung vermittelt hinsichtlich veränderter Arbeitsprozesse neue Erkenntnisse. Damit erhöht sich das Qualifikationsniveau auch von Fachkräften, die bereits im betrieblichen Gesundheitsmanagement Fuss gefasst haben.
Ein betriebliches Gesundheitsmanagement bietet abwechslungsreiche, verantwortungsvolle Führungstätigkeiten. Durch die zunehmende Einführung des betrieblichen Gesundheitsmanagements in Unternehmen vergrössert sich auf dem Arbeitsmarkt die Chance für qualifizierte Fachkräfte.
Eine Fortbildung mit dem Fokus auf das betriebliche Gesundheitsmanagement eröffnet neue Chancen für Beschäftigte eines Unternehmens, die eine Führungsposition anstreben. Durch die Weiterbildung zum betrieblichen Gesundheitsmanagement werden aktuelle Kenntnisse in der Präventions-Medizin, der modernen Sportwissenschaft und Arbeitspsychologie erworben. Die Weiterbildung im betrieblichen Gesundheitsmanagement stärkt die sozialen Kompetenzen in der Personalführung.