Gepostet 13.06.2014, Bruno Manz
Universum befragt jährlich weltweit über 700‘000 Studierende und Young Professionals zur Wahrnehmung und Attraktivität von Arbeitgebern, zu ihren langfristigen Karrierezielen und -präferenzen sowie zu ihren Gehaltserwartungen. Das Resultat der diesjährigen Universum Student Survey zeigt: Google liegt hoch im Kurs.
Die heute veröffentlichte Universum Student Survey ist die schweizweit grösste Befragung unter mehr als 11‘000 Studierenden aus verschiedenen Fachrichtungen. Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass die Generation Y (die befragten Studenten) ein langfristiges Engagement beim ersten Arbeitgeber plant und dass Google als Arbeitgeber nicht länger nur bei angehenden IT-Spezialisten Kultstatus einnimmt.
11‘151 Studierende aus der ganzen Schweiz nahmen zwischen November 2013 und März 2014 an der jährlichen Studierendenbefragung von Universum teil. Die Teilnehmer im Alter von durchschnittlich 24 Jahren geben Auskunft über ihre Karriereansichten, -aussichten und Wunscharbeitgeber.
Im Arbeitgeber-Ranking 2014 des Beratungsunternehmens Universum überholt Google bei den Wirtschaftswissenschaftlern erstmals Nestlé und nimmt Rang 1 ein. «Ein Phänomen, das wir auch in anderen befragten Märkten rund um den Globus beobachten: Jeder will zu Google – sogar die Wirtschaftswissenschaftler», so Yves Schneuwly, Geschäftsführer von Universum Schweiz. Die Schweizer Grossbanken halten ihre Positionen, wobei UBS (Rang 3) den Vorsprung zur Konkurrenz Credit Suisse (Rang 4) ausbauen konnte. Ausländische Investmentbanken gewinnen das Vertrauen bei Schweizer Wirtschaftsstudierenden zurück.
Ranking der Wirtschaftswissenschaften (vgl. mit 2013):
Bei den Ingenieurwissenschaften behauptet sich trotz prozentualer Verluste ABB an der Spitze. Google platziert sich neu auf Rang 2 und ist somit – vergleichbar mit den Wirtschaftswissenschaftlern – Talentmagnet bei Studierenden der Ingenieurwissenschaften. Die letztjährige Überraschung SBB verteidigt Rang 3.
Ranking bei Ingenieurwissenschaften:
Angehende Informatiker bleiben ihren Arbeitgeberfavoriten treu, allen voran ihrem Liebling Google, den annähernd 2/3 gerne als Arbeitgeber hätten. «Bei Studierenden der Ingenieurwissenschaften und bei angehenden IT-lern stellen wir fest, dass heute vermehrt Arbeitgeber aus studienfachfremde Brachen gezielt um sie werben. Dies verstärkt natürlich den Wettbewerb um die ohnehin auf dem Arbeitsmarkt heissbegehrten Talente», so Yves Schneuwly.
Ranking bei Informationstechnik:
In der Kategorie Naturwissenschaften bleiben Studierende ihren Lieblingsbranchen Pharmazeutische und Biotechnische Industrie sowie Forschung & Lehre treu. Der Abstand zwischen den beiden Gewinnern Novartis (Rang 1) und Roche (Rang 2) nimmt prozentual ab. Nestlé kann mit neuer Ausrichtung im Bereich Forschungwieder Boden gutmachen und platziert sich dahinter.
Ranking bei Naturwissenschaften:
Zum ersten Mal veröffentlicht Universum das Arbeitgeberranking in der Kategorie Gesundheitswesen und Medizin. Eine beliebte Zielgruppe, um die nicht nur Arbeitgeber aus dieser Branche werben. Unter den Favoriten finden sich mehrheitlich Spitäler, allen voran das Universitätsspital Bern, gefolgt vom Universitätsspital Zürich und der Hirslanden Klinik, die sich als einzige Privatklinik in den Top 10 zu positionieren weiss. Positiv überraschen als Arbeitgeber aus anderen Domänen können das Internationale Rote Kreuz (Rang 6) sowie die Pharmariesen Novartis (Rang 8) und Roche (Rang 10). In den Top 10 der Studierenden von Gesundheitswesen und Medizin finden sich dagegen keine Psychiatrien.
Ranking bei Gesundheitswesen und Medizin:
Ranking bei Geisteswissenschaften:
Ranking bei Rechtswissenschaften: