Gepostet 08.02.2019, Ronny Arnold
Der Tourismus steht vor vielen Herausforderungen. Dafür braucht es Fachleute. Die Höhere Fachschule für Tourismus Graubünden und die EducAvanti haben dazu passende Angebote.
«Wir sind sehr zufrieden», so tönt es aus den Wintersportorten bezüglich der bisherigen Saisonbilanz. Damit dies so bleibt, sind im Tourismus Fachleute gefragt. Bewährt hat sich der Studiengang «Dipl. Tourismusfachfrau / -mann HF» an der Höheren Fachschule für Tourismus Graubünden. «Wir bereiten die zukünftigen Tourismusfachleute mit einem ganzheitlichen Studium auf die vielfältigen Herausforderungen vor.» sagt Studienberater und Dozent Luzi Heimgartner. Die HFT Graubünden bietet dazu zwei Varianten an: «Einerseits das Modell mit dem Praktikumsjahr, wo das Studium im zweiten Jahr ein einjähriges Praktikum beinhaltet. Und das Modell mit Saisonstellen: Dort wird während der Sommer- und Wintersaison gearbeitet und in der Zwischensaison studiert.» Das Studium hat mit «Tourismus/Freizeit», «Wirtschaft», «Marketing/Kommunikation» und «interkulturelle Kompetenzen/Allgemeinbildung» vier Schwerpunkte. «Uns ist es wichtig, dass die Studentinnen und Studenten auf alle Herausforderungen der Tourismus-Branche vorbereitet sind», erklärt Luzi Heimgartner.
Digitales Marketing oder Websites mit Kundenbewertungen haben den Tourismus in den letzten Jahren geprägt. Aktuell sind es Entwicklungen wie «Dynamic pricing» bei den Bergbahnen, Zusammenschlüsse respektive die Erweiterungen von Skigebieten und die umfassende Modernisierung der Infrastruktur. «Darum ist es wichtig, dass sich unser Studiengang laufend den Veränderungen im Markt anpasst. Der Tourismus heute ist nicht mehr der Gleiche wie vor 20 Jahren.», ergänzt der Dozent der HFT Graubünden. «Die immer mehr reiseerfahrenen Gäste erwarten eine stetige Entwicklung, da sind wir als Tourismusfachleute gefordert. Eine Aufgabe, die besonders reizvoll ist.» Aktuell laufen wieder die Infotage Tourismus auf dem Campus in Samedan, wo es möglich ist, sich ein umfassendes Bild über das Studium und das Leben im Engadin zu machen.
Für die Tourismusvermarktung sind auch PR-Fachleute gefragt. «Unser Fokus und der Aufbau des Lehrgangs «PR-Fachleute» basieren auf den Anforderungen der eidgenössischen Prüfung», erklärt Béatrice Marti, eidg. dipl. PR-Beraterin von EducAvanti. Die Kursteilnehmenden erlernen die Fachthemen strukturiert im betreuten E-Learning. Die Fachdozenten unterstützen mit regelmässigen Onlinemeetings den interaktiven Lernprozess. Um bestmöglich auf einen erfolgreichen Abschluss vorbereitet zu sein, gehören auch Übungen mit realen Prüfungssituationen zum Ausbildungsprogramm. «Für uns ist es wichtig, immer auf dem neusten Stand zu sein. In unserer Weiterbildung berücksichtigen wir gezielt die rasch fortschreitenden Entwicklungen im digitalen Bereich und die aktuellen PR-Trends, die damit verbunden sind.»
PR-Fachpersonen haben in ihrem Alltag zahlreiche Herausforderungen. «Solche sind zum Beispiel das frühzeitige Erkennen von möglichen Problemen in PR-Projekten. Dazu braucht es ein gutes Gespür für kommunikative Fragen», ergänzt Béatrice Marti. Ebenso wichtig sind Team- und Kommunikationsfähigkeit gepaart mit einer guten Allgemeinbildung. Wie lässt sich die Zielgruppe zur Erlangung dieses Fachausweises umschreiben? «Wer ein Interesse an Fragen rund um die PR-Kommunikation hat und dazu über Dialogfähigkeit und Organisationstalent verfügt, bringt bereits wichtige Voraussetzungen für die Ausbildung mit.» Nach erfolgreicher Prüfung sind die zukünftigen PR-Fachleute fit für die sich ständig wandelnden Herausforderungen im Alltag einer Agentur oder eines Kommunikationsteams in einem Unternehmen. Verbunden mit attraktiven Karrierechancen eröffnet der professionelle Einstieg in die Public Relations vielfältige Möglichkeiten zur Spezialisierung in der Kommunikationsbranche.