5 Facts, warum sich eine Ausbildung zum Handelsdiplom VSH lohnt
Wer in der Schweiz keine kaufmännische Ausbildung hat, aber trotzdem einen Job im Büro in Industrie oder Gewerbe anstrebt, kann ein Handelsdiplom VSH machen. Dann stehen die Chancen besser und es eröffnen sich mehr Möglichkeiten. Das Handelsdiplom VSH ist ein Abschluss, den man an einer Handelsschule, einer Wirtschaftsschule oder an einer der vielen freien Bildungseinrichtungen in der Schweiz machen kann. VSH ist die Abkürzung für Verband Schweizer Handelsschulen. Hier haben sich Schweizer Handelsschulen mit Rang und Namen zusammengeschlossen. Das Handelsdiplom VSH ist sehr beliebt. Der Lehrgang zum Handelsdiplom beinhaltet Lernstoff aus den Bereichen Software, Maschineschreiben, Rechtskunde, Betriebswirtschaftslehre und vieles mehr. Die Studierenden lernen gängige Office Software vertieft kennen. Man lernt wie Word, Excel oder Power Point professionell im kaufmännischen Sektor eingesetzt werden. Auch die Grundlagen zum Thema Geschäftskorrespondenz sind enthalten. Viele Anbieter legen zudem wert darauf, dass in dem Lehrgang auch sogenannte Softskills vermittelt werden. Darunter werden soziale Fähigkeiten zusammengefasst, die das Arbeiten im Team angenehmer machen oder einen in die Lage versetzen, viele Kundengespräche nacheinander zu führen, ohne in eine falsche Routine und Eintönigkeit zu verfallen. Das Handelsdiplom VSH versetzt auch neue Selbständige in die Lage, die kaufmännischen Anforderungen ihres jungen Unternehmens angemessen zu bewältigen. Das Handelsdiplom ist für alle konzipiert, die kaufmännische Aufgaben in Gewerbe und Industrie wahrnehmen möchte, jedoch bislang über keinen entsprechenden Abschluss verfügen.
Die Zahl der Bildungseinrichtungen, die das Handelsdiplom VSH in der Schweiz anbieten, ist gross. Darüber hinaus setzt die Schweiz hier, wie auch in vielen anderen Bildungsbereichen, auf Vielfalt. Menschen mit unterschiedlichsten Bildungsbiografien sollen das Handelsdiplom VSH machen können. Viele Bildungseinrichtungen sind selber Mitglied im Verband Schweizer Handelsschulen, der das Handelsdiplom nach erfolgreicher Prüfung mitunterschreibt. Die organisatorischen Konzepte für eine Ausbildung oder einen Lehrgang mit Abschluss Handelsdiplom VSH sind sehr verschieden. Wer will kann eine einjährige Ausbildung absolvieren. Diese teilt sich häufig in zwei Semester. Einige Anbieter gestalten den Lehrgang auch zweistufig. In dem Fall macht man zuerst das Bürofachdiplom, das auch unter dem Kürzel BFD bekannt ist. Neben der einjährigen Variante gibt es auch halbjährige Konzepte und solche, die nur drei Monate dauern. Wer sein Handelsdiplom VSH in drei Monaten bekommen möchte, muss allerdings mit einer hohen wöchentlichen Stundenzahl rechnen. Bezüglich des Lernstoffes und der Stundentafel gibt es Vorgaben, die zu erfüllen sind, damit das Handelsdiplom VSH anerkannt wird. Die kürzeren Konzepte setzen in der Regel voraus, dass die Bewerber das Bürofachdiplom schon in der Tasche haben. Manche machen eine vorherige abgeschlossene Ausbildung zur Bedingung. Eine sehr interessante Variante, für Menschen, die einen Job auf internationalem Niveau anstreben, ist der zweisprachige Lehrgang mit Abschluss Handelsdiplom. So wird zum Beispiel eine Ausbildung in Deutsch und zugleich Englisch angeboten, die einen befähigt in Jobs mitzuhalten, in denen Wirtschaftsenglisch an der Tagesordnung ist.
Ein Lehrgang mit dem Abschluss Handelsdiplom VSH eignet sich für alle, die noch keine kaufmännische Vorbildung haben, jedoch eine Stelle in Industrie und Gewerbe im Büro antreten wollen. Das sind im wesentlichen Menschen mit einer anderweitigen abgeschlossenen Ausbildung, die einen kaufmännischen Abschluss draufsetzen möchten. Dann die grosse Gruppe derer, die in einem gewerblichen oder industriellen Büro arbeiten möchten, wofür die Qualifikationen Bürofachdiplom und Handelsdiplom VSH erforderlich sind. Die dritte Gruppe, für die das Handelsdiplom gemacht ist, sind die vielen kleinen Unternehmen, mit denen sich Menschen selbständig machen, die vorher ausschliesslich in Anstellung gearbeitet haben. Beispielsweise Handwerker. Ihr Kerngeschäft haben sie gelernt und können es von der Pike auf, jedoch die zusätzlichen Office - Aufgaben, wie Rechnungswesen oder Geschäftskorrespondenz sind ihnen fremd. Ein Handelsdiplom VSH verschafft ihnen das nötige Rüstzeug, diese neuen Aufgaben mit Bravour zu schaffen. Schliesslich richtet sich das Handelsdiplom VSH auch an Menschen, die sich, aus welchen Gründen auch immer, für eine Umschulung interessieren. Nehmen wir als Beispiel einen Dachdecker, der mit 40 Jahren aus gesundheitlichen Gründen Gleichgewichtsprobleme bekommt. Mit einem Handelsdiplom VSH kann er vom Baugerüst ins Büro wechseln. Für ihn lohnt sich die Umschulung mit Abschluss Handelsdiplom VSH. Oder eine Krankenschwester bekommt in der Mitte ihrer Berufslaufbahn Bandscheibenprobleme, was die direkte Arbeit mit den Patienten unmöglich macht. Sie kann eine Umschulung, an deren Ende sie ein Handelsdiplom VSH erhält, machen und in die Verwaltung wechseln. Das Handelsdiplom könnte sogar hilfreich für ihre Weiterbildung zur Bürofachfrau im Gesundheitswesen sein.
Im letzten Absatz wurde dann auch ein Thema berührt, das besondere Beachtung verdient. Denn das Handelsdiplom VSH kann nicht nur ein Sprungbrett in den kaufmännischen Bereich sein, es kann auch die Türen öffnen für höherwertige Weiterbildungen. So kann man sich beispielweise mit einem Handelsdiplom in der Tasche für eine Weiterbildung mit dem Abschluss Höheres Wirtschaftsdiplom bewerben. Oder man möchte sich auf Themen wie Rechnungswesen, Personalwesen oder Technische Kauffrau oder Kaufman spezialisieren, auch dabei kann das Handelsdiplom VSH von Vorteil sein. In jedem Fall bietet das Handelsdiplom den Absolvierenden zahlreiche Möglichkeiten für eine erfolgreiche berufliche Zukunft.