Fünf Gründe für das Sozialpädagogik Studium
Umfassende Praxis- sowie Berufserfahrung bereits während des Studiums
Bereits während des Studiums wird das gelernte, theoretische Wissen in der Praxis eingesetzt. Dadurch werden Probleme aus der Berufspraxis sofort in der Studiengruppe eingehend thematisiert sowie erörtert.
Mannigfaltige Berufsperspektiven
Mit einem Abschluss aus dem Sozialpädagogik Studium eröffnen sich vielfältige Handlungsfelder. Sozialpädagogen arbeiten in Einrichtungen der Sozialen Arbeit, in Bildungseinrichtungen sowie in Instituten der Pflege.
Viele Schlüsselqualifikationen für die Praxis
Der produktive sowie souveräne Umgang mit anderen Menschen ist zu einer zentralen Qualifikation geworden. Diese kann bei Gesprächen sowie Beratungen, wichtigen Verhandlungen, bedeutenden Konferenzen, Präsentationen, in der täglichen Führung von Mitarbeitern oder der Klientenberatung eine grosse Rolle spielen.
Studieren im kleinen Kreis
Während des Studiums wird in kleinen Gruppen mit 15 bis 30 Studierenden gearbeitet. Der Kontakt zu den Lehrenden sowie zu den anderen Studierenden ist persönlich. Die Arbeit in kleinen Gruppen fördert lebendige Diskussionen. Studierende erzielen effektive Ergebnisse sowie reflektieren ihre Erfahrungen besser.
Immer auf dem neuesten Stand
Lehrende greifen stets aktuelle Themen aus politischen sowie gesellschaftlichen Kontexten auf. Das Verständnis für gegenwärtige Themen sowie die kritische Bewertung aktueller Geschehnisse steigt an.
Bei dem Sozialpädagogik Studium handelt es sich um einen Teilbereich der Sozialen Arbeit. Während der Aus- oder Weiterbildung erfahren Studenten, dass Kenntnisse der Sozialarbeit mit dem Wissen aus der Pädagogik miteinander verknüpft werden. Das Sozialpädagogik Studium beinhaltet Fächer wie Jugendhilfe, Sozialrecht sowie die Pädagogik der Kindheit. Studenten, die das Sozialpädagogik Studium erfolgreich beendet haben, arbeiten später häufig in bestimmten Bildungseinrichtungen sowie in öffentlichen Einrichtungen von Städten und Gemeinden.
Die Arbeit der Sozialpädagogik bezieht sich auf viele Bereiche: Im Familienbereich betreuen Pädagogen Eltern, Kinder sowie Jugendliche, die aus schwierigen Verhältnissen kommen. Die Betreuungsarbeit umfasst nach der Aus- oder Weiterbildung weitere Berufsfelder wie die Betreuung psychisch kranker Menschen, Behinderter oder Menschen, die unter einem Suchtproblem leiden. Darüber hinaus werden ehemalige Gefängnisinsassen sowie Menschen aus allen Schichten, die Hilfe benötigen betreut. Der Sozialpädagoge oder die Sozialpädagogin arbeitet in Wohngemeinschaften, Heimen, Tageseinrichtungen, Werkstätten oder Stellen, die Beratung anbieten, mit den hilfebedürftigen Menschen zusammen. Dort gestalten sowie organisieren sie gemeinsam mit ihnen die Freizeit und den Alltag. Dabei liegen die Hauptschwerpunkte der Arbeit auf die Übernahme von Eigenverantwortung sowie das Einüben der Einhaltung von Regeln. Zudem besteht die pädagogische Arbeit daraus, die persönliche Entwicklung zu fördern. Die Arbeit hat das Ziel, den Klienten in die soziale Umgebung einzugliedern. Während der Arbeit sind Einzel- sowie Gruppengespräche notwendig, um Konflikte besser zu bewältigen sowie Lösungsansätze zu erarbeiten. In den Gesprächen haben die Klienten sowie Klientinnen die Möglichkeit, zu einer Reflexion ihrer Handlungsweise zu kommen sowie Ziele für die nächste Zukunft zu bestimmen. Absolventen der höheren Fachschule, Hochschule oder Fachhochschule Sozialpädagogik arbeiten im Berufsleben nicht allein, sondern stets in einem Team von mehreren pädagogischen Fachkräften. Darüber hinaus besteht ein enger Kontakt mit der zuständigen Behörde oder den Ämtern. Auch Lehrer, Therapeuten, Psychologen sowie Angehörige der Familie werden in die pädagogische Arbeit mit einbezogen.
„Absolventen der höheren Fachschule, Hochschule oder Fachhochschule Sozialpädagogik arbeiten im Berufsleben nicht allein, sondern stets in einem Team von mehreren pädagogischen Fachkräften.“
Bewerber, die sich für das Sozialpädagogik Studium der an einer höheren Fachschule, Hochschule oder Fachhochschule Sozialpädagogik interessieren, sollten zunächst diverse persönliche Anforderungen mitbringen. Dazu gehören vor allen Dingen Beziehungsfähigkeit, Engagement, Ausdauer, Belastbarkeit, Verantwortungsbewusstsein sowie viele andere Eigenschaften, welche die pädagogische Arbeit unterstützen können. Die Ausbildungsanforderungen für das Sozialpädagogik Studium unterscheiden je nach Fakultät stark voneinander. Sowohl für die höhere Fachschule als auch für die Fachhochschule oder Hochschule muss ein Aufnahmeverfahren durchlaufen werden, an dessen Ende die Eignungsprüfung steht. Erst nach Bestehen der Eignungsprüfung kann die Zulassung zum Sozialpädagogik Studium erfolgen.
Sozialpädagogik Studium an der höheren Fachschule
Wer ein Studium an der höheren Fachschule anstrebt, muss einige Voraussetzungen mitbringen: Das ist zum einen die die gymnasiale Maturität, das kann die Fach- oder Berufsmaturität oder der Fachmittelschul-Abschluss sein. Zum anderen ist die Eingangsvoraussetzung eine drei jährige Berufslehre. Eine weitere Bedingung ist, je nachdem, um welchen Schul- oder Berufsabschluss es sich handelt eine Arbeitserfahrung von sechs bis zwölf Monaten in einem Institut für Sozialpädagogik.
Sozialpädagogik Studium an der Fachhochschule oder Hochschule für Soziale Arbeit Fachrichtung Sozialpädagogik
Bewerber für ein Sozialpädagogik Studium an der Fachhochschule oder Hochschule müssen die gymnasiale Maturität, Berufs- oder Fachmaturität aus dem Berufsfeld Soziale Arbeit nachweisen. Wahlweise kann auch eine andere anerkannte Allgemeinbildung auf Maturitätsniveau vorgelegt werden. Darüber hinaus ist ein Jahr Berufspraxis erforderlich. Dafür kommt in der Regel das einjährige Praktikum in Betracht.
In allen Ausbildungsgängen sowie bei der Weiterbildung im Fachbereich Sozialpädagogik steht die Praxis im Mittelpunkt. Die Praxisausbildung wird daher organisatorisch sowie konzeptionell in das Studium integriert.
Das Sozialpädagogik Studium an der höheren Fachschule: Vollzeitstudiengänge, das Teilzeitstudium sowie die berufsbegleitende Ausbildung dauern je nachdem, um welche Schule es sich handelt sowie je nach Studienmodell drei oder vier Jahre. Nach dem Abschluss erlangen Absolventen das eidgenössisch anerkannte Diplom.
Das Sozialpädagogik Studium an der Fachhochschule oder Hochschule: Im Angebot sind Vollzeitstudiengänge, das Teilzeitstudium sowie die berufsbegleitende Ausbildung. Die Dauer des Bachelorstudiums in Vollzeit dauert mindestens drei Jahre. Ein Teilzeitstudium sowie die berufsbegleitende Ausbildung oder Weiterbildung dauert mindestens vier Jahre. Nach dem Abschluss erlangen Absolventen den Bachelor of Arts (BA) oder Bachelor of Science (BSc) in Sozialpädagogik.
Nach dem Sozialpädagogik Studium besteht die Möglichkeit, eine der vielen Angebote zur Weiterbildung zu ergreifen. Die höheren Fachschulen als auch die Fachhochschulen sowie Hochschulen haben die unterschiedlichsten Weiterbildungsmöglichkeiten im Angebot. Dazu gehören vor allem Fachkurse, Seminare, Nachdiplomkurse sowie Nachdiplomstudien.
Des Weiteren kann nach dem Sozialpädagogik Studium die Berufsprüfung zum Teamleiter oder zur Teamleiterin abgelegt werden. Damit wird ein eidgenössischer Fachausweis erworben, in sozialen und sozialmedizinischen Institutionen in der Teamleitung tätig zu werden.
Ausserdem gibt es nach dem Sozialpädagogik Studium berufsspezifische Weiterbildungsmöglichkeiten, um eine höhere Fachprüfung für den sozialen sowie sozialmedizinischen Bereich abzulegen. Danach besteht die Möglichkeit, spezifische Berufsfelder wie die Führung von Blindenhunden zu bekleiden, die bei der Rehabilitation von sehbehinderten und blinden Menschen hilfreich ist.
Überdies besteht die Möglichkeit, ein Masterstudiengang im Fachbereich Sozialpädagogik zu belegen, um den MA oder MSc FH in Social Work zu erhalten. Weiterbildungsmasterprogramme (MAS) gibt es zu den unterschiedlichsten Themen.
Darüber hinaus wird die Aus- und Weiterbildung als Praxisausbildner/in oder Supervisor/in angeboten oder Leiter/in einer sozialen Institution. Ferner gibt es Weiterbildungsprogramme als Dozent/in an einer Fachhochschule oder höheren Fachschule.