Gepostet 20.03.2024, Simon Wegmüller
Auf dem Weg nach oben: HF-Weiterbildungen in der Schweiz eröffnen neue Karrierechancen und bereiten Fachkräfte praxisnah auf die Zukunft vor.
In der sich ständig wandelnden Arbeitswelt der Schweiz spielen Höhere Fachschulen (HF) eine zentrale Rolle bei der Förderung von Fachkräften, die sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Kompetenzen mitbringen. Eine HF-Weiterbildung öffnet Türen zu neuen beruflichen Möglichkeiten und stärkt die Position auf dem Arbeitsmarkt, wie die Erfahrungen von Absolventen und Bildungsinstitutionen zeigen.
David Schmid, der den Studiengang; Dipl. Techniker HF Informatik, Vertiefung Systemtechnik» an der IBZ in Zug absolviert hat, hebt die Bedeutung seiner Weiterbildung im Bereich Systemtechnik hervor: «Die HF-Weiterbildung hat mir nicht nur fachspezifisches Wissen, sondern auch wirtschaftliche und Management-Kenntnisse vermittelt, die in meiner täglichen Arbeit als Netzwerk-Ingenieur unerlässlich sind.»
Die praxisorientierte Weiterbildung an Höheren Fachschulen bereitet Studierende optimal auf die Herausforderungen im Berufsleben vor. Sie kombiniert theoretische Grundlagen mit praktischen Anwendungen und Projekten, die direkt aus der Industrie stammen. Dieser Ansatz gewährleistet, dass Absolventen nicht nur mit dem neuesten Wissen ausgestattet sind, sondern dieses auch effektiv in ihrem Berufsfeld anwenden können.
Höhere Fachschulen bieten zudem eine flexible Bildungslösung für Personen, die bereits im Berufsleben stehen oder die keine Matura haben, aber dennoch ihre Qualifikationen erweitern möchten. «HF-Weiterbildungen sind eine wichtige Nische im Bildungssystem, insbesondere für Personen ohne Matura», betont Schmid. Die Zugangsvoraussetzungen sind dabei praxisorientiert gestaltet und ermöglichen es vielen Interessierten, eine Weiterbildung zu beginnen.
Arbeitgeber schätzen Absolventen von Höheren Fachschulen wegen ihrer sofort einsetzbaren Fähigkeiten und ihrer Fähigkeit, theoretisches Wissen schnell in die Praxis umzusetzen. Diese Qualitäten machen HF-Absolventen zu begehrten Mitarbeitern in verschiedenen Branchen.
Ruth Aeberhard, Bereichsleiterin am Careum Bildungszentrum, unterstreicht die Wichtigkeit des Zugangs zu HF-Weiterbildungen: «Für die Aufnahme an unsere Höheren Fachschulen ist ein bestandenes Zulassungsverfahren sowie ein Nachweis eines Praktikumsplatzes Voraussetzung.» Aeberhard betont, dass Interesse am gewählten Beruf, Motivation zu Lernen und ein Flair für Technik entscheidend für den Erfolg in der HF-Weiterbildung sind. Sie erklärt weiter, dass für Studierende aus der Schweiz und Liechtenstein keine Weiterbildungskosten anfallen, sofern sie die Wohnsitzbedingungen erfüllen, was die HF-Weiterbildung zu einer attraktiven Option macht.
Für Interessierte lautet die Botschaft: Informieren Sie sich gründlich über die vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten, die Höhere Fachschulen bieten. Nutzen Sie Beratungsangebote Experten wie Ruth Aeberhard, um eine fundierte Entscheidung für Ihre berufliche Zukunft zu treffen.
Durch die Investition in eine HF-Weiterbildung sichern sich Berufstätige und Berufseinsteiger nicht nur aktuelles Fachwissen, sondern auch verbesserte Karrierechancen und ein solides Fundament für lebenslanges Lernen und beruflichen Erfolg.