Gepostet 31.01.2020, Ronny Arnold
Im Wettbewerb rund um die besten Fachkräfte der Welt bleibt die Schweiz weiterhin das attraktivste Land. Auf Platz 2 ist die USA und auf Platz 3 Singapur.
Seit Einführung des Global Talent Competitiveness Index (GTCI) im Jahr 2013, steht die Schweiz an der Spitze des Rankings. Die Studie des Personalvermittlers Adecco vergleicht 125 Länder. Sie untersucht, wie ein Land ihre Fachkräfte ausbildet, rekrutiert und hält. Für das vergleicht die Studie verschiedene Komponenten. Insbesondere wegen der hohen Lebensqualität, aber auch den interessanten Jobs sei die Schweiz für gut ausgebildete Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer attraktiv. Zum Spitzenplatz tragen auch die hohen Löhne und die guten Karrierechancen bei. Eine weitere grosse Stärke der Schweiz sei die gute Ausbildung und insbesondere auch die Möglichkeit der Weiterbildung, des lebenslangen Lernens. In der Schweiz sei es möglich, unabhängig der wirtschaftlichen Möglichkeiten Karriere zu machen. Trotz Top-Platzierung hat die Schweiz gemäss der Studie aber weiterhin Verbesserungspotenzial. Zum Beispiel bei der Gleichstellung der Geschlechter. Statistiken zeigen, dass sich Frauen in der Schweiz in jungen Jahren zwar besser ausbilden als Männer, schliesslich aber stark an Boden verlieren was die kontinuierliche Weiterbildung angeht. Tabellenschlusslicht ist der Jemen, unmittelbar nach Angola und dem Kongo.
Bei den Städten ist die Schweiz mit Zürich auf dem 17. Platz von 155 verglichenen Städten. Die grösste Schwäche ist für Zürich ihre eher kleine Grösse, was schlicht weniger Möglichkeiten ergibt, welche die Studie vergleicht. Hauptstärke sind die Bildungsinstitutionen, wie zum Beispiel die ETH Zürich oder die Universität Zürich. Die Spitzenplätze im Ranking belegen New York, gefolgt von London und Singapur. Schlusslicht ist Karatschi (Pakistan) hinter Kairo und Lagos.
Kernaussagen der Studie sind:
Quelle: GTCI Studie 2020