Weiterbildungsbranche im Aufschwung

Gepostet 04.10.2024, Bruno Manz

Wie dem neusten SVEB-Branchenmonitor zu entnehmen ist, erholt sich die Weiterbildungsbranche weiter. Für 2024 wird ein Anstieg von Nachfrage und Angebot erwartet, aber die Margen könnten sinken.

Die Nachfrage nach Weiterbildung steigt. Foto: Fotolia
Die Nachfrage nach Weiterbildung steigt. Foto: Fotolia

Gemäss diesjährigem Bericht hat sich die Schweizer Weiterbildungsbranche 2023 gut entwickelt, und die Anbieter blicken optimistisch auf 2024. Nach dem Einbruch durch die Corona-Pandemie erholen sich die Anbieter seitdem, besonders privat-kommerzielle Anbieter. Einige Anbieter haben jedoch Schwierigkeiten, ihre Rentabilität zu sichern. Während die Nachfrage und das Angebot positiv bewertet werden, sind die Erwartungen an die wirtschaftliche Entwicklung 2024 leicht rückläufig, was auf Inflationsängste und gestiegene Anforderungen durch Digitalisierung und Individualisierung zurückzuführen ist.

Was die Nachfrage betrifft, erholt sich diese langsam, und viele Anbieter erwarten für 2024 einen Aufwärtstrend. Auch die Teilnahme an Weiterbildungsprogrammen steigt, hat aber noch nicht das Vor-Pandemie-Niveau erreicht, wie die Arbeitskräfteerhebung (SAKE) zeigt.

Während das Angebotsvolumen steigt, bleibt der Personalbestand stabil. Einige Anbieter berichten jedoch von Schwierigkeiten bei der Rekrutierung, teils bedingt durch die Pandemie oder den Fachkräftemangel, insbesondere in der Integrationsförderung.

Weiter zeigt sich, dass sich der starke Digitalisierungsschub während der Pandemie abgeschwächt hat. Viele Anbieter setzen wieder verstärkt auf technologiefreien oder digital angereicherten Unterricht. Herausforderungen im Bereich KI werden bisher nur vereinzelt erwähnt, könnten jedoch zukünftig relevanter werden.

Der SVEB-Branchenmonitor beobachtet die Entwicklung in der Weiterbildungsbranche, insbesondere in den Bereichen wirtschaftliche Situation, Angebot, Nachfrage und Personalbestand. Die Resultate stützen sich auf die Anbieterumfrage 2024 des SVEB.

Medienmitteilung

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