Gepostet 29.06.2018, John Dubacher
Ein erfolgsverwöhntes Berufsfeld. John weiss, mit welchem Studium du den Einstieg am einfachsten schaffst.
Die chemisch-pharmazeutische Industrie ist die grösste Schweizer Exportindustrie und beschäftigt in der Schweiz rund 70’000, weltweit gar über 338’000 Personen. In der Schweiz sind über 11’600 hoch qualifizierte Mitarbeitende in der Forschung tätig. Die aktuellen Herausforderungen der chemisch-pharmazeutischen Industrie liegen im Bereich des Supply Chain Managements und bei den technologischen Innovationen.
Die Sicherstellung der Verfügbarkeit – beispielsweise von «Life Science»-Produkten wie Medikamenten – ist in Krisensituationen oder bei Epidemien ein entscheidender und zeitkritischer Faktor. Zudem werden immer stärker automatisierte Herstellungsverfahren wertvolle Forschungsarbeit einsparen und den Materialbedarf senken.
Ein typischer Berufseinstieg verläuft via praxisbezogener Tätigkeit in der Forschung und Entwicklung im Rahmen des Studiums. In der Regel wird bei Absolventen ein Doktortitel vorausgesetzt. Um die Wirtschaftlichkeit von chemischen Produkten zu garantieren, gehören zur Analyse von Kunden und Märkten auch Preiskalkulation, Beratung oder Verkauf.
Hierfür sind selbstverständlich wirtschaftswissenschaftliche Studienrichtungen gefragt. Da immer stärker Produktionsprozesse im Zentrum stehen, setzt man auch auf das Fachwissen angehender Ingenieure der Werkstoffwissenschaften, der Elektronik, des Maschinenbaus und der Nanotechnik.
John Dubacher ist Berufs-, Studien- und Laufbahnberater und Lehrer an der Kantonalen Mittelschule Uri.