Gepostet 12.09.2024, Bruno Manz
Die OdA ICT-Berufsbildung Schweiz startet zusammen mit Huawei ein Bildungsprojekt für einen neuen eidgenössischen Abschluss in künstlicher Intelligenz (KI). Ziel ist es, 2026 die ersten Abgänger:innen in den Arbeitsmarkt zu bringen.
Künstliche Intelligenz (KI) gilt als Schlüsseltechnologie für die Schweiz und führt zu einer steigenden Nachfrage nach Fachkräften. Eine Analyse von ICT-Berufsbildung Schweiz bei Unternehmen und der öffentlichen Verwaltung sowie die Einschätzung eines Expertengremiums haben den Wunsch nach einem eidgenössischen Abschluss im Bereich KI bestätigt. Dieser soll dazu beitragen, die Effizienz in Unternehmen zu steigern, technologische Innovationen voranzutreiben, neue Geschäftschancen zu erkennen und das Personal zu professionalisieren. Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) hat das Projekt im August genehmigt, die erste Prüfung ist für 2026 geplant.
Die Analyse zeigt, dass ein praxisorientiertes Profil an der Schnittstelle von Business und Informatik nötig ist, das bisher nicht formal ausgebildet wird. Das neue Profil im KI-Produktmanagement soll methodische Kompetenzen, technisches Grundwissen sowie vertiefte Kenntnisse der KI-Technologien vereinen. Ein eidgenössischer Fachausweis wird als passende Lösung angesehen, um den von non-formalen Angeboten dominierten Weiterbildungsmarkt zu ordnen.
Für die Entwicklung dieses Abschlusses arbeitet ICT-Berufsbildung Schweiz eng mit Partnern aus der Wirtschaft und der öffentlichen Verwaltung zusammen, insbesondere mit Huawei, einem der weltweit führenden Unternehmen im Bereich KI.