Wer bietet in der Schweiz eine Weiterbildung in Betriebsökonomie an?

Die wichtigsten Gründe für eine Weiterbildung zum Betriebsökonom

  • Es gibt kein Unternehmen innerhalb der Wirtschaft, das ohne das betriebswirtschaftliche Wissen seiner Mitarbeiter auskommt. Dabei ist es gleichgültig, ob Prozesse gesteuert, Preise kalkuliert oder Kosten kontrolliert werden. Der Betriebsökonom ist daher einer der wertvollsten Mitglieder in einem Unternehmen.
  • Während der Ausbildung zum Betriebsökonom werden Kenntnisse über Wirtschaftsrecht, Volkswirtschaft sowie Wirtschaftsinformatik vermittelt. Dadurch wird der Betriebsökonom in die Lage versetzt, Fragen, welche die Wirtschaft sowie das eigene Unternehmen betreffen zu lösen. 
  • Wer eine Ausbildung im betriebswirtschaftlichen Bereich absolviert hat, hat eine gute Chance, danach eine Karriere in der Wirtschaft zu starten. Denn der Beruf Betriebsökonom ist in vielen Sparten der Wirtschaft gefragt. 
  • Nach der Weiterbildung zum Betriebsökonom stehen Kursteilnehmern diese verschiedenen Bereiche in der Wirtschaft offen: Darunter sind auch Sparten im Marketing, in der Unternehmensentwicklung, in der Produktion sowie Logistik, im Controlling, Finanz- und Rechnungswesen sowie im Human Ressource Management. Sie arbeiten sich nach der Weiterbildung schnell in neue Themenbereiche ein und entwickeln entsprechende Lösungen. 
  • Wegen der breit gefächerten Ausbildung, die Sie ausserdem dazu befähigt, interdisziplinär zu denken wird der Betriebsökonom in einigen betriebswirtschaftlichen Sparten eingesetzt. Hinzu kommt, dass Sie sich in Ihrem persönlichen Fachgebiet ein spezielles Wissen angeeignet haben. 
  • Nach dem Studium an der FH gelten Absolventen sowie Absolventinnen bereits als vollausgebildete Arbeitskraft. Der Betriebsökonom FH hat schliesslich bereits alle wichtigen Zusammenhänge eines Unternehmens im Blick. Sie werden mit Ihrer Weiterbildung oder einem Studium an der FH automatisch den Absolventen der Universität gleichgestellt. In vielen Fällen kann sogar der Vorzug vor den Universitätsabsolventen erfolgen. Denn durch eine praxisorientierte Ausbildung haben Sie sogar noch mehr Wert für die Unternehmen, als wenn Sie Ihr Wissen ohne Praxisbezug erworben haben.

Was ist ein Betriebsökonom?

Der Betriebsökonom verfügt über ein vertieftes Wissen bezüglich der betriebswirtschaftlichen Zusammenhänge. Er arbeitet in unterschiedlichen Sparten wie Banken und Versicherungen, Personalmanagement, Marketing oder Buchhaltung.
Sie stehen als Betriebsökonom in Verbindung mit Fachpersonen und leiten Verhandlungen, an denen Ihre Geschäftspartner teilnehmen. Sie führen Ihre Mitarbeiter nach den modernsten Methoden des Personalmanagements.
Der Betriebsökonom ist zum Beispiel dafür verantwortlich den Jahresabschluss, die Bilanz oder Nutzen beziehungsweise Kostenrechnungen zu erstellen. Dadurch optimieren Sie die Rentabilität Ihres Unternehmens sowie die Produktion oder die Dienstleistungen. Durch die Instrumente des Controllings sowie der Planung korrigieren sowie überwachen Sie den Geschäftsablauf. Falls Sie als Betriebsökonom im Banking- oder Finanzsektor tätig sind, prüfen Sie, ob Kunden kreditwürdig sind oder ob sich eine bestimmte Anlage lohnt. Des Weiteren kontrollieren Sie den Handel mit Wertpapieren. Im Bereich Marketing oder Verkauf betreiben Sie als Betriebsökonom überdies Marktforschung oder erschliessen neue Märkte für bestimmte Produkte. In der Abteilung Personal sind Sie als Betriebsökonom vorzugsweise im Bereich Controlling tätig.

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Welche Möglichkeiten gibt es für eine Weiterbildung in der Schweiz zum Betriebsökonom?

Die Aus- und Weiterbildung als Betriebsökonom in der Schweiz kann entweder an der Fachhochschule oder der Universität absolviert werden. Daneben gibt es einige private Schulen, die eine entsprechende Weiterbildung anbieten. Diese wird in der Regel der Ausbildung an der Fachhochschule gleichgesetzt. 

Fachhochschule (Master)

Es gibt die Möglichkeit, den Master of Science an der Fachhochschule (FH) zu belegen. Studienschwerpunkte können in Bereichen wie Administration, Banking und Finance, Business, International Business, Accounting oder Controlling oder Kommunikation gebildet werden. Daneben stehen die speziellen Schwerpunkte wie International Management oder Wirtschaftsinformatik zur Verfügung.

Universität (Master)

An der Universität wird der Master of Science (MSc) in Betriebswirtschaftslehre sowie der Master of Science (MSc) in Business Administration angeboten.

Nachdiplomstufe

Von einigen Fachhochschulen sowie Universitäten werden in unterschiedlichen Bereichen sowie Stufen weiter Studiengänge wie Master of Business Administration (MBA) oder Master of Advanced Studies (MAS) in Business Analysis angeboten.

Für wen eignet sich diese Weiterbildung?

Falls Sie ein eine prüfungsfreie Aufnahme zum Studiengang anstreben, gilt das Folgende: 

  • abgeschlossene berufliche Grundbildung im kaufmännischen Bereich sowie Berufsmaturität im Bereich Wirtschaft oder Dienstleistungen

oder

  • eine andere Berufs- oder Fachmaturität oder eine gymnasiale Maturität sowie ein Jahr kaufmännische Berufspraxis
  • Falls Sie ein Teilzeitstudium aufnehmen möchten, ist die Voraussetzung eine berufliche Tätigkeit. Diese muss in allen Fällen 50 Prozent der Zeit betragen, in der studiert wird. Einige Fachhochschulen bieten eine Einrichtung zur Betreuung der Kinder an.

Was gibt es sonst noch zu beachten?

Bereits Absolventen der FH stehen einige Positionen in der Wirtschaft offen. Daneben gibt es zahlreiche Stellen in der öffentlichen Verwaltung. Auch im Dienstleistungsbereich finden Absolventen viele Angebote für offene Stellen. Als Betriebsökonom sowie Betriebsökonomin übernehmen Sie Führungsaufgaben bei Versicherungen, Banken oder Finanzdienstleistern. Daneben stehen Ihnen Stellen in Beratungs- sowie Treuhandunternehmen sowie Revisionsgesellschaften offen. Der Betriebsökonom arbeitet ferner im Industrie sowie Gewerbe, im Handel oder in der öffentlichen Verwaltung. Auch im Sozial- und Kulturbereich sowie im Gesundheitswesen werden Betriebsökonomen eingesetzt.

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