Die Lehre öffnet viele Türen

Gepostet 14.10.2022, Gabriel Aeschbacher

Wer die Erstausbildung erfolgreich hinter sich bringt, hat alle Chancen, danach durchzustarten, was drei junge Erwachsene eindrücklich beweisen.

Die Berufslehre bildet eine solide Basis und ermöglicht verschiedenste Anschlusslösungen. Foto: Adobe Stock
Die Berufslehre bildet eine solide Basis und ermöglicht verschiedenste Anschlusslösungen. Foto: Adobe Stock

Die im vergangenen Monat in Bern durchgeführten SwissSkills haben es gezeigt: Eine Berufslehre steht bei ganz vielen Jugendlichen nach wie vor ganz hoch im Kurs. Daran haben auch die neulich steigenden Zahlen an Schweizer Gymnasien nichts geändert.

Simon Treichler (22) und Noel Amgarten (19) haben beide eine Lehre absolviert und hegen zum Teil bereits konkrete Pläne, wie es nun weitergehen soll. Während Simon Treichler nach seinem Lehrabschluss gleich die Berufsmaturität draufgepackt hat, drückt er nun bereits wieder die Schulbank und hat ein Studium in Betriebsökonomie in Angriff genommen. Er blickt mit sehr guten Gefühlen auf seine Zeit als Lernender bei der Siemens Schweiz AG zurück: «Ich würde mich auf jeden Fall wieder für eine Lehre entscheiden, denn meine Lehrzeit ist für mich bis heute die lehrreichste Zeit, und ich habe mich als Teil des Betriebs sehr wohlgefühlt.»

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Auch Noel Amgarten würde jederzeit wieder auf das Modell der Berufslehre setzen. «Geld verdienen ist das eine, sich schulisch und körperlich zu entwickeln das andere», sagt der Landschaftsgärtner EFZ, der seine Grundbildung diesen Sommer abgeschlossen hat. Er möchte vorerst nun ein paar Jahre Berufserfahrung sammeln und danach entscheiden, wie es mit ihm weitergehen könnte.

 

Simon Treichler (22) und Noel Amgarten (19). Fotos: ZVG

Der Dritte im Bunde ist Jan Häussermann. Nach der Elektroniker-Lehre mit der Berufsmatura hatte er sich letztes Jahr dazu entschieden, die Passerelle gleich anzuhängen. Nachdem er diese mit Bravour geschafft hat, greift der 20-Jährige nun nach besonders hoch hängenden Trauben, denn eben ist er an der ETH Zürich (Fachrichtung Informatik) gestartet. Er freut sich auf diese Herausforderung, ist sich aber sehr wohl bewusst, «dass mir die ETH ziemlich alles abverlangen wird».

Gemeinsam ist allen drei, dass sie die Basis für ihre berufliche Weiterentwicklung mit einer erfolgreich absolvierten Berufslehre gelegt haben, womit eindrücklich bewiesen ist, dass der berufliche Werdegang nicht davon abhängt, ob man einen gymnasialen Abschluss in der Tasche hat oder nicht.

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