5 Gründe für eine Ausbildung zum Praxisausbilder / zur Praxisausbilderin
Praxisausbilder / Praxisausbilderinnen beraten und begleiten Lernende, Mitarbeiter oder Studierende. Die Ausbildung zum Praxisausbilder bietet die Möglichkeit, fundierte didaktische und methodische Kenntnisse zu erlernen. Nach der Ausbildung sind die erworbenen Kompetenzen zum Beispiel in sozialen Betrieben, Institutionen, Ausbildungsabteilungen, Personalabteilungen und Berufsbildungsabteilungen vielfältig einsetzbar.
Praxisausbilder / Praxisausbilderinnen geben die erworbenen Fähigkeiten an Lernenden, Mitarbeitenden oder Studierenden weiter. Durch die erworbene Kompetenz können Praxisausbilder / Praxisausbilderinnen teilzeitlich in der Praxis-Lernbegleitung von Erwachsenen tätig sein. Diese Zielgruppe unterstützen Praxisausbilder / Praxisausbilderinnen individuell beim Lernprozess. Dabei verbinden Praxisausbilder / Praxisausbilderinnen die Theorie mit der Praxis. Praxisausbilder / Praxisausbilderinnen helfen durch soziale Kompetenz und fundiertes Fachwissen. Im Rahmen vorgegebener Konzepte helfen sie, Lehrpläne sowie Lehrmittel vorzubereiten, die anschliessend in der Praxis umgesetzt werden. Erwachsene werden in der Ausbildung aktiv unterstützt und erhalten zahlreiche Hilfe beim Lernprozess.
„Nach der Qualifikation zum Praxisausbilder / zur Praxisausbilderin ist man befähigt, innerhalb von sozialen Institutionen Lernprozesse von Erwachsenen anzuregen, zu begleiten und auszuwerten.“
Personen, die in den Bereichen Soziales, Psychologie, Erwachsenenbildung, Pädagogik oder Heilpädagogik tätig sind, haben die Qualifikation, sich weiterzubilden und die eigene Kompetenz zu erweitern. Voraussetzungen sind Fachkompetenz im eigenen Fachbereich, Freude am Lehren, Begleiten und Lernen. Im Idealfall besitzen Teilnehmende bereits Berufserfahrung. Das Angebot richtet sich an Personen, die gerne andere Menschen am Arbeitsplatz unterstützen und begleiten möchten.
In der Berufsausbildung wird Einzelbetreuung hochgeschrieben, denn sie ermöglicht, Lernende aktiv zu unterstützen. Als Praxisausbilder / Praxisausbilderin begleitet man Auszubildende in individuellen Lernprozessen. Während der Zusatzausbildung wird das bisherige Wissen erweitert. Vor allem die Bereiche Lernbegleitung und Beratung werden forciert. Praxisausbilder / Praxisausbilderinnen erlernen, wie sie Erwachsene im Rahmen der vorgegebenen Konzepte und nach padägogische Vorgaben aktiv unterstützen können. Auszubildende erhalten weitreichende Kenntnisse darüber, wie Lernprozesse unterstützt und geprüft werden. Die lernprägende und lernfördernde Interaktion sowie die aktive Kooperation mit den Lernenden zählen ebenso zum Lernziel wie das Steuern von Ausbildungsprozessen. Massgeblich ist immer das jeweilige Ausbildungskonzept der Schule oder Praxis. Die Weiterbildung kann üblicherweise neben dem Beruf absolviert werden. Neben den Präsenztagen ist meist auch Selbstlernzeit erforderlich.
Teilnehmende erhalten eine weitreichende Kompetenz, die interessante Berufsmöglichkeiten bietet. Der Abschluss im sozialpädagogischen Bereich, als Lehrperson, Heilpädagoge oder Psychologe kann die Basis bilden, um die Weiterbildung als Praxisausbilder zu absolvieren. Nach der Ausbildungszeit ist man qualifiziert, in Ausbildung befindliche Frauen oder Männer aktiv im Lernprozess zu unterstützen. Man gestaltet die Rolle als Praxisausbilder / Praxisausbilderin, arrangiert und prägt lernfördernde Interaktionen, die zu einer verbesserten Lernpraxis führen. Aufgrund der festgelegten Lernziele steuern und führen Praxisausbilder / Praxisausbilderinnen den Lernprozess. Dabei reflektiert man immer sein eigenes Verhalten und zieht Konsequenzen daraus, statt lediglich Feststellungen zu treffen. Das breite Lehrgebiet ist für alle geeignet, die Spass am Lernen und Lehren haben. Nach dem erfolgreichen Abschluss erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat, womit sie sich bei Behörden, sozialen Institutionen oder berufsbildenden Schulen ausweisen können. Praxisausbilder / Praxisausbilderinnen arbeiten in der Praxis und verbinden theoretisches Wissen mit praktischer Kompetenz. Wichtig ist die Fähigkeit, theoretisches Wissen praxisnah zu vermitteln und Auszubildenden hilfreich zur Seite zu stehen.